Verdammt, wenn ich jetzt etwas falsches schreibe werde ich bei lebendigem Leibe verbrannt xD

Dass man grundsätzlich mehr Farben und mehr Geschlechtsvielfalt mit Niveau (was bei 2 unglaublich schwer zu sein scheint) fördern will ist nicht schlecht sondern etwas, das dem westlichen Kino gut tun würde. Raus aus den Stereotypen, mehr probieren, mehr Niveau und Vielfalt dem Publikum vor die Füsse werfen.
ABER. Nicht mit Titeln, die bereits existieren. Ein James Bond-Film hat seine unverkennbaren Merkmale, darunter eben - man kann es mögen oder nicht - einen geschniegelten weissen Mann der aus einem Katalog für Unterwäsche hätte entsprungen sein können. Nimmt man dieses Wiederekennungsmerkmal, ist es kein James Bond mehr. Dass man Daniel Craig zum neuen James Bond gewählt hatte fand ich schon einen ziemlich krassen Einschnitt, da er der erste blonde James Bond ist.
Dasselbe stört mich auch bei den Zukunftsplänen mit den Avengers: Thor durch eine Walküre und ein anderer (war es Captain America? Bin mir nicht mehr sicher) durch einen Afroamerikaner zu ersetzen mag zwar tiefere ethische Gründe haben - aber es ändert das Bild zu krass. Meiner Meinung nach sollte man versuchen Neues zu produzieren und dort die Ethik als unterschwellige Botschaft miteinzubauen - und nicht auch Teufel komm raus bereits Existierendes in dieses ethische Schema zu prügeln.
Oder kurz zusammengefasst: Never touch a running system.

Ich bezweifle allerdings stark dass das mit dem James Bond durchkommen wird.

Aber: James Bond ist nicht immer die selbe Person dargestellt von verschiedenen Schauspielern. Es ist im Bond-Universum bekannt, dass "James Bond" ein Deckname verschiedener Agenten ist. Insofern spräche die Logik nicht gegen einen farbigen Hauptdarsteller.
Zu Idris Elba kann ich nur sagen: ein fantastischer Schauspieler, der, hätte er die entsprechenden Rollen erhalten, schon längst Oscar-Preisträger wäre. Ich verweise da auf "Luther", eine tiefschwarze und düstere Krimi-Serie, in der einfach nur brilliert.