Hey, gerade ist es wieder passiert: Irgendwo im Internet ein Link zu irgendeinem Test, der Reaktionszeiten bei irgendwelchen Aufgaben misst, und am Ende so? hey, das war lustig, aber ich hab keine Ahnung, was es soll. Deshalb: Ein Sammelthread für sowas, zum Erbgebnisvergleich, und vielleicht wissen ja auch manchmal Leute, was das eigentlich soll x)
Heute nämlich: Der Stroop-Test, bei dem Wörter für Farben in verschiedenen Farben präsentiert werden und das Wort ausgewählt werden muss, das die Schriftfarbe beschreibt, nicht das, das geschrieben steht. Meine Ergebnisse: Congruent: correct 5, average response 16.226 seconds Incongruent: correct 15, average response 11.0613 seconds ?was auch immer das heißen mag ^^
Ein Zine (von englisch Magazine, gesprochen meist wie "Sien", seltener "Zien" oder "Sein") ist soetwas wie eine selbstgemachte Zeitschrift oder Broschüre, mal tagebuchartig, mal Info, mal Kunst.
Angefangen hat das alles lange vor dem Internet mit Fan-Zines zu Science Fiction-Kram, später wurden Infos zu Subkulturen und entsprechender Musik so geteilt. Aktuell werden Zines, die viele Menschen erreichen sollen, oft auch online zur Verfügung gestellt, als pdf oder in Blogs. Manche Zines existieren auch nur noch online.
Das Aussehen variiert genauso wie der Inhalt, von Collagen (original schreibmaschinengeschriebener Text mit handgeschriebenen Anmerkungen vor Kätzchen-Geschenkpapier? Schwarzweißkopierte Glitzersticker?), zu semiprofessionell gelayouteten, richtig gut lesbaren Broschüren. Manche erscheinen nur einmal, manche halbjährlich oder sonstwie öfter.
Und ach, ich mag das Zeug so gerne. Ich mag das etwas nostalgische Gefühl des Selbstgemachten, und ich mag die Art, wie hier Nischenwissen oder ganz Persönliches einfach so offline weitergegeben werden kann.
Um Zines zu machen braucht es - von den Inhalten abgesehen - nur die Möglichkeit, irgendwo billig zu kopieren, sowie ein paar Bastelfähigkeiten.
Selbst hab ich erst einmal an einem Zine mitgebastelt, das waren Informationen zu einem Event. Wir schrieben die Texte am Computer, druckten sie in der richtigen Seitengröße aus, zerschnipselten die Textblöcke so, das es nett aussah und verzierten das ganze mit - richtig geraten - schwarzweißkopierten Glitzerstickern o/ Ein paar Sachen kamen noch handgeschrieben dazu. Wir haben diese Falttechnik verwendet, wegen unserem kleinen Tacker aber die Rückseite falten müssen, um ganz bis zur Mitte zu kommen, die hat jetzt einen sehr individuellen Knick ^^ Wir haben ca. 150 Exemplare gemacht, es war anstrengend und wunderbar.
Ein paar Zines, die ich bisher (an)gelesen hab und die mir in Erinnerung geblieben sind und die ich mit euch teilen möchte: Eines über Anarchafeminismus von der Libertären Aktion Winterthur: Ich hab leider nur den Teil mit den Biografien historischer Anarchafeministinnen gelesen und es dann versäumt, mir das Zine mitzunehmen Der Teil alleine ist schon gut, aber ich hoffe, ich find es hier in Wien um den Rest zu lesen, am Computer macht das ja nicht soo viel Spaß. Wer A sagt muss nicht B sagen über Asexualität, leider nicht online vorhanden brav_a, "ein queer-?feministisches Zine im Stil einer Teenie-?Zeitschrift", hab nur eine Ausgabe gelesen, die ich bis auf einen peinlichen Ausrutscher recht cool fand. TRANS-CIS-TOR dreht sich großteils um die trans*/cis-Begriffe, ist sehr sprachlastig und vielleicht ein bisschen verwirrend, gemischt deutsch/englisch, sehr schön zum Schmökern
...also, ich mag Zines sehr und würde einfach gern alles hören, was ihr dazu zu sagen habt, besonders auch eure Eigenkreationen und Empfehlungen lesen/anschauen
Thema von blubbl im Forum Politik und Gesellschaft
Für manche von euch ist Wien weit weg und unerreichbar, aber es gibt ja auch ein paar Menschen aus Ostösterreich und Umgebung hier, also poste ich es mal Das Projekt nämlich, das ich so ein bisschen mitorganisiere.
20. und 21. Juni 2014, + Workshops am 19. Juni im Aux Gazelles in der Rahlgasse 5 in Wien
Offen für alle Geschlechter, kein Teilnehmer*innenbeitrag. Mitfahr- und Schlafplatzbörse sind geplant.
Ein Barcamp ist so etwas wie eine Konferenz: Es werden parallel mehrere Diskussionen, Workshops, Vorträge, Bastelstunden, sonstige awesome Dinge von bewanderten oder auch nur interessierten Teilnehmer*innen abgehalten und es geht darum, Wissen und Strategien weiterzugeben. Der Unterschied ist, dass ein Barcamp spontan mit Inhalten befüllt wird (jeden Tag wird in der Früh der Sessionplan erstellt, die Vorschläge, die am meisten Begeisterung auslösen, finden statt), dadurch viel weniger hierarchisch ist, und dass es sich an alle möglichen Leute richtet, nicht nur an Expert*innen.
Das FemCamp ist außerdem ein BarCamp mit queerfeministischer Ausrichtung. Das wird die Themen beeinflussen, bedeutet aber vor allem auch, dass wir einen Raum schaffen wollen, in dem ein respektvoller Umgang miteinander stattfindet und Diskriminierung nach rassistischen, sexistischen, klassistischen, hetero- und cissexistischen Gesichtspunkten und was sonst so an Unterdrückung existiert entgegengewirkt wird. (Jaaaa, wir haben eine Policy geschrieben, eine wunderschöne Policy *__*)
Vielleicht interessiert das ja ein paar von euch Würd mich enorm freuen, wenn wer kommen mag. Gerne auch weitersagen!
In Weihnachtsstimmung sind ja anscheinend viele noch nicht. Kleo schreibt davon, und als eine Freundin vor ein paar Tagen beim Keksebacken verzweifelt versuchte, mit siebzig schrecklichen Weihnachtsliederzusammenstellungen ein wenig Gemütlichkeit heraufzubeschwören, stellten wir fest, dass wir beide eh nur Indiegeklimper hören zur Zeit und beließen es dabei. Und wie gemütlich das ist! *___* Ich hab also eine Playlist für euch gemacht, die mit Weihnachten nichts zu tun hat. Sie hält sich auch nicht strikt an die Vorgabe "Indiegeklimper", ich glaube aber, dass sie gut zu einer Tasse Tee passt und zu Keksen und zu einer warmen Decke, und habe versucht, bekannteres und unbekannteres zusammenzumischen, so kuschlig es ging. (Wartet zum Weiterschalten auf Lieder, die ihr hasst: 8Tracks erlaubt nur, hm, 3 oder 4 mal skippen pro Mix.)
So, zugegebenermaßen ist das nun sehr improvisiert, da ich versucht habe, mich für heute oder morgen zu melden und das ein wenig missverständlich formulierte und dann außerdem den ganzen Tag außer Haus war- ja, großartige Planung, es tut mir unendlich Leid. Morgen kommt das, was ich ohnehin vorhatte, und für heute lasse ich den Link zu einer der allersüßesten katzen- und otterfreien Sachen seit langem hier:
Thema von blubbl im Forum Games, Internet und Te...
Ihr kennt mich ja zum Teil ein bisschen und wisst: Während ich es falsch und gefährlich finde, der in Zahlen gepackten Wiedergabe von Lebensumständen all zu viel Bedeutung zuzuschreiben, begeistere ich mich zugleich sehr dafür.
Das Quantified Self-Thema umfasst alles, was sich am persönlichen Leben irgendwie messen lässt, egal auf welche Art und wie sinnvoll: Bewegungsdaten, sportliche Aktivität, Nahrungsaufnahme, gelesene Bücher, Blutdruck, Schlafrhythmus, Träume, Gemütszustand? Oft mit Optimierungsanspruch, aber nicht immer. http://trackyourself.co/ bietet einen guten Überblick über einige Werkzeuge, die dazu verwendet werden können. Bei manchen gibt es natürlich gravierende Einwände aus Datenschutzgründen.
Einige Spielereien verwende ich, ohne sie bisher diesem Bereich zugeordnet zu haben, teilweise auch eher aus Communitygründen: Das sind Goodreads, Foursquare, das Bewerten von Filmen in der imdb, und seit neuestem Combosaurus. Andere sollten einen praktischen Nutzen haben, ich verwende sie aber eher aus Neugierde, zum Beispiel Moodscope, weil ich gelegentlich wissen will, wie diese Art Stimmung zu "messen" mein Erleben widerspiegelt (hint: bisher nicht so sehr) oder tatsächlich welche Muster sich abbilden. (Mehr oder weniger die Anwendung solcher Ideen ist Superbetter.) Heute bin ich auf http://moodjam.com/ gestoßen: Stimmung wird mit Schlagwörtern und Farben angegeben, auf jeden Fall eine nette Spielerei. Und https://openpaths.cc/, das mittels App festhält, wo ich mich bewege, ohne diese Daten aber ohne mein Einverständnis weiterzugeben. (Selbst kann man sie für Forschungs- und Kunstprojekte zur Verfügung stellen.)
All das erfüllt mich mit größter Zufriedenheit, das Führen von teilweise sehr zwielichtigen Statistiken ist wirklich toll und die personifizierten Empfehlungen sind auch so wunderbar enttäuschend? Nun interessieren mich eure Erfahrungen mit allem, was irgendwie in diesen Bereich fällt verwendet jemand irgendwelche Sporttools?
Oh, mir kam noch ein edit in den Sinn: Eine Verbindung von Miso, das ist ein Fernseh-/Serienlogbuch, und einem der Moodtrackingdienste wär wohl unterhaltsam
Thema von blubbl im Forum Technik und Wissenschaft
Im Internet wollen ja andauernd Menschen Umfragen oder Online-Experimente für ihre Abschlussarbeiten oder Forschungsprojekte ausgefüllt haben. Manche davon machen enorm viel Spaß und sind an sich interessant zu bearbeiten, andere sind vielleicht nicht so toll gemacht, die eine oder der andere findet aber das Thema ganz wichtig und erforschenswert? Für all das soll hier Platz sein.
Ich beginne mit: Einem sehr amüsanten Fragebogen zur Erkennung österreichischer Dialekte, der in der Facebookgruppe meines Studiums gepostet wurde. Zur Teilnahme müsst ihr keinerlei Verbindung zu Österreich oder irgendwelchen Dialekten haben. Es kommen Legofiguren vor, liebt es.
Das würde mich mal interessieren. Welche lest ihr denn?
Mein mit Abstand allerliebster von denen mit durchgehender Geschichte ist Questionable Content, der inzwischen bei Nummer 2396 angekommen ist und den ich letzten Herbst tatsächlich von Anfang an nachgelesen habe. So, so gut. Davor las ich vor allem Khaos Komix und Teahouse ( V*rg*w*lt*g*ng, miese Darstellung von Sexarbeiter*innen), später das großartige The Less Than Epic Adventures of TJ and Amal, die ich alle nicht mehr regelmäßig verfolge. Unter denen ohne Geschichte liebe ich Saturday Morning Breakfast Cereal sehr, wahrscheinlich noch mehr als xkcd.
Die Bilderwünsche haben wir ja schon, nun also auch das hier: Ich beschreibe, was für ein Lied ich haben möchte (als textlastige Person darf ich da durchaus auch nach Inhalten fragen ), die nächste Person schlägt etwas vor und postet ihren Wunsch, ich hör mir das Lied an und freue mich. Yay!
Die Videos bitte aus bekannten Copyright-Gründen nur verlinken, nicht einbetten.
Also: Ich wünsche mir ein Lied, in dem etwas oder jemand wiedergefunden wird.
Thema von blubbl im Forum Politik und Gesellschaft
Ich glaube, es war Kleo, die das geschrieben hat: Es ist doch sehr wahrscheinlich, dass wir recht ähnliche politische Meinungen haben, unsere Diskussionen drehen sich um Details. Um das zu zeigen möchte ich alle, die dazu Lust haben, einladen, den Political Compass-Test zu machen und ihr Resultat zu posten. Das ist ein Werkzeug, das abseits von all zu spezifischen Themen und ganz ohen Parteipolitik ermöglicht, Gesinnungen zu vergleichen. Wenn mehrere sich hierzu entschließen, fasse ich die Ergebnisse vielleicht in einer Übersicht zusammen, um die Meinungsvielfalt zu verdeutlichen oder so. http://www.politicalcompass.org/test
Zum Vergleich und zur Selbsteinschätzung werden auf der Auswertungsseite die Werte bekannter Persönlichkeiten angezeigt, das ist spannend, verlinke ich hier aber nicht, da es erst im Nachhinein angesehen werden sollte.
Einzige Regel: Die Ergebnisse dürfen nicht negativ (und bitte auch nicht zu positiv) kommentiert werden. Kritik an der Methode dieses Kompasses ist natürlich erlaubt (;
Thema von blubbl im Forum Alltägliches und Hobbies
Ich sag das gleich hier am Anfang: Das ist ein Thema, das mir in vergangenen Diskussionen öfters aufgefallen ist, meist auf eine Art, die mich gestört hat. Deshalb das hier, weil ich ein bisschen besser verstehen möchte.
In einer ganz kurzen Strohpuppenargumentation mein Standpunkt: Wenn Glücklichsein bedeutet, mich nicht zu bemühen, weniger Schaden in der Welt anzurichten, dann ist es das nicht wert.
In anderen, weniger bissigen Worten: Glücklich zu sein bedeutet für mich nicht, die Welt anzunehmen, wie sie ist, sondern nur, sie oder einzelne Aspekte zu lieben, obwohl sie eben so ist? Ich muss die Welt nicht als einen guten Ort ansehen, um glücklich zu sein, ich muss nicht die vielen Situationen, in denen ich ua diskriminierend handle, ausblenden, um über irgendetwas glücklich zu sein.
Das schreibe ich so, und dann frage ich mich, ob ihr nicht insgeheim denkt, dass ich mir selbst widerspreche. Ich mein, nein, als glückliche Person würde ich mich nicht bezeichnen? Aber dass ich das nicht bin, ist, finde ich, kein Argument gegen meine Behauptung, es wäre möglich, trotz allem Nischen des Glücks zu suchen und zu finden. In Zwischenmenschlichkeiten, in Meditation, in Trivialunterhaltung, das ist ja egal. (Ich kann Sherlock in nicht unerheblichem Ausmaß genießen, obwohl ich das Frauenbild so nicht unkritisiert stehen lassen würde, wäre es gerade Thema.)
Aber wahrscheinlich seht ihr das anders. Wie müssen wir die Welt betrachten, um Glückseligkeit zu erleben? Traut sich jemand, den Zusammenhang zwischen Traurigkeit und dem Diskutieren der Probleme dieser Welt auszuarbeiten?
Wir sind zusammen in einem Lift, als der plötzlich und wahrscheinlich zwischen zwei Stockwerken stehen bleibt. Natürlich sind wir dazu nicht ganz still, und kurioser Weise folgen unsere Äußerungen einer alphabetischen Logik. Sie müssen dabei nicht besonders geistreich sein, etwa so:
Alter, was? Bleib ruhig, wir fahren gleich weiter. Chaotischer Betrieb hier. Da, "Notruf". Echt, meinst du nicht wir sollten abwarten? . . .
Es müssen keine fixen Rollen angenommen werden, es geht wirklich vor allem um das Gespräch. Nach Z beginnt es von vorne. Mehr als die letzten paar Sätze nachzulesen wird in den meisten Fällen unnötg sein.
Thema von blubbl im Forum Alltägliches und Hobbies
Hierauf bin ich erst heute wirklich aufmerksam geworden.
75B ist Standard, wird als "mittel" gesehen und sehr viele Frauen tragen es. Wer größere Brüste hat, greift zu C, wer kleinere hat zu A, wer es weiter braucht, nimmt 80. Nur: Wird richtig gemessen, kommt meist etwas anderes heraus. Genauer: Ein engeres Unterbrustband (also die Zahl), und ein größerer Cup (der Buchstabe). Oft Cups über D: Frauen, die bisher B trugen, wird schoneinmal H empfohlen. (Eine Größe, die gar nicht so einfach zu bekommen ist.)
Trotzdem passten die BHs davor ja so halbwegs und die Brüste wurden nicht größer, wie kommt das? Kurz gesagt: Alles hängt vom Unterbrustband, dem UBB, ab. Die Länge, die meist empfohlen wird, ergibt sich aus einer veralteten Messweise. Früher wurden BHs aus festen Stoffen gefertigt, heute aus elastischen. Es reicht also nicht, locker unter der Brust zu messen. Die verschiedenen Anleitungen empfehlen, auszuatmen und so fest zu ziehen, bis das Maßband einschneidet und wirkt, als würde es bald reißen. (Außerdem scheint von den cm in der Berechnung noch etwas abgezogen zu werden, so weit hab ich mich noch nicht eingelesen.) ? Meist wird jetzt jedenfalls ein kürzeres UBB herauskommen, und das hat einen großen Vorteil: Dieser Teil des BHs sollte stützen und das Gewicht tragen, nicht die Träger, wie das des öfteren der Fall ist. In den Maßen ist es nun so, dass die Cupgröße immer relativ zum UBB zu sehen ist. Da 75/80 das Standardband ist, haben wir die Größen der Cups in Relation dazu im Kopf, alles über D wirkt enorm groß und kaum vorstellbar. Ist nun aber durch die Messung ein UBB von 65 herausgekommen, verschiebt sich eben das Verhältnis, es wird ein größerer Cup herauskommen als bisher, der oft außerhalb des regulär zu erstehenden liegt, also schon einmal E-I sein kann. (Solche BHs können vor allem über britische und polnische Onlineshops bezogen werden.)
Das ist so enorm faszinierend. Also, wie unüblich es ist, zu wissen, welche Größe denn nun wirklich ideal wäre. (Falsche Messungen scheinen, den Berichten auf diesen Seiten zufolge, auch in Unterwäscheläden gang und gebe zu sein.) Also: Seid ihr mit dem Thema schon einmal in Berührung gekommen? Tragt ihr "gefittete" BHs oder noch/aus (Aufwands-, Kosten-, etc)Gründen die üblichen Größen?
Edit: Sobald ich mir mit der theoretisch richtigen Größe sicher bin, möchte sie jedenfalls einmal tragen.
Wir hatten mal eine Liste von so verschiedenen ua fair trade-Onlineshops für Kleidung? Weiß jemand, unter welchem stichwort ich die finde? Ich hab jetzt einiges versucht, ohne Ergebnis.
Ich mache dieses Thema auf, da heute der erste Teil einer spannenden 7-teiligen Serie gebloggt wurde: Discovering African feminism. Gespannt, was daraus wird, gehe ich irgendwie doch davon aus, dass da für die meisten von uns etwas Neues dabei sein wird. Ich zumindest habe keinerlei Ahnung, abgesehen von einem sehr kurzen Referat zu bell hooks, deren Gedanken mir aber auch schon wieder entschwunden sind.
Thema von blubbl im Forum Film, Fernsehen und Vi...
Es gibt sie ab und zu: Konzepte, nach denen sich Filme, Bücher, andere Medien recht schnell auf einen bestimmten Aspekt hin untersuchen und einordnen lassen, ohne damit ein umfassendes Bild zeichnen oder gar eine Bewertung erlauben zu wollen. Und ich für meinen Teil steh da sehr drauf.
Heute entdeckt: Der Bechdel-Test. An Filme (und andere Mediendinge) werden drei Fragen gestellt: 1) Kommen zwei oder mehr Frauen darin vor? 2) Unterhalten sie sich miteinander? 3) Und zwar nicht über Männer? Kann all das mit ja beantwortet werden, ist davon auszugehen, dass Frauen in diesem Werk als Personen dargestellt werden. Yay!
Erstaunlich ist, wie viele diese Kriterien nicht erfüllen. Auch welche, die ich sehr gern hab. Diesen Kriterien folgende Einschätzungen von Filmen gibt es zB hier und hier.
Dieses Video erklärt genau das, was ich eben geschrieben hab, nur schöner:
Es ist von hier und hier gibt es den Comicstrip, aus dem die Idee stammt.
edit: Oh, auf TV Tropes gibt es auch was nettes dazu.
Thema von blubbl im Forum Alltägliches und Hobbies
Ziele finden!
Aktuell: "Wie möchtest du diese sexistische Situation verändert haben, damit dein Gerechtigkeitsempfinden zufrieden ist?" Orr. Man zeige mir die Optionen! Das ist Zukunft, alles ist möglich, ich find das von mir ausgewählte Beispiel unklar und blöd und überhaupt- diese Situation war, wie sie war, aufbrechen könnte ich sie nur literarisch und genau das ist hier unerwünscht. Irgendwie anders machen halt! Hab schon eine halbe Seite Theorie, die unter Umständen unter Ausblendung aller anderen Aspekte zu einem möglichen Ziel führen könnte. Zum Glück wirkt mein Gelaber auf die meisten Menschen überzeugend.
Up next: "Was möchtest du denn zeigen mit dieser kritischen Analyse von unendlich vielen Kommentaren in einer Onlinezeitung?" Uhm. Yay. Hier spielt mir die Methode zu: Ich möcht eben nachsehen, was ich so finde?
Aber. Ihr seid ja sicher sehr zielorientierte Menschen. Oder manhe unter euch. Wie geht ihr das an, woher nehmt ihr irgendwelche Ziele in Arbeiten, Persönlichem und Sonstigem?
Thema von blubbl im Forum Alltägliches und Hobbies
Auf dieses Thema aufmerksam geworden bin ich heute durch drei Dinge.
Erstens: Diese durchaus hübsche Kampagne, die leider einen etwas sehr sexistischen Einschlag hat, wie mal wieder im Sprachlog dargelegt wird. Ich mag das Konzept sehr, liebe das Bild mit der Cellistin, doch die durchgehende Männlichkeit, die Objektifizierung dieser einen Frau und die mangelnde Reflektionsbereitschaft hinterlassen einen gewissen Ekel.
Zweitens: Eine Person fragt irgendwo im Internet, was Menschen denn von Tierschutzthemen, präsentiert durch schockierende Nackt-Kunstblut-Bilder oder einfach Catcontent mit "sowas willst du doch nicht essen/soetwas willst du doch keine Chemikalien in die Augen tropfen"-Message, halten. Da bin ich ein wenig unsicher, einerseits ordne ich selbst derartige Bilder eher als lächerlich ein und beschäftige mich nicht wieter damit, andererseits soll es ja Menschen geben, die darüber nachdenken. In jedem Fall halt ich es für gut, ethische Probleme auf möglichst viele verschiedene Arten zu thematisieren. Einziges Problem: Mit nackten Frauen in seltsamen Kontexten zu werben. Von wegen Zweck und Mittel heiligen und so nicht ganz klar.
Deswegen fiel mir ein, dass ich eine Person kenn, die durch die Vegetarier/innen sind Mörder/innen-Sache mit 16 vegan wurde. Daraus schließ ich einfach mal, dass verschiedene Taktiken bei verschiedenen Menschen wirken: Ich selbst fühlte mich in vergleichbarem Alter, ebenfalls vegetarisch lebend, eigentlich nur angegriffen von diesen unproportionalen Unterstellungen der militanten Vegan-Faschisten (ja, Faschisten damals noch ganz sicher ohne Binnen-I ) und nahm mir keinerlei Zeit, diese doofen Propagandatexte irgendwie durchzulesen. Obwohl ich nun inhaltlich in vielen Punkten mit dieser Seite übereinstimme, wäre mir nie in den Sinn gekommen, dass diese Art der "Überzeugungsarbeit" jemals fruchten könnte, was sie aber anscheinend schon tut.
Drittens: Ein Plakat von des Mobilfunk- und Sonstwasanbieters A1 aus einer Kampagne, die anscheinend einen Werbepreis gewonnen hat. Finde ich äthetisch schon ansprechend, relativ sympathisch, immer mit der Einschränkung des sehr business-haften (was ja zur Zielgruppe passt). Dieses spezielle Plakat widerte mich aber an, noch bevor ich den Slogan ganz gelesen hatte: Einfach, weil das Wort "giga" drin vorkommt. Giga, mega, mimimi? Solche Werbung ignorier ich meistens, wenn sie mir im Alltag begegnet. Zu? ekelhaft, marktschreierisch, unvertrauenswürdig, schmuddelig.
Thema von blubbl im Forum Alltägliches und Hobbies
Was macht ihr denn bei diesen Temperaturen? Mögt ihr sie?
Heute war hier glaub ich der wärmste Tag, den ich heuer bewusst mitbekommen hab. Heißt: Schon beim Aufwachen Kopfschmerzen, diese bis zum frühen Nachmittag vertrieben, insgesamt vor allem, naja, herumgegammelt. Mit Big Bang Theory angefangen und zu Doctor Who gesteigert. Vier mal gespensterhaft in die kaum kühlere Küche gepilgert. (Müsli, Kaffee, Nudeln kochen, Rest Nudeln holen.) Irgendwann begonnen, die Siedler 2 zu spielen (mein altes Lieblingsspiel! Ich hab es wieder! DOSbox sei sehr viel Dank!), das sehr lange gemacht. Inzwischen ist es so kühl, dass ich erwäge, mich zu bewegen (und in letzter Konsequenz vielleicht sogar das Haus zu verlassen). Kurz: Ich wüsste wirklich nicht, wie ich mich bei rund 30°C und einer Luftfeuchtigkeit, an die ich lieber nicht denke, irgendwie sinnvoll oder sonstwie mehr als erträglich betätigen sollte.
Einige hier scheinen ja, freiwillig oder unfreiwillig, immer wieder mal Nonfiction im weiteren Sinn zu lesen. Welche Themen beschäftigen oder begeistern euch, was sucht ihr, was lest ihr gerade? Ich trödel noch immer mit "Animal Rights ? A Very Short Introduction" von David DeGrazia herum. Hoffentlich war es noch nciht fällig und hoffentlich kann ich es nocheinmal verlängern, das ist eine wunderbare kurze Darstellung der wichtigsten Punkte in diesem Feld. Weiters hab ich meine Begeisterung für die Sachcomics / Graphic Guides entdeckt. Nach der Philosophie ist jetzt bald die Ästhetik dran? Unzulässige Verkürzungen en masse, aber da eins das ja weiß oder aus der Form schließen kann, sehr wertvolle, leicht lesbare Einführungen in das, was mal jemand gesagt und geschrieben hat.
Heute wollte ich eigentlich drei Texte für die Uni lesen. Sie sind Vorarbeit zur Vorarbeit zu einem Thema, mit dem ich mich in nächster Zeit befassen werde: Das Sprechen über pflanzliche Ernährung, und zwar im Internet und betrachtet mithilfe der kritischen Diskursanalyse. (Ihr könnt euch vorstellen, wie sehr ich die CDA liebe. Methodenvielfalt! Diskurse! Machtspielchen finden! Spitzfindig sein! Dinge in Kontexte setzen! Alles zerpflücken! Hach!) Was ich lesen sollte / möchte: Nocheinmal diesen Überblicksartikel, für, naja, den Überblick. Außerdem werde ich die zwei Artikel, die ich im ersten Semester dafür lesen musste, wieder hervorkramen. Da steht, so viel ich weiß, so ca. das gleiche drin. Davor Go Veggie! A Critical Discourse Analysis of a Text for Vegetarian Beginners (Georg Marko, 2000), weil ich davon ausgehe, dass diese Analyse mir ein wenig gegen den Strich gehen wird. Und das ist gut, ich will mich ja nicht im Kreis drehen. Außerdem natürlich: Gut, das einmal derart durchexerziert zu sehen, an einem Thema, das dem meinen ähnelt. Wird mir Hinweise dafür liefern, was ich über Veganismus aus soziologischer/kulturanthropologischer/soirgendwas Sicht werde lesen müssen. Und dann, vielleicht auch noch vor dem CDA-Text, etwas über Internetkommunikation (mit den klingenden Namen Neuere Entwicklungen in der linguistischen Internetforschung bzw. Digital genres: a challenge to traditional genre theory). Ich freu mich sehr darauf, mich mit all dem zu beschäftigen, und hoffe, dass ich mich bald dazu überwinden kann, anzufangen.