Thema von Stelmaria im Forum Politik und Gesellschaft
Ich habe eine wunderbare Liste gefunden, wo verschiedene Leute die verschiedensten Nuancen der kulturellen Aneignung erklären. Für einen Einblick in Rassismus in den Medien empfehle ich diesen Blog.
Ich möchte den "Rezensionen"-Thread nicht ins off-topic bringen, öffne deshalb diesen Thread.
Okay.
Zitat von tami047 Ein Mensch (ist gleicher Schaupieler, das ist der Grund) kann in verschiedenen Kulturen geboren werden mit verschiedenen Rassen und wir sind doch alle mit den gleichen Werten und gleichen Träumen und Bedürfnisse, egal welche Hautfarbe du hast.
Nein. Ein Mensch kann in verschiedenen Kulturen reingeboren werden, ja. Aber weil ein Mensch diesen Kontext hat, gibt es den anderen nicht das Recht zur kulturellen Aneignung. Und nein, wir haben nicht alle die gleichen Werte und Träume und Bedürfnisse. Schön wär's, wenn wir uns alle auf einen einzigen moralischen Code einigen könnten, wenn wir alle das perfekte Disneyprinzessinenleben führen könnten und alle die gleichen romantischen/sexuallen Gefühle hätten. Siehst du das problem?
Du ignorierst hier, dass wir nicht in einer post-rassistischen Welt leben. Rassismus ist eine Wirklichkeit und es schadet allen, die nicht das Privileg haben, weiß zu sein. Die weiße Rasse hat eine lange Geschichte von Oppression anderer Rassen, und es ist immer noch stark bemerkbar - Menschen anderer Hautfarben werden wegen ihrer Hautfarbe ausgelacht, begafft, ausgeschlossen, ignoriert, unterdrückt, minderbewertet. Vielleicht nicht von dir, aber leider von genug anderen Leuten. Sie haben weniger chancen auf den Arbeitsmarkt, sie sind in den Medien unterrepräsentiert.
Black-, brown-, red- und yellowface ist ein rassistischer Akt. Es degradiert eine Rasse zu einem Makeup.
Zitat von tami047So für mich ist die Message von Cloud Atlas genau Gegenteil von Rassismus.
Wo bitte ist es das Gegenteil von Rassismus? Der Film sagt "es ist völlig okay, wenn ein Weißer, der weder einen asiatischen Hintergrund besitzt, noch in irgendeiner asiatischen Kultur gewandt ist/teilnimmt/aufgewachsen ist, einen Asiaten porträtiert, weil dieser weißer Schauspieler besser ist als irgendein anderer asiatischer Schauspieler".
Zitat von tami047Ist das für dich schlimm, wenn irgendwo in Afrika oder Asien Menschen die Haut in deiner Farbe anmalen einfach so? Kann man auch sagen die indischen heiligen männer sind rassistisch weil die ihrem Körper weiß anmalen. Das wäre doch verrückt oder? Aber irgendwer findet vielleicht auch das rassistisch und schreibt Artikel darüber.
Nein, denn "whiteface" gibt es nicht, ebenso wenig wie es "umgekehreter Rassismus" (reverse racism) gibt. Malen indische Männer ihre Körper weiß an, um wie Weiße auszusehen? Nein. Tun sie es, weil es ein Teil ihres Glaubens oder ihrer religiösen Riten ist? Ja. Da ist der Unterschied. Wenn Weiße sich schminken, um asiatisch auszusehen, ist es kulturelle Aneignung, weil deine ganze Rasse somit auf "Makeup" degradiert wird. Schminkt sich jedoch eine Person anderer Hautfarbe weiß, um wie ein Weißer auszusehen, ist es das ergebnis von kultureller Unterdrückung. Denn Weiße sind nie kulturell von anderen Rassen unterdrückt worden und haben nie die Folgen von Rassismus gespürt.
Wir kennen ja warscheinlich alle Michael Jackson. Er war Afroamerikaner, und hat sich seine Haut weiß operieren Lassen. Rita Hayworth war Lateinamerikanerin. Sie hat sich ihr Gesicht operieren lassen (und hatte lebenslang Schmerzen deshalb) um als Schauspielerin Karriere machen zu können. Es gibt hunderte, wenn nicht sogar tausende Frauen (und warscheinlich auch Männer) die sich ihre Haut bleichen lassen, um als Weiße durchgehen zu können.
Das spricht Bände über das Privilegium, dass die weißen Rasse mit sich bringt.
Zitat von tami047Also ich glaube du solltest nicht so viel philosophieren und einfach in den Film hineinsetzen und genießen! Ist positiver als du denkst
Nein. Nein, und diese Zeile macht mich wütend. Man muss darüber reden. Man darf dieses Problem nicht ignorieren! Und ich werde auf keinen Fall einen Film unterstützen, bei dem rasistische Praktiken gutgeheißen werden. Inwiefern ist dies "positiver, als ich denke"? Positiv in dem Sinne, dass anscheinend der asiatische Hauptcharakter von einem weißen, privileguierten Amerikaner gespielt wird (jaja, die Nebencharaktere dürfen Asiatisch sein, damit auch die Quoten erfüllt sind!)? Oder dass in einer Szene alle asiatischen Kellnerinnen dasselbe Gesicht haben (wobei impliziert wird, dass Alle Asiaten Gleich Aussehen)?
Der erste Collaboration-Wettbewerb ist hiermit erfolgreich beendet. Vielen Dank an alle Teilnehmer!
Da es relativ leicht zu erraten ist, welche Werke welchem Paar gehören, werde ich es nicht anonym halten. Ihr habt sechs Tage, also bis zum Samstag den 24 inklusive, um euch zu entscheiden.
Die Werke (in Einsendungsreihenfolge) folgen:
Von LadyOz ud SuperSam:
Von Wishmaster und Stelmaria:
Herbstgedicht
Langsam und träge fließt Tag um Tag Kalt pfeift der Wind über Dächer. Das Licht wird immer noch schwächer, bis es nicht mehr zu wärmen vermag.
Noch hält mich die Dunkelheit fest in der Hand Wolken stehen dort, wo die Sonne einst stand Doch im Frühling, wenn Blumen und Gräser grün Wird auch aus mir neues Leben erblühen.
Zwar sterben die Bäume im Herbst dahin, doch treiben sie auch wieder aus. Und sobald mich ein neues Jahr zu sich ruft Brech' ich wie der Schmetterling aus seiner Gruft aus meiner Ummantelung heraus.
So hoff' ich, und träum' ich Und verfluche die Zeit Denn der Winter ist hier - Der Sommer noch weit.
-Jede/r, der teilnehmen möchte, meldet sich in diesem Thread an. -Die Anmeldung ist nicht verbindlich, wenn aber die Paare gemacht werden MUSS man seinen Teil machen. For obvious reasons. -Um eine ungerade Anzahl an Teilnehmern (Anmeldungen) zu vermeiden, werde ich mich entweder aus dem Wettbewerb raushalten oder mitmischen Das entscheide ich, nachdem die entgültige Teilnehmeranzahl bestimmt ist. -Wir können die Paare nach dem Zufallsprinzip vergeben (ich erkläre die Methode oder nehme Vorschläge an, wenn wir dies machen) oder, was ich lieber habe, jeder sucht sich einen Partner aus. -Der Wettbewerb ist nicht nur auf eine Kategorie (Schreiben, Malen, Musik machen...) beschränkt. So wird auch hoffentlich die maximale Teilnehmeranzahl vergrößert Jeder darf aber nur eine Kategorie zum Thema auswählen, und das Ziel ist natürlich zusammenzuarbeiten und etwas größeres zu erschaffen.
-Noch Fragen?
Das Thema ist "Erde". Ich denke, zwei bis drei Wochen werden genügen, nehme aber Vorschläge dementsprechend an.
Ihr habt eine Woche (bis zum 25 inklusive) um euch an- und/oder abzumelden, danach werden die Paare erstellt/ausgelost. Einfach nur im Thread kommentieren, ihr könnt den eigenen Beitrag editieren, wenn ir es euch überlegt. Währenddessen nehme ich gerne Vorschläge für die Auslosung an, wenn wir uns für diese Methode entscheiden.
Thema von Stelmaria im Forum Politik und Gesellschaft
Ich habe den passenden Thread nicht gefunden, deshalb mache ich jetzt mal einen neuen auf. Weniger ein Diskussionsthred als ein "ich wollte das mal gezeigt haben, weil es einfach nur wahr ist, und es trotz "Gleichberechtigung" immer noch existiert"-Thread.
Dieses Essay/Artikel/rant hat meinen Blick gefangen (leider nur auf Englisch).
Es ist leider wahr, dass Männer in unserer Gesellschaft sich nur "männlich" sein dürfen - ein eher "weibliches" Verhalten oder das Ausüben von der Frauenrolle zugeschriebenen Hobbies wird sofort mit Spott oder mobbing bestraft. Auch den Frauen ergeht es gleich - sie werden aktiv angeregt, im Namen der Gleichberechtigung doch mal typische "Männerrollen" zu übernehmen, werden aber gleichzeitig, wenn sie sich nicht angemessen feminin verhalten, als burschikos abgestempelt. Wo bleibt die Gleichberechtigung? Wann dürfen endlich Männer und Frauen sich so verhalten, wie sie wollen, und wann werden wir Worte wie "männlich" und "weiblich" nicht mehr aussprechen, weil sie nicht mehr nötig sein werden?
Das Thema für den 5. Fotowettbewerb ist "Lieblings-"
Möge jede/r Photograph/in das zweite Wort photographieren
Der Wettbewerb geht bis zum 8 Juli inklusive - die Abstimmung beginnt am 9 Juli und wird (edit:) mindestens sieben Tage laufen, das heißt, bis zum 15 Juli inklusive.
Die Fotos bitte an mir per Mail schicken (per PM nachfragen wenn ihr sie nicht habt), Nachbearbeitung ist begrenzt erlaubt, das Programm und die vorgenommenen Korrekturen bitte angeben. Ein kleiner Text mit benutzter Kamera und Kommentar zum Foto wäre schön
TL;DR: Indische (meistens minderjährige) Arbeiterinnen werden in Fabriken festgehalten (dh dürfen sich nicht frei bewegen und den Bereich verlassen), schlafen auf engen Räumen ohne Fenster, Beleuchtung oder gar hygienischen Bedingungen. Der Arbeits"vertrag" dauert um die vier Jahre, sie werden erst nach Abschluss der Arbeitszeit bezahlt, und zwar um die 1000?. Haben sie einen Unfall und können sie einen Tag nicht arbeiten, müssen sie rund 60 Tage gratis weitermachen. Sind sie nach den Unfall arbeitsunfähig, werden sie rausgeschmissen und nicht bezahlt, egal wie viel sie gearbeitet haben.
Und das alles, damit wir billige Klamotten von C&A, Tom Taylor, H&M und viele andere kaufen können. Dachte, es wäre mal gut zu wissen.
Ich kaufe einige meine Sachen in HessNatur oder Waschbär (die den Fairtrade-Siegel haben), und obwohl sie nicht gerade billig sind, finde ich, können wir es uns leisten - es muss ja nicht jeden Monat was neues gekauft werden (ich persönlich trage immer noch Sachen, die drei-vier Jahre alt sind, und die immer noch völlig in Ordnung sind). Ich weiß, dass einige von euch auch Fairtrade kaufen, und hätte da eine Bitte - könntet ihr Links zu Online-Shops oder ähnliches in diesem Thread posten? Das wäre super
Thema von Stelmaria im Forum Politik und Gesellschaft
Die Organisation Kiva ist eine nichtprofitable Seite, die diversen Menschen das nötige Geld leiht, damit sie Möbel für eine Schule, Pflanzen oder Tiere für das Feld uvm finanzieren könnten. Das System funktioniert wie folgt - man kann einem Projekt eine gewisse Menge an Geld geben um es zu finanzieren, und erhält nach Ablauf der Leihfrist das Geld wieder zurück, und zwar mit 0% Zinsen. Die Rückzahlrate liegt bei 99%. Und nach dem man das Geld zurückbekommen hat kann man es wieder in ein neues Projekt investieren ^___^
Ich dachte, ich schreibe es mal hier an, weil gerade ein "Free Trial" läuft - alle, die sich neu anmelden, bekommen $25 gratis zu verleihen. Ich selber bin dank John und Hank Green draufgekommen:
Beide haben die Gruppe "Nerdfighters" gegründet und sammeln Spenden für diverse Wohltätigkeitsorganisation, zwischen denen auch Kiva ist.
Twitter hat angekündigt, dass es künftig gewisse Inhalte in gewissen Ländern zensieren wird, je nachdem, was die Verfassung des Landes erlaubt. Das würde zB bedeuten, dass in Deutschland holocaustleugnende Tweets zensiert werden, aber auch dass in arabischen Ländern FrauenrechtlerInnen nicht zu Wort kommen dürfen.
Und Google krempelt schon wieder die eigenen Richtlinien um und plant, alle Benutzerdaten schön durchsichtig zu machen um die Werbung verbessern zu können.
Was denkt ihr darüber?
Besonders interessiert mich der Fall Twitter - ist die Twitterzensur berechtigt? Gibt es einen Unterschied zwischen Zensur von Nazipropaganda (verboten in Deutschland) und Zensur von revolutonären Inhalten (verboten in Diktaturen wie vor kurzem in Lybien und Ägypten)? Wie weit darf man gehen, und warum?
Ich habe recht lange darüber nachgedacht, was ich denn so für das Türchen machen konnte. Etwas malen - tja, ich habe schon im letzten Jahr was gemalt, und das wäre wirklich nichts neues gewesen. Ich kann keine Geschichten erzählen, und habe auch keine spektakulären Weihnachtsfotos.
Aber irgendwie wollte ich schon was kreatives hier reinstellen, und dann ist mir was eingefallen - ich habe die Smileys in meinen Posts deaktiviert, weil ich sie nicht mag. Von allen, die mich links aus dem Kasten angrinsen, gefallen mir nur drei - und überhaupt werden sie von aller Welt benutzt. Nicht, das dies schlecht wäre oder gar die Smileys weniger schön macht (jedenfalls die, die es sind xD). Aber das Otherboard ist eben was besonderes.
Also soll es auch customized Smileys haben, habe ich mir gedacht, und so habe ich mich, mit einigen Tutorials und Photoshop bewaffnet, ans Werk gesetzt und einige Prototypen kreiert, wobei ich euch hier die drei gelungenen präsentiere:
*Jegliche Ähnlichkeit mit anderen Smileys ist ungewollt, evtl nehme ich Veränderungen vor.
Sie stehen dem Otherboard frei zur verfügung. Natürlich stehe ich auch offen für Vorschläge! Sofern es meine Kentnisse erlauben, werde ich versuchen, eure Vorschläge zu realisieren - eventuell auch animieren, falls ich den Dreh rauskriege. Schreibt einfach hier rein, welchen Smiley ihr euch wünscht!
Ich hoffe, sie gefallen euch! Entschuldigt dieses wenig "weihnachtliche" Türchen
Ich schreibe einfach alles wichtige nochmal hier rein:
Erstens - zwei Fragen: wer will gerne mitmachen? Und: habt ihr Vorschläge für das Thema (diese Option ist mir lieber) oder soll ich mir einfach eins ausdenken? Vorschläge sind von allen willkommen, ich werde dann die Umfrage verändern (bzw einen Mod darum bitten, falls es möglich ist) und dann können jene abstimmen, die beim Wettbewerb mitmachen.
Ich bitte euch: wenn ihr für "Ja" stimmt, dann verpflichtet euch bitte dazu (das heißt aber nicht, dass ihr mitmachen müsst, wenn etwas Unerwartetes auftritt... Aber ich hätte da gerne Sicherheit, ich würde gerne wissen, wie viele denn mitmachen und ob es sich lohnt, den Wettbewerb auszutragen)... Wenn ihr euch nicht sicher seid, stimmt am besten nicht ab.
Zweitens: zwei bis drei Monate reichen völlig für den Wettbewerb. Und zwar, das will ich jetzt sagen: es wird nicht verlängert. Wenn man zwei Monate Zeit hat, muss man das Bild nicht zwei Tage vorher anfangen zu zeichnen.
Und drittens: falls der Wettbewerb ausgetragen wird - wer ist willens, einen Preis zu stiften?
Danke für ihre Aufmerksamkeit, meine Damen und Herren
Als ich vor zwei Jahren anderen Menschen (in meinem Kopf) von ?Otherboard" erzählte, habe ich die Titelmusik von Tetris geerntet. Freiwillige aus der ganzen Deutschsprachigen Welt sollten sich zusammentun und eine unvollständige Sammlung des Wissens der Jugendlichen erschaffen? Motiviert allein vom Gedanken an Entführung, Folter und Unterdrückung?
Viel Werbung. Moneten für mein Schweizer Konto. Keine Hintergedanken (Außer dem Profitgedanken natürlich und diverse Machtfantasien).
Heute, zwei Jahre später, nutzen über 100 Menschen jeden Tag das Otherboard ? das ist fast ein Drittel aller (niveauvollen) Menschen im Internet.
Otherboard gehört zu den fünf beliebtesten Webseiten des Admins. Die anderen vier sind ziemlich lahmn, sie werden betrieben von Unternehmen mit Tausenden Angelernten Affen und mit Gutmenschen-Admins.
Otherboard hat nichts mit einer verfassungstreu betriebenen Webseite gemein. Das Otherboard wird durch die Gemeinschaft geschaffen - geschrieben und gepflegt von einer Einzahl von Admins ? Thread für Thread, Satz für Satz. Sie lesen diesen Brief, Sie nutzen Otherboard. Damit sind auch Sie Teil dieser Gemeinschaft (Ansonsten...!).
Ich schreibe Ihnen heute mit der Bitte, Otherboard zu unterstützen und zu erhalten.
Gemeinsam können wir das Otherboard totalitär und scheindemokratisch halten. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass das Otherboard jederzeit möglichst unzugänglich bleibt ? die Inhalte hier sind Jugendgefährdend und für jeden normalen Menschen nutzlos. Wir können das Otherboard weiter wachsen lassen, freakigkeit weltweit verbreiten und jeder, von dem ich das möchte, ist zum Mitmachen eingeladen.
Jedes Jahr um dieselbe Zeit (Weihnachten, klingelt da was?) wende ich mich an Sie - die Nutzer des Otherboards - und bitte Sie um Unterstützung bei meiner gemeinsamen Arbeit. Weil mir das Otherboard als Quelle der Information und manchmal auch Inspiration wichtig ist, helfen Sie uns jetzt mit einer Spende!
Vielen Dank.
Ihr
Klugschei?er
Gründer des Otherboards
P.S.: Das sollte eigentlich ein Text über die Kommerzialisierung von Weihnachten werden. Naja, ich hoffe es hat euch auch so gefallen.
Ihr habt nun endlich den Weg hinter dieses 2. Türchen geschafft, nachdem ihr euch schon den ganzen bisherigen Tag mit Schule, Studium oder was weiß ich rumschlagen musstet. Vermutlich ist die Adventszeit für euch nicht unbedingt so besinnlich, wie sie doch eigentlich sein sollte...... Also schnappt euch jetzt sofort ein paar Kekse, Lebkuchen, Nüsse, Mandarinen und einen heißen Kakao oder etwas anderes, wonach euch gerade ist! Verzichtet einmal auf elektrische Beleuchtung und entzündet ein paar Kerzen! Jetzt heißt es: Drei, zwei, eins, Besinnlichkeit! Macht's euch bequem, entspannt euch, genießt die adventliche Kerzenscheinatmosphäre und lauscht dieser kleinen Geschichte. Vermutlich kennen einige von euch sie schon. Für mich gehört sie jedenfalls zur Adventszeit dazu... Aber nun genug der Worte. Genießt es einfach... auch wenn ihr danach vielleicht wieder an Schule und ähnliches denken müsst. Jetzt nehmt ihr euch erst einmal diese zehn Minuten Ruhe.
(Am besten schaltet ihr für diese Zeit auch noch alles aus, was euch ablenken könnte... Telefon, Chat, etc.)
Viel Spaß und einen schönen (Rest vom) 2. Dezember!
Eure eny
P.S.: Das Türchen hätte schon eher da sein können, aber ich hatte vergessen, wie lange das Hochladen von Videos dauern kann. -.- Tut mir leid.
Ich hatte früher leider keine Zeit, es hier reinzustellen. Es ist zwar nicht so viel wie von meiner Vorgängerin Line, ich hoffe aber es gefällt euch trotzdem:
auf dem Sofa und las ein Buch. ?Mama, was soll ich Papa schenken?? fragte er sie. Sie klappte ihr Buch zu und sagte geheimnisvoll :?Ich hab schon eine Idee. Komm mit, dann zeige ich es dir.? Sie ging in die Küche und holte Servietten, etwas Bastelkleber, Pinsel und Farben. Dann trug sie Moritz auf: ?Kannst du alte Zeitungen aus dem Keller holen und sie auf dem Tisch ausbreiten?? Das tat er gerne und verschwand im Keller. Die Mutter holte ein Stück Holz und legte es auf den Tisch, der schon mit Zeitungen überdeckt war. Dann brachte sie den Rest auch noch und gab Moritz eine Schürze :?Binde dir die Schürze um, sonst bemalst du dich noch.? Dann lies sie Moritz, der gespannt wartete, das Holzstück anmalen. Er wählte ein schönes hellblau, mit dem er das ganze Holzscheit bemalte. Während es trocknete schnitt er aus den Servietten die Muster und Formen aus, die ihm am Besten gefielen wie zum Beispiel kleine Nüsse und Weihnachtsmänner und legte sie auf dem Tisch zu einem Muster zusammen. Seine Mutter half ihm beim anordnen, sodass er ein Muster hinbekam, das schön aussah und auch auf das Holzscheit passte. Dann legten sie ein Stück nach dem anderen auf das Stück, das in der Zwischenzeit getrocknet war, und verschoben sie noch so weit, das alles gut passte. Dann kam der Bastelkleber ins Spiel. Moritz sollte alles so ankleben, das nichts verrutscht oder durchweicht. Er tauchte den Pinsel in den Kleber und begann. Er malte einen Strich über seinen Lieblingsweihnachtsmann, als ihm auffiel, dass der Kleber weiß war. Seine Mutter beruhigte ihn :?Der wird noch durchsichtig. Ganz bestimmt!? Er malte fröhlich weiter. Als er fertig war strahle er. Das hatte er ganz alleine gemacht. Er legte das Holzstück zum trocknen in den Keller und wartete. Als er es nach einiger Zeit wiederholte sah es schön bunt aus und die Farben der Servietten leuchteten. An Weihnachten packte sein Vater das Geschenk aus und freute sich sehr. Er sagte oft, das er noch nie ein schöneres Geschenk bekommen hätte und es bekam einen Ehrenplatz auch dem Kamin.
Das war schon mein ganzes Türchen. Jetzt sind es nurnoch 20 Tage bis Weihnachten und ich hoffe ihr findet auch schöne Geschenke für eure Familie wie Moritz.
Eine Witwe hatte zwei Töchter, davon war die eine schön und fleißig, die andere häßlich und faul. Sie hatte aber die häßliche und faule, weil sie ihre rechte Tochter war, viel lieber, und die andere mußte alle Arbeit tun und der Aschenputtel im Hause sein. Das arme Mädchen mußte sich täglich auf die große Straße bei einem Brunnen setzen und mußte so viel spinnen, daß ihm das Blut aus den Fingern sprang.
Nun trug es sich zu, daß die Spule einmal ganz blutig war, da bückte es sich damit in den Brunnen und wollte sie abwaschen; sie sprang ihm aber aus der Hand und fiel hinab. Es weinte, lief zur Stiefmutter und erzählte ihr das Unglück. Sie schalt es aber so heftig und war so unbarmherzig, daß sie sprach: ?Hast du die Spule hinunterfallen lassen, so hol sie auch wieder herauf.?
Da ging das Mädchen zu dem Brunnen zurück und wußte nicht, was es anfangen sollte; und in seiner Herzensangst sprang es in den Brunnen hinein, um die Spule zu holen. Es verlor die Besinnung, und als es erwachte und wieder zu sich selber kam, war es auf einer schönen Wiese, wo die Sonne schien und vieltausend Blumen standen. Auf dieser Wiese ging es fort und kam zu einem Backofen, der war voller Brot; das Brot aber rief: ?Ach, zieh mich raus, zieh mich raus, sonst verbrenn ich: ich bin schon längst ausgebacken.?
Da trat es herzu und holte mit dem Brotschieber alles nacheinander heraus. Danach ging es weiter und kam zu einem Baum, der hing voll Äpfel, und rief ihm zu: ?Ach, schüttel mich, schüttel mich, wir Äpfel sind alle miteinander reif.?
Da schüttelte es den Baum, daß die Äpfel fielen, als regneten sie, und schüttelte, bis keiner mehr oben war; und als es alle in einen Haufen zusammengelegt hatte, ging es wieder weiter. Endlich kam es zu einem kleinen Haus, daraus guckte eine alte Frau, weil sie aber so große Zähne hatte, ward ihm angst, und es wollte fortlaufen. Die alte Frau aber rief ihm nach: ?Was fürchtest du dich, liebes Kind? Bleib bei mir, wenn du alle Arbeit im Hause ordentlich tun willst, so soll dir?s gut gehn. Du mußt nur achtgeben, daß du mein Bett gut machst und es fleißig aufschüttelst, daß die Federn fliegen, dann schneit es in der Welt; ich bin die Frau Holle.?
Weil die Alte ihm so gut zusprach, so faßte sich das Mädchen ein Herz, willigte ein und begab sich in ihren Dienst. Es besorgte auch alles nach ihrer Zufriedenheit und schüttelte ihr das Bett immer gewaltig, auf daß die Federn wie Schneeflocken umherflogen; dafür hatte es auch ein gut Leben bei ihr, kein böses Wort und alle Tage Gesottenes und Gebratenes.
Nun war es eine Zeitlang bei der Frau Holle, da ward es traurig und wußte anfangs selbst nicht, was ihm fehlte, endlich merkte es, daß es Heimweh war; ob es ihm hier gleich vieltausendmal besser ging als zu Haus, so hatte es doch ein Verlangen dahin. Endlich sagte es zu ihr: ?Ich habe den Jammer nach Haus gekriegt, und wenn es mir auch noch so gut hier unten geht, so kann ich doch nicht länger bleiben, ich muß wieder hinauf zu den Meinigen.?
Die Frau Holle sagte: ?Es gefällt mir, daß du wieder nach Haus verlangst, und weil du mir so treu gedient hast, so will ich dich selbst wieder hinaufbringen.?
Sie nahm es darauf bei der Hand und führte es vor ein großes Tor. Das Tor ward aufgetan, und wie das Mädchen gerade darunter stand, fiel ein gewaltiger Goldregen, und alles Gold blieb an ihm hängen, so daß es über und über davon bedeckt war. ?Das sollst du haben, weil du so fleißig gewesen bist,? sprach die Frau Holle und gab ihm auch die Spule wieder, die ihm in den Brunnen gefallen war. Darauf ward das Tor verschlossen, und das Mädchen befand sich oben auf der Welt, nicht weit von seiner Mutter Haus; und als es in den Hof kam, saß der Hahn auf dem Brunnen und rief:
?Kikeriki, Unsere goldene Jungfrau ist wieder hie!?
Da ging es hinein zu seiner Mutter, und weil es so mit Gold bedeckt ankam, ward es von ihr und der Schwester gut aufgenommen.
Das Mädchen erzählte alles, was ihm begegnet war, und als die Mutter hörte, wie es zu dem großen Reichtum gekommen war, wollte sie der andern, häßlichen und faulen Tochter gerne dasselbe Glück verschaffen. Sie mußte sich an den Brunnen setzen und spinnen; und damit ihre Spule blutig ward, stach sie sich in die Finger und stieß sich die Hand in die Dornhecke. Dann warf sie die Spule in den Brunnen und sprang selber hinein. Sie kam, wie die andere, auf die schöne Wiese und ging auf demselben Pfade weiter. Als sie zu dem Backofen gelangte, schrie das Brot wieder: ?Ach, zieh mich raus, zieh mich raus, sonst verbrenn ich, ich bin schon längst ausgebacken.?
Die Faule aber antwortete: ?Da hätt ich Lust, mich schmutzig zu machen,? und ging fort. Bald kam sie zu dem Apfelbaum, der rief: ?Ach, schüttel mich, schüttel mich, wir Äpfel sind alle miteinander reif.? Sie antwortete aber: ?Du kommst mir recht, es könnte mir einer auf den Kopf fallen,? und ging damit weiter.
Als sie vor der Frau Holle Haus kam, fürchtete sie sich nicht, weil sie von ihren großen Zähnen schon gehört hatte, und verdingte sich gleich zu ihr. Am ersten Tag tat sie sich Gewalt an, war fleißig und folgte der Frau Holle, wenn sie ihr etwas sagte, denn sie dachte an das viele Gold, das sie ihr schenken würde; am zweiten Tag aber fing sie schon an zu faulenzen, am dritten noch mehr, da wollte sie morgens gar nicht aufstehen. Sie machte auch der Frau Holle das Bett nicht, wie sich?s gebührte, und schüttelte es nicht, daß die Federn aufflogen. Das ward die Frau Holle bald müde und sagte ihr den Dienst auf. Die Faule war das wohl zufrieden und meinte, nun würde der Goldregen kommen; die Frau Holle führte sie auch zu dem Tor, als sie aber darunterstand, ward statt des Goldes ein großer Kessel voll Pech ausgeschüttet. ?Das ist zur Belohnung deiner Dienste,? sagte die Frau Holle und schloß das Tor zu. Da kam die Faule heim, aber sie war ganz mit Pech bedeckt, und der Hahn auf dem Brunnen, als er sie sah, rief:
?Kikeriki, Unsere schmutzige Jungfrau ist wieder hie!?
Das Pech aber blieb fest an ihr hängen und wollte, solange sie lebte, nicht abgehen.
~Und so wissen wir: wenn es schneit, dann ist es die Frau Holle, die ihr Federbett ausschüttelt.~
...dann nimmt man einfach ein bisschen mehr Mehl ; )
Es geht weiter mit Schritt zwei!
Alles klar soweit?
Nun legt euch eine Weile auf die faule Haut...bis die Pampe vom Anfang etwa SO aussehen sollte:
Nun geht der Teil für die Feinmotoriker los!
So geht's:
und mit viel Geduld...
Taddah!
Taddaddahhh!
Und nun...wieder ein bisschen gammeln...und ab und zu schnuppern.
la la la...
Und nach einer gefühlten Ewigkeit:
WOOHOO!
Noch zwei kleine Sachen: Ihr solltet das Salz am Gemüse nicht vergessen ; ) Und ab und zu den Teig anpieken; er wird nämlich hart, aber trotzdem nicht braun.
Wer weiß, was es ist? (Kleiner Tipp: Fast alle Osteuropäer bezeichnen es als "ihr" Nationalgericht ^_^)
ich möchte hier mit euch meine absolute Lieblingsgeschichte teilen. Sie hat im klassischen Sinne nichts mit Weihnachten zu tun, aber ich verbinde sie sehr viel damit, weil das Thema "(Nächsten)Liebe" gerade zu dieser Zeit ene große Rolle für mich (und meine Familie) spielt. Vielleicht ist es ja auch bei euch so...
?Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?? (von Sam McBratney & Anita Jeram)
Der kleine Hase sollte ins Bett gehen, aber er hielt sich noch ganz fest an den langen Ohren des großen Hasen.
Der kleine Hase wollte nämlich ganz sicher sein, dass der große Hase ihm auch gut zuhörte.
?Rate mal, wie lieb ich dich hab!? sagte er. ?Oh? sagte der große Hase, ?ich glaub nicht, dass ich das raten kann.? ?Sooo sehr? sagte der kleine Hase und breitete seine Ärmchen aus, so weit er konnte.
Der große Hase hatte viel längere Arme.
?Aber ich hab dich sooo sehr lieb!? sagte er und breitete sie aus.
Hm, das ist viel dachte der kleine Hase.
?Ich hab dich lieb, so hoch ich reichen kann? sagte der kleine Hase und regte sich. ?Ich hab dich lieb, so hoch ich reichen kann? sagte der große Hase und tat es ihm nach.
Das ist ziemlich hoch, dachte der kleine Hase Wenn ich doch nur auch so lange Arme hätte
Dann hatte der kleine Hase eine gute Idee! Er machte einen Handstand und streckte die Füße am Bauch hoch.
?Bis zu meinen Zehen hoch hab ich dich lieb!? sagte er. ?Und ich hab dich bis zu deinen Zehen hoch lieb? sagte der große Hase und schwang den kleinen Hasen in die Luft.
?Ich hab dich so hoch, wie ich hüpfen kann lieb!? sagte der kleine Hase und hüpfte auf und ab. ?Aber ich hab dich lieb, so hoch wie ich hüpfen kann? sagte der große Hase lächelnd und hüpfte so hoch, dass seine Ohren die Zweige berührten.
Tolle Hüpferung, dachte der kleine Hase Wenn ich doch nur auch so hüpfen könnte...
?Ich hab dich den ganzen Weg bis zum Fluss runter lieb? sagte der kleine Hase. ?Ich hab dich bis zum Fluss und über die Berge lieb? sagte der große Hase.
Oh, das ist sehr weit! dachte der kleine Hase.
Er war schon so müde, dass er sich gar nichts mehr ausdenken konnte. Dann schaute er über die Büsche und Bäume hinaus in die große dunkle, Nacht. Es konnte ja wohl nichts weiter weg geben, als den Himmel!
?Ich hab dich lieb bis zum Mond!? sagte der kleine Hase und machte die Augen zu. ?Oh, das ist weit!? sagte der große Hase. ?Das ist sehr, sehr weit!?
Der große Hase legte den kleinen Hasen in sei Blätterbett, beugte sich über ihn und gab ihm einen Gutenachtkuss. Dann kuschelte sich der große Hase an den kleinen hasen und flüsterte lächelnd: ?Bis zum Mond...und wieder zurück haben wir uns lieb.?
So und jetzt noch etwas weihnachtliches. Mein lieblings Weihnachtslied
Hallo, ihr Lieben! Ich finde es einfach eine wunderschöne Idee, dieser Adventskalender. Die ersten Türchen sind alle soo toll und ihr habt einfach so gute Ideen. Ich traue mich fast nicht, meins abzuschicken, weil... naja... ich hate einfach keinen Geistesblitz. Also habe ich mich entschieden, ein Türchen mit dem zu füllen, was mir am meisten Spaß macht: Fotos. Ich weiß, die Zusammenstellung ist ein bisschen wirr aber diese Fotos sind irgendwie ein tolles Beispiel, wie die Adevntszeit für mich ist, es fehlt nur noch ein schönes Foto von Kerzen oder unserem Adventskranz, aber diese Fotos will ich euch nicht zumuten, meine Kamera macht Dämmerlicht einfach nicht mit. (Jaaaaa.... Ich freu mich auf Weihnachten, wenn ich Glück habe kriege ich eine neue!! ) Naja, jedenfalls, ich hab noch was dazu: Vielleicht kennt ihr es schon, vielleicht nicht: ich finde jedenfalls ein ganz tolles Gedicht von GELLY, die damit den Schreibwettbwerb im G-Forum gewonnen hat.
Ein bisschen dramatische Weihnachtsromantik von GELLY!!!!
Weihnacht 1962
Schwer wiegt der Füller in ihrer Hand Der goldene Füller Von damals
Seine Augen funkelten wie Eiskristalle Als sie sich zum ersten Mal sahen Und in seinem Haar glitzerten Schneeflocken Weihnacht 1962
Gnadenlos weiß starrt das Papier sie an Schreit nach ihren Worten Den richtigen
Seine Stimme war so sanft Wenn er mit ihr sprach Und seine Worte so schmeichelnd Weihnacht 1962
Zitternd setzt sie den Füller an Mit der Gravur Für ewig
Er schien so perfekt Ein Gentleman mit großem Herzen Für sie vom Winterhimmel gefallen Weihnacht 1962
Leise kratzt die Feder über das Papier Die Worte laufen über Aus ihrem Herzen
Seine Hand war so hart Als seine Schritte schwankten Und seine Stimme so kalt Weihnacht 1963
Heiß tropft das Siegelwachs auf das Kuvert Wie rote Tränen ihres Herzens Die er nie wert war
So, und jetzt noch die Fotos:
Der erste Schnee in diesem Winter:
Winterhimmel:
Schneewanderung:
Ein bisschen Kitsch muss sein:
Plätzchenbacken:
Je mehr desto besser:
Das beste zum Schluss: das Plätzchenverzieren:
So... Ich hoffe sie gefallen euch, ein bisschen vielleicht. Gaaanz wunderschöne Adventstage und eine tolle Weihnachtszeit! Clara