Allerdings muss ich Victor Orban recht geben - die Flüchtlingskrise ist kein europäisches Problem, sondern ein Deutsches.

Hä, na, weil die Flüchtlinge wollen nicht nach Griechenland und sie wollen auch nicht nach Ungarn - sie wollen nach Deutschland. Klar, deswegen sind wir in der EU, aber nach allem was geschehen ist, nach all der unbeholfenheit die die EU an den Tag gelegt hat...

Ich wollte ja erzählen und jetzt erzähl ich mal, weil Jasper und ich heute das erste mal im BAZ waren (Beratungs- und Aktionszentrum oder sowas)

Die machen ja immer nur unregelmäßig auf, weil dafür halt jemand Zeit haben muss, sich den Schlüssel abholen muss, dahin fahren (mit dem Zug) und auch zusehen, dass das Haus stehen bleibt...naja ^^

Das Gebäude, wo das Zentrum im Moment (noch) drin ist, ist einige hundert Meter vom eigentlichen Lager entfernt, aber es liegt an der Straße, wo alle langgehen, wenn sie zum einzigen Supermarkt des Ortes wollen, und außerdem spricht es sich halt rum, dass es das gibt. Wir haben einige andere Leute am Göttinger Bahnhof getroffen, sind mit ihnen hingefahren, und es waren auch schon welche vor der Tür und warteten (es hängt ein sehr unzuverlässiger Plan aus, wann das BAZ aufhaben soll).

Wie es aussieht, kämpfen die schon ein bisschen dagegen an, dass nach und nach alles aus den Räumlichkeiten wegkommt - Geschirr, Spiele, Bücher und so. Es gibt eine Ecke, wo kostenlose Klamotten sind, und viele kommen auch, um zu gucken, ob sie was für sich finden (und nehmen auf gut Glück erstmal soviel mit, wie sie können)... und scheinbar verstehen nicht alle, dass die du-darfst-mitnehmen-was-du-magst-Regelung nur für die Klamotten gilt und NICHT für alles andere, was da rumsteht und -liegt...

Jedenfalls wird halt Kaffee gemacht und Teewasser aufgesetzt, dann haben welche, weil heute viele "Helfer_innen" da waren, einen Kuchen gebacken, ich hab versucht, Leuten beizubringen, den A-moll und den E-moll-Akkord auf einer verstimmten Gitarre zu spielen, nachher saß ich bei Leuten und hab ihnen die Wörter aufgeschrieben, die sie wissen wollten, und sie immer und immer und immer wieder vorgesagt ("Katze. Kat-ZE. KAT-ze. Nicht Gatze. Nicht Katzö. KatzÄÄÄÄ. Also, nein, KATZ-ä!"
Es war ziemlich voll nachher. Viele kommen auch einfach wegen des Internets und sitzen dann da mit ihrem Handy. Aber die Stimmung war sehr nett, und ich habe gelernt, dass es wirklich okay ist, einfach hinzugehen und zu sagen: "Hi, how are you, my name is Kim", etc... und viele haben auch von sich aus das Bedürfnis, zu reden.

Jasper hat sich mit einem Kind beschäftigt, das da war, hat Mikado gespielt, den Leuten auf Gitarre vorgespielt (und Applaus gekriegt), und am Ende haben wir die Leute gebeten, jetzt zu gehen, dann noch aufgeräumt und gefegt, abgeschlossen und sind mit dem Zug zurückgefahren.

Wir haben den Schlüssel gekriegt und fahren morgen wohl nochmal zu zweit hin - oder zu dritt, wenn wir noch jemand anderes finden. Ich werd wohl ein bisschen Zeug mitnehmen, den Kaffee, der hier noch vom letzten Besuch steht, den Filterhalter (die Kaffeemaschine ist irgendwie kaputt) und Zucker oder so.

Ich bin echt froh, dass...naja, klingt blöd, aber dass sich jemand freut, dass wir dabei sind. Nicht so ein "joa, wenn ihr wollt, könnt ihr ja mitmachen", sondern "voll gut, dass ihr gekommen seid!" Das beruhigt mich ungemein und jetzt gerade hab ich auch furchtbar Lust, das öfters zu machen.

Nur erschöpft bin ich, und mag für heute nicht mehr soviel reden.

Vielleicht fahr ich auchmal für die "Deutschkurse" hin, wobei das keine richtigen Kurse sind, sondern einfach nur so Wörter erklären und Sätze beibringen auf niedrigstem Level, und weil die Leute auch immer nur so kurz im Lager sind, baut das auch gar nicht aufeinander auf. Manche können keine lateinischen Buchstaben, und jemandem das lateinische Alphabet beizubringen, krieg vielleicht sogar ich noch hin ^^

Die Flüchtlingskrise ist erstmal hauptsächlich das Problem der Menschen, die Flüchten müssen, oder?

Und Pirx: Viele wollen sicher nach D. aber hauptsächlich wollen sie weg von Armut, Krieg, Not, irgendwohin, wos besser ist. Und das ist sicher nicht nur in D. der Fall. Insofern... (Und solange Staaten in der EU sind, sind einige Probleme, die andernfalls nationale Probleme wären, eben nun europäische Probleme (siehe Eurokrise - die ist ja auch nicht nur das Problem einiger weniger Staaten...) - und gäbe es die EU nicht, würden sehr viele Flüchtlinge, die jetzt in D. sind, überhaupt nicht bis nach D. gekommen sein, weil sie davor diverse Grenzen überschreiten müssen, die ohne Schengen dicht wären.

Das die Flüchtlinge irgendwohin wos besser ist wollen und das sie nach Deutschland möchten ist doch kein Gegensatz. Sicherlich gibt es nicht nur in Deutschland keinen Krieg aber zumindest so wie ich das mitbekomme möchte (um es mal auf Ungarn zu beziehen) ein sehr sehr großer Teil der dort befindlichen Flüchtlinge nach Deutschland. Das ist für mich verständlich, denn wenn ich die Wahl hätte zwischen Deutschland und Ungarn, dann naja, müsste ich nicht lange überlegen. Warum wollen sie hier her? Weil die Bedingungen (in ihren Augen) hier besser sind als in Ungarn, deswegen.
Klar sind solche Probleme durch die EU nicht mehr nur nationale, aber interessengeleitete betrachtet ist es dies (für Ungarn) sehr wohl. Was (haben) hat (die) Ungarn davon wenn Flüchtlinge zu ihnen kommen? Was hat die Ungarische Regierung davon? Aus ihrer Sicht locken die Nordeuropäischen Staaten Flüchtlinge an, die dann durch ihr Territorium marschieren.
Das dieses Problem erst durch Schengen in dem Umfang entsteht, steht finde ich auf einem anderen Blatt... (außerdem würde das bedeuten das Mauern und Zäune doch Flüchtlinge abhalten, genau wie "abschreckende" Maßnahmen...)

Hm, sie halten sicher nicht alle ab, aber mit Zaun werden weniger es über die Grenze schaffen als ohne, oder?

Es kommt wohl drauf an, wie du "nicht Ungarns Problem" meinst - sofern hier wieder das alte Thema "Legitimität" im Mittelpunkt steht, widerspreche ich dir mal wieder ^^ - Es kann ja wohl nicht sein, dass ein Land es schafft, dafür zu sorgen, dass die Flüchtlingskrise nicht mehr sein Problem ist, indem es die Flüchtlings so scheiße behandelt, dass sie keine Lust mehr haben. in dieses Land zu kommen, oder?
Rein faktisch mag das dazu führen, dass sie kein Problem mit großen Flüchtlingszahlen haben (wobei selbst das ja nicht stimmt, weil Ungarn halt nunmal auf dem Weg nach D. liegt, zumindest für viele Regionen) - aber auch wenn es in diesem Sinne nicht Ungarns Problem ist, ist es zumindest Ungarns Pflicht, seiner Verantwortung als europäischer, recht friedlicher und offiziell demokratischer Staat nachzukommen und Flüchtlinge aufzunehmen, oder?

Für Schildi und Pirx eine Übersetzung meines Facebookposts von gestern. Wie gesagt, ich war ziemlich sauer, deswegen ists eher persönlich und wenig aufschlussreich, was Inhalte angeht.

Zitat

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Ich weiß, dass ich keine Expertin für dänische Flüchtlings- und Asylpolitik bin, aber ich kann nicht anders, als meine Sicht der Dinge darzulegen. Wenn ich ehrlich bin, bin ich enttäuscht, wie das Land, das ich manchmal als meine zweite Heimat bezeichne, weil es mich so gut aufgenommen hat, auf die europäische Flüchtlingskrise reagiert.
Chaos? Flüchtlingsansturm? Wie viele Flüchtlige kamen in den letzten Tagen nach Dänemark? 3000, schreibt ein Artikel auf der Homepage des "Politiken". So viele kommen JEDEN TAG nach Österreich! 10000 an dem Wochenende, als Ungarn sie endlich weiterreisen ließ (30000 unofiziellen Quellen zufolge). Ich weiß, dass Dänemark ein kleines Land ist, aber so groß ist Österreich auch nicht.
Ich weiß nicht, wie viel die Dänen über die Situation in Österreich wissen. Ich weiß nicht, wie viele Menschen in Österreich um Asyl angesucht haben, aber es sind so viele, dass die Behörden keine Plätze für die Unterbringung und Betreuung finden. Im Juni wurden Zelte aufgebaut, wo sie sich bei Regenwetter und Hitzewelle mitüber 36° aufhalten mussten. Danach wurden sie in die Sportsäle der Schulen übersiedelt. Über 100 Menschen in einem Raum, dass kann doch nicht richtig sein! Es gibt auch ein Lager, in dem alle Flüchtlinge registriert werden. Dieses Lager hat Kapazitäten für 1000 Menschen, jetzt wohnen dort 4000. Es gibt nicht genug Betten (nicht einmal genug Zimmer, viele müssen draußen schlafen), nicht genug Essen, die hygienischen Zustände sind menschenunwürdig. Das ist eine Krise, nicht Menschen die in einem Containerdorf wohnen, wie sie es in Næstved tun.
Wenn ich jetzt lese, wie Lars Løkke (Rasmussen, dän. Ministerpräsident) die dänische Politik lobt, werde ich ungeheuer wütend. Ja, natürlich hat er Recht, dass nicht nur Dänemark die Verantwortung übernehmen muss, aber Dänemark muss mehr Menschen aufnehmen. Dänemark ist ein reiches Land, das geht leicht. 3000 Menschen sind nicht genug, wenn man daran denkt, dass 4 Millionen Menschen auf dem Weg nach Europa sind. Es steht nicht mehr zur Diskussion, ob wir überhaupt wollen, dass sie nach Europa kommen. Sie kommen, weil sie keine andere Wahl haben. Daran können wir nichts ändern. Aber wir können dafür sorgen, dass sie sicher und unbeschadet nach Europa kommen. Deshalb verstehe ich nicht, wieso Österreich und Deutschland von Dänemark so dafür kritisiert wurden, dass sie die Grenzen geöffnet haben. Flüchtlinge versuchen so oder so, nach Europa zu kommen. Jetzt, wo die Grenzen offen sind, können sie einfach den Zug nehmen. Als sie das nicht konnten, mussten sie Schlepper bezahlen. Wo das hinführt konnten wir ja sehen: 71 Leichen in einem Lastwagen.
Der Krieg in Syrien wird nicht so schnell beendet sein, und es werden noch viele Menschen, die alles verloren haben, zu uns kommen. Es ist unsere Verantwortung, dass sie bei uns Asyl bekommen können. "Einen Teil des Flüchtlingsdrucks in der EU" zu übernehmen, wie die Regierung es in dem Artikel angekündigt hat, ist kein Entgegenkommen Dänemarks. Es ist nur das Erfüllen einer politischen und moralischen Verpflichtung, nicht mehr.
Ich würde mir wünschen, die selbe Solidarität und das selbe Engagement, das ich in der österreichischen Bevölkerung sehe, in Dänemark zu sehen. Aber gerade überwiegen da Lob für etwas, das selbstverständlich sein sollte, rassistsiche Posts, die von meinen facebook FreundInnen geteilt werden und generelle Zurückhaltung. Das ist nicht das Dänemark, das ich kennengelernt habe, und das macht mich sehr traurig.

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Holly, ich weiß zwar nicht wirklich, was du für eine Verbindung zu Dänemark hast, aber du hast vollkommen Recht.
Wir können nicht einfach mal sagen: "Äh, sorry, aber wir haben so gar keine Lust, euch aufzunehmen." Wir sind für Menschen verantwortlich, die bei uns Hilfe suchen. Es ist ja nicht so, dass sie denken: "Wir wollen jetzt mal in ein fremdes Land ziehen, weil das ja so toll ist." Die Leute haben sich das nicht ausgesucht und wenn sie Hilfe brauchen, sollen sie die gefälligst bekommen. Uns geht es wesentlich besser als ihnen, also kann das nicht so schwer sein.
Und ich verstehe auch nicht, was an Einquartierungen so schlimm sein soll. Schließlich kann man da sogar selbst etwas lernen und das Leben kann dann viel lustiger und schöner und geselliger werden. Warum nur sind da so viele Leute voll dagegen? Sowas nennt man hier Oberlausitzer 'Granitschädel'. Echt passender Begriff.

Ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass es vom Gefühl des "natürlichen Anrechts" der Menschen hier auf ihren eigenen Komfort (=Luxus) herrührt, das sie irgendwie meinen, mit ihrer Geburt hier erlangt zu haben.

Selbst meine Familie ist so. Sie vergleichen zwar in einem Atemzug schon ihren Lebensstandard gegen den von Geflüchteten, die hier in einem Lager leben müssen (nichtmal gegen den Kriegszustand, aus dem sie geflohen sind), aber sobald es in der nächsten Sekunde darum geht, sich einzusetzen, einen Teil vom eigenen Standard vielleicht zu opfern, verteidigen sie ihn mit Zähnen und Klauen und fürchten sich irgendwie davor, auch nur ein kleines Stück ihres Kuchens zu teilen.

Und ich habe nicht nur das Gefühl, dass das in meiner blöden Familie so ist, sondern genauso ist es z.B. ein Problem, dass die NachbarInnen des BAZ (also diesem Ding, wo ich manchmal bin in Friedland) sich beschwert haben, weil die Leute da nachts hingekommen sind für WLAN und sich dabei unterhalten haben. Unterhalten! Nichts mit besoffenem Gegröle, wie es hier unter unserem Balkon in Göttingen praktisch jeden Abend der Fall ist, sondern einfach nur Reden. Und der Vermieter der Räumlichkeiten sah sich deswegen "gezwungen", dem BAZ-Verein die Räumlichkeiten zu kündigen...

Heute kam er und beschwerte sich, weil einer mit ein paar Flüchtlingskindern auf dem Bürgersteig vor dem BAZ mit Straßenkreide gemalt hat. Das sei nicht erwünscht und sie möchten das bitte sein lassen.

Im Prinzip, denke ich, ist das pure Bequemlichkeit. Die Menschen wollen nicht, dass sich irgendetwas verändert, und haben nichtmal Lust, Szenarien der Veränderung auch nur durchzudenken. Dazu kommt natürlich der internalisierte Rassismus, den wir leider alle irgendwie in uns tragen, und der halt bei manchen (=vielen) Leuten gar nicht mehr nur internalisiert ist, sondern offen zur Schau getragen wird. Gerade in dieser Zeit, in der zwar vermehrte Solidarität stattfindet, aber eben auch übelste Stammtischparolen schon fast wieder öffentlichkeitstauglich werden, sofern sie sich halt auf "die Flüchtlinge" beziehen. Dann nur noch irgendwas von wegen "das sind doch eigentlich alles nur Wirtschaftsflüchtlinge" hinterherschieben, und schon können die ekligsten Sachen rausgehauen werden...

Argh, jetzt bin ich aus dem Konzept gekommen, weil es inzwischen auch "offizielle" Ankündigungen eines Naziaufmarsches am Samstag in Friedland gibt und mich das so wütend macht und mimimi
Ich hör dann also mal auf.

Die haben wirklich dem BAZ gekündigt, nur deswegen? Das geht in D. überhaubt... Beschähmend!

Es gab sogar einen Artikel in der Lokalzeitung darüber

Und morgen ist ja eine Kundgebung in Friedland (ursprünglich hatte eine rechte Gruppierung da eine "Mahnwache" angekündigt, aber die wurde heute auf letzten Drücker verboten) und als Kommentar von Leuten aus Friedland kam nur: Na toll, was stellen die sich denn so an, wir armen Leute, die hier wohnen, wir wollen einfach nur unsere Ruhe, und jetzt kommen diese Linken da an und mimimi, am Ende müssen wir noch den Müll von denen aufsammeln (oder so).

Also wirklich erschreckend, null Solidarität, einfach nur ein "ich will damit nix zu tun haben, das ist mir alles viel zu unbequem, lasst mich in Frieden".

Naja, was solls, die Kundgebung gegen Rechts findet morgen trotzdem statt, und wenn, dann ist es eben einfach ein "schön, dass ihr da seid"-Ding. Zumindest das kann ja auch mal sein.

Nebenbei wird natürlich befüchtet, dass trotz des offiziellen Verbots ein paar rechte Deppen aus dem Nirgendwo kriechen und sich da trotzdem hinstellen...krass ist ja, dass die ihr Zeugs da direkt AUF dem Gelände des Lagers angemeldet hatten, so zwischen zwei Gebäuden, um die Geflüchteten so richtig schön einzuschüchtern und fertigzumachen

Bin echt froh, dass das doch nicht stattfindet, auch wenn mich jetzt alle fragen: "Wenn die Rechten da doch gar nicht hinkommen, was willst du denn da morgen?" -.-

Ich war heute zum ersten Mal für einen Tagdienst in einem der Notquartiere für ca. 200-300 Personen eingeteilt. Untertags ist da nichts los, wir haben also den Vormittag damit verbracht, das Quartier für heute Abend wieder bezugsfertig zu machen: Einmaldecken getauscht, Müll weggeräumt, Wasserflaschen verteilt, ein bisschen geputzt (das Haus ist ein seit 10 Jahren leerstehendes Abrissgebäude, und dementsprechend sieht es auch aus, aber als man das Quartier ganz schnell organisieren musste, war keine Zeit zum Putzen.), Kleiderspenden organisiert.
Was mich beeindruckt hat, war dass wirklich viele ihre Betten gemacht hatten, und ihre restlichen ungarischen Forinth wie Trinkgeld auf den Polster gelegt haben...
Am Dienstag hab ich die erste Nachtschicht, da wirds dann wirklich um die schnelle Versorgung von sehr vielen Menschen gehen.

Es kann durchaus sein, dass die Grenzschließung nur vorübergehend ist, bis Bayern ein bisschen entlastet ist, und die Verteilung innerhalb Deutschlands geregelt ist. Zurzeit gibt es in Ö noch ein bisschen mehr Spielraum, Flüchtlinge vorrübergehend unterzubringen (auch wenn das mit ungeheurem Aufwand verbunden ist). Aber mit der Menge an Flüchtlingen, die D bereits aufgenommen hat, haben sie ein ausreichendes Druckmittel, um die Quotenregelung durchzusetzen. Mal schauen, was morgen bei der EU-Konferenz herauskomt