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| Zuletzt Online: 28.02.2022
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“On killing” von Lt. Col. Grossmann. Der Untertitel ist “The psychological cost of learning to kill in war and society” und genau darum geht es. Beim Lesen gewinnt man erst wieder Vertrauen in die Gutmütigkeit der Menschen en general um sie dann wieder ob der “dünnen Decke der Zivilisation” zu verlieren. Abschließend lässt sich der Autor auf eine Überdehnung seiner Theorie auf gesellschaftliche Themen ein, die sich so nicht mit Fakten untermauern lässt. Alles in Allem ein Buch was man meiner Meinung nach gelesen haben sollte. Warum? Hauptsächlich um nicht fürs Examen zu lernen.
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אחד מי יודע (von Ohad Naharin, Batsheva Tanz Kompanie)
Batsheva (and all its descendants) ist eine Offenbarung. Weiterführend kann ich Half-Life und Strong von Sharon Eyal empfehlen. Hilft mir zwar bestimmt nichts für mein Testat, aber Ablenkung ist es auf jeden Fall...
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Ich wünsche dir ganz viel Erfolg dabei! Das ist ja ein Wahnsinns-Projekt! Das Webtoon-Format ist eine sehr gute Idee. Der Abschnitt mit den Dresscodes usw. und davor die Aussage, dass du einiges aus Terra Nullius in Jerusalem wieder erkennst, macht mir ein bisschen Angst, was man in dieser Stadt für Inspirationen bekommt. Ich freue mich richtig darauf, irgendwann dein Werk bestaunen zu dürfen. Willst du das dann alles per Hand zeichnen, einscannen und dann danach "colorieren", oder wie hast du dir das vorgestellt? Ich frage nur aus Interesse, ich habe nämlich so gut wie keine Ahnung, wie man sowas am geschicktesten angeht.
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Zur Causa "Impfgegner" kann ich folgenden Beitrag des DLF empfehlen: DLF: "Impfpflicht: Was Impfgegner und Gegner von Impfgegnern wissen sollten" Die Quintessenz ist folgende: Es gibt immer weniger Impfgegner und die Zahl der Leute, die aus Bequemlichkeit nicht Impfen ist wesentlich höher. Das ganz finde ich vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen "CoVid-19 Wuhan Krise" spannend. Die Mortalität der Influenza liegt laut RKI bei circa 20000 Toten in der deutschen Gesamtbevölkerung, wovon circa 90% auf die Alterskohorte >60 entfällt. Man kann also von einer durchaus gefährlichen Erkrankung sprechen, die vorraussichtlich sogar eine höhere (!) Letalität aufweist als das Wuhan-Virus. Trotzdem rangiert die Impfquote für Influenza bei unter 40%. Trotzdem sehe ich angesichts der jährlichen Grippewelle niemanden mit FFP3-Maske herumlaufen und heute habe ich schon mehrere Komilitonen auf dem Campus damit gesehen, und das in Oberfranken! :D
Homöopathie ist mMn auch ein ungemein spannenden Fall. An sich stellen diese Globuli ja ein reines Placebo dar, was zwar einerseits bedeutet, dass kein pharmakologisch aktiver Wirkstoff enthalten ist, aber auf der anderen Seite auch, dass es, solange der Anwender keine anders lautenden Erfahrungen gemacht hat, qua Konditionierung einen Placebo-Effekt aufweist, sich demnach positiv auf das Befinden des Anwenders auswirkt. Wenn man nun Placebos, die eine Wirkung haben (!), nichtmehr von den Kassen finanzieren will, was keinen übermäßigen finanziellen Gewinn brächte, dann könnte man auch argumentieren, dass es einmal angeraten wäre, für einige chirurgische Eingriffe besonders im Knie und der Wirbelsäule derartige Wirksamkeitsuntersuchungen anzustrengen, vom Placebo-Effekt zu bereinigen und danach die unwirksamen Verfahren nicht mehr finanzieren zu lassen, was vmtl einen erstaunlichen Gewinn brächte. Ich selbst nehme keine Globuli, ich nehme eigentlich gar keine Medikamente bis auf Meerwasser-Nasenspray und Gelo-Myrtol-Kapsel , aber ich kann eine solche Sicht durchaus nachvollziehen.
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