Hier postet ihr euren Charakter. Ich übernehme einfach den Steckbrief aus dem letzten RS:

Name:

Geschlecht, Alter*:

Spezies:

Berufung*:

Sozialer Status:

Aussehen:

Kleidung:

Charakterzüge*:

Hintergrundgeschichte*:

Spezielle Merkmale*:


(Sternchensachen sind freiwillige Angaben)

Primärcharakter


Name
Cpt. Stella Kaczinsky

Geschlecht, Alter
Weiblich, 78 - körperlich und geistig dank der fortschrittlichen Medizintechnik auf dem Stand einer Endvierzigerin.

Spezies
Mensch

Beruf
Ehemals Captain in der Armee Terras, anschließend diverse Jobs als Söldner und Sicherheitsdienst. Mittlerweile Aufseherin im terranischen Teil der Minensiedlung, wobei sie mit einem herkömmlichen, leicht veralteten Sturmgewehr bewaffnet ist.

Sozialer Status
Als Sicherheitskraft genießt sie einige wenige Privilegien, die nicht wirklich einen großen Unterschied machen. Obwohl sie einen gewissen Respekt genießt, ist sie in ihrer Funktion auch ständigen Anfeindungen ausgesetzt.

Aussehen
Stella ist 1,82 m groß, durchtrainiert und drahtig - ihr gefährliches Berufsleben erfordert stets körperliche Höchstleistungen am Limit. Davon zeugen auch ihre zahlreichen Narben. Die auffälligste davon beginnt knapp unter dem Ansatz ihrer langen, graublonden Haare, zieht sich durch ihr von einer schwarzen Augenklappe bedecktes linkes Auge und endet erst kurz über ihrem schmalen, farblosen Mund. Die Iris ihres unversehrten Auges ist graublau. Dass sie nicht mehr die Jüngste ist, zeigen ihre Falten. Ihre geschmeidigen, katzenhaften Bewegungen sprechen jedoch eine andere Sprache und zeigen sehr deutlich, dass man sie noch immer nicht unterschätzen darf.

Kleidung
Die schmutzig-graubraune Uniform der Sicherheitskräfte im terranischen Bezirk. Darunter trägt sie eine etwas in Mitleidenschaft gezogene kugelsichere Weste. Angestaubte Schildtechnologie bietet notdürftigen Schutz. Das ist auch bitter nötig, denn auf anderweitige Uniformierung wie z. B. einen Helm muss sie verzichten - die Sicherheitsstandards in der Siedlung sind nicht besonders hoch.

Charakterzüge und Geschichte
Lange Zeit verlief für Stella alles wie geplant: als sie mit 18 in die Armee eintrat, war sie voller Stolz und Ehrgefühl, ihrem Planeten und ihrer Spezies dienen zu können, und kletterte schnell die Karriereleiter im Militär nach oben, bis sie hochdekoriert war und großes Ansehen bei ihren Untergebenen aufgrund ihrer harten, aber fairen Art genoss. Als der Erstkontaktkrieg ausbrach, wurde sie von ihren Vorgesetzten gebrieft, dass dies ihr letzter Auftrag an der Front sein sollte, bevor sie lukrative administrative Aufgaben übernehmen würde. Im Gefecht erlitt sie jedoch eine schwerwiegende Verletzung, die ihr linkes Auge zerstörte. Während ihres Transits zum Lazarett auf Terra infizierten die Lar die Menschheit mit ihrem tödlichen Virus - aufgrund der langen Reise blieb Stella jedoch verschont, und sofort nach ihrer Ankunft tauchte sie unter und schlug sich im Untergrund als weitgehend gesetzlose Söldnerin durch, wodurch sie dem Genozid der Lar entging. Auf diese Spezies hat sie einen brennenden Hass wegen allem, was sie der Menschheit und ihr persönlich angetan hat. Desillusioniert und bitter hat sie den Job in der Minensiedlung angenommen, um wenigstens wieder einen Fuß auf wackligen Grund zu bekommen - auch wenn es einen neuen Tiefpunkt für sie darstellt. Sie ist durch und durch Pessimistin: sie ist überzeugt davon, dass die beiden rivalisierenden Konzerne die Siedlung auslöschen werden, sobald es möglich ist, an die Bodenschätze darunter heranzukommen. In Ermangelung anderer Optionen bleibt sie dennoch und versucht, von Tag zu Tag zu denken.
Sie hat eine erwachsene Tochter namens Emily auf der Erde, zu der sie nach einem Zerwürfnis vor einigen Jahren kaum noch Kontakt hat - ein Umstand, der sie nicht loslässt. Emily kann es ihr nicht verzeihen, dass sie für ihre Kindheit kaum als Bezugsperson verfügbar war, da sie ständig bei Einsätzen war. Sie wirft ihr vor, ihr Leben weiterhin leichtsinnig aufs Spiel gesetzt zu haben, obwohl sie doch die Verantwortung einer Mutter zu tragen gehabt hätte. Stella selbst weiß, dass sie zugunsten ihrer monetär einträglichen Karriere ihre Familie vernachlässigt hat.

Spezielle Merkmale
Stella sieht man selten ohne brennende Zigarette im Mund.

Sekundärcharakter


Name:
Dr. Harriet Jones

Geschlecht, Alter:
Weiblich, 90 - körperlich und geistig dank der fortschrittlichen Medizintechnologie auf dem Stand von Anfang 60.

Spezies:
Mensch

Beruf:
Langjährige CEO von Vengeance Inc. Sie reist in die Minensiedlung, um ihre dortigen Truppen zu besuchen - ganz, wie ein Staatschef es tun würde.

Sozialer Status:
Als Vorsitzende eines Mega-Konzerns ist Harriet eine der mächtigsten Personen in der Galaxis. Sie hat ihr gesamtes Leben in die Firma investiert und ist die letzte ihrer Familie - ihr Name wird irgendwann mit ihr sterben.
Das Vermögen, das sie von ihren Eltern geerbt hat, ist nichts im Vergleich zu dem Reichtum, den sie in ihrer beruflichen Laufbahn angehäuft hat.

Aussehen:
Harriet ist etwa 1,60 m groß und von normaler, vielleicht etwas übergewichtiger Statur. Ihre aschblonden Haare sind stets makellos auftoupiert, und sie trägt mit Vorliebe rosafarbenen Lippenstift. Gerne hüllt sie sich in Wolken teuren Parfüms. Ihre eisgrauen Augen blitzen hinter einer rechteckigen Brille mit dünnem Goldrand hervor, fast so wie ihre schneeweißen falschen Zähne hinter den Lippen, wenn sie ihr klebrig-süßes Lächeln aufsetzt, das die Augen nie erreicht.

Kleidung:
Ihre Garderobe besteht vornehmlich aus beigen Hosenanzügen, die sie mit verschiedenen Edelstein- und Perlenketten kombiniert. An ihren Fingern mit den bedenklich spitz gefeilten Nägeln trägt sie mehrere auffällig große Ringe, darunter auch den Siegelring ihrer Familie mit der Gravur Semper optimi.

Charakterzüge und Geschichte:
Harriet wurde in eine so reiche Familie geboren, dass sie eigentlich nie auch nur einen Finger hätte bewegen müssen. Ihr messerscharfer Intellekt erlaubte es ihr jedoch nicht, ihr Leben lang von Beruf Tochter zu bleiben. Schon als Kind lernte sie, Piano und Geige zu spielen, und bis heute ist ihr eine Leidenschaft für klassische Musik geblieben. Sie war ein Einzelkind und genoss die volle finanzielle Unterstützung ihrer Eltern, wodurch sie eine äußerst prestigeträchtige Universität besuchen konnte, wo sie ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften mit makellosen Bestnoten und dem Doktortitel abschloss. Im Erstkontaktkrieg war sie ein Gründungsmitglied von Vengeance Inc. Als die Lar die Menschheit mit ihrer künstlich erschaffenen Seuche infizierten, erkrankte Harriet, und die Ärzte hatten sie bereits abgeschrieben, ehe sie sich doch wieder vollständig erholte - ein medizinisches Wunder. Anschließend stürzte sie sich wie besessen in ihre Arbeit, und durch überragende Kompetenz, völlige Empathielosigkeit und die ein oder andere skrupellose Intrige gelangte sie schnell ganz an die Spitze des Konzerns - eine Position, die sie seitdem nicht mehr geräumt hat. Auch im nunmehr gesetzteren Alter denkt sie gar nicht an einen Rücktritt. Als langjährige Chefin ist sie maßgeblich für die ruchlose Härte von Vengeance Inc. verantwortlich. Diese Gangart hat ihr viele Feinde eingebracht, aber sie ist längst so mächtig, dass ihre Außenwahrnehmung sie nicht mehr sonderlich zu interessieren braucht. Sie leistet sich die bestmöglichen Sicherheitsmaßnahmen, um ihre latente Paranoia zu besänftigen. Auch innerhalb der Firma ist sie alles andere als beliebt, aber man fürchtet und respektiert sie - ihr Lächeln könnte vermutlich auch Steine einschüchtern.
Angetrieben wird sie von verschiedenen Faktoren: Hass auf die Lar, Geld- und Machtgier, Geltungssucht - und Angst vor sich selbst. Denn Harriet leidet seit vielen Jahren unter Schlafstörungen: nachts, wenn ihr Körper und Geist sich entspannen und nicht mehr vollständig von ihrer Arbeit eingenommen werden, wird sie von brutalen und gewalttätigen Visionen und Fantasien heimgesucht, von dem Drang, etwas zu zerstören, von einer unbändigen und grausamen Wut auf alles Lebende, von der sie selbst nicht weiß, woher sie rührt. Sie versucht, diese Manifestationen ihrer psychotischen Geisteskrankheit mit Tabletten und exquisitem Brandy zu unterdrücken, doch je älter sie wird, desto stärker werden sie.

Sekundärcharakter

Name: Tsi's'kar (Lar für "grosser Onkel")

Geschlecht, Alter: Erstmals erschien dieser Name 131 AF, also 4 Jahre nach der Gründung Ethertecs. Das Geschlecht Tsi's'kars geht nicht aus den Unterlagen hervor.

Spezies: Man geht davon aus, dass Tsi's'kar ein Lar ist.

Berufung: Tsi's'kar ist das "Mysterium" Ethertecs. Klar ist, dass dass mal jemand mit dem Decknamen Tsi's'kar existiert haben muss. In den Unterlagen erscheint dieser Name immer wieder im Zusammenhang mit den Gründungsvätern. Speziell Erwähnenswertes hat Tsi's'kar allerdings nie getan, man geht davon aus dass ein eher unbedeutender CEO unter den Gründungsvätern war, denn seine eigenen Unterlagen und Akten gingen im Strom der Zeit verloren. Als dann etwa um das Jahr 350 AF alle Gründungsväter und ehemalige Angestellte Ethertecs verstarben, kam sein Name nie in einer Todesanzeige vor. Seit ein findiger junger Journalist namens Xarj Pak'Chol (der kurz darauf an die Front des zu der Zeit tobenden Lar-Terranischen Krieg geschickt und nie mehr gesehen wurde) diese Lücke fand, begann ein Kult unter der Lar'schen Jugend um Tsi's'kar zu entstehen. Es entstanden Gerüchte, dass Tsi's'kar noch am Leben und er der wahre Chef von Ethertec sei, dass er es geschafft habe durch geheime Experimente die Unsterblichkeit zu erlangen, dass er ein Zeitreisender sei der aus der nahen Zukunft nach damals reiste und Ethertec den rasenden Aufstieg bescherte, dass er ein Cyborg sei, dass der Deckname Teil eines grossen intergalaktischen Komplottes war, dass er ein Wesen einer unbekannten und mittlerweile ausgestorbenen Spezies sei, ect, ect. Jedenfalls bestreitet die Presseabteilung Ethertecs seine Existenz vehement.

Sozialer Status: Er ist eine Urban Legend, die einen sehr hohen Kultstatus unter den jugendlichen Lar geniesst. Kleiner glaubt so recht an seine Existenz, aber kleinere Fehler und Unreinheiten in der Buchhaltung Ethertecs deuten auf die Existenz eines sparsamen, zusätzlichen Mitarbeiters hin. Die werden aber oft mit der illegalen Plünderung des Druckers und des unkontrollierten Shitankonsums (eine Art Kaffee zum Kauen) begründet ("Wir sind eine Firma und kein Polizeistaat").

Aussehen: Geht nicht aus den Akten hervor

Kleidung: Siehe Aussehen

Charakterzüge: In er Jugendkultur wird er als heroischer Lar dargestellt, der es als einziges Lebewesen der Galaxis geschafft hat Ethertec auszutricksen. Er ist zudem die Personifizierung Ethertecs: Grimmig, Abenteuerlich, Uralt aber trotzdem jung, Entschlossen und Allmächtig. Die Witze über ihn bauen vor allem auf seine angebliche Allmächtigkeit auf.
Der wahre Tsi's'kar aus den Unterlagen lassen auf einen ruhigen, eher unscheinbaren Lar schliessen, der so unscheinbar war, dass er eines Tages in Vergessenheit geriet.

Hintergrundgeschichte: Seine Hintergrundgeschichte ist gleichzeitig auch Teil seiner Berufung. Er ist vor allem eines: Berüchtigt. Niemand weiss mehr, wer hinter dem Namen Tsi's'kar steckte und entsprechend gibt es auch keine dokumentierte Biografie über den Lar hinter des Decknamens.

Spezielle Merkmale: Der Name Tsi's'kar ist eine Anspielung auf S'al (Mutter), die Göttin der Anhänger der Kru's'al. Während "S'al" in etwa mit der terranischen "Mama" vergleichbar ist, hebt das Präfix "Tsi" (gross, bedeutend, ehrwürdig) Tsi's'kar grammatikalisch über S'al, was auf heftige Reaktionen seitens der Boten ("Kru") stiess. Es wurden Kampagnen gegen Tsi's'kar geführt, die von der grossen Bevölkerung eher belächelt wurden.
Ausserhalb von Eth ist die Legende um Tsi's'kar weitgehend unbekannt, da es Ethertec schafft, die Gerüchte zu stoppen. Allerdings gelangen doch das eine oder andere Gerücht durch das Raster des Datenfilters an die Öffentlichkeit ausserhalb Eths und ist vor allem unter Terranern ebenfalls zu einem Meme geworden, denn Tsi's'kar hat aus ihrer Sicht Ethertec zwei Mal ausgetrickst: Zum einen ist er aus den Daten Ethertecs verschwunden und zum anderen hat Ethertec nicht verhindern können, dass dieser offensichtliche Fauxpas die Erde erreicht. Jedenfalls wird er auf der Erde oft mit Chuck Norris und Big Brother in Verbindung gebracht.

Primärcharakter

Name: Xarj Pak'Chol (Scharch Pack-tschol), allerdings in der Siedlung unter dem Namen "Taeguk" bekannt

Geschlecht, Alter: Männlich, 56 (in Menschenjahren: 28 )

Spezies: Lar.

Beruf: Arbeiter in den Stollen.

Aussehen: 1,96m, durchschnittlicher Lar in nicht mehr allzujungen Alter. Er scheint nur diesen einen blauen Arbeiteroverall zu besitzen, den er seit Jahren hegt und pflegt.

Geschichte: Xarj war ein Sprössling einer reichen Familie, die mit ihrer Nachrichtenagentur "Eth ta Ral'th" ("Eth und Ral'th", ist aber mehr im Sinn von "Urbi et Orbi" zu verstehen) ihre Brötchen verdiente. Xarj konnte sich schon früh für den Journalismus begeistern und begann bereits mit 23 (in Menschenjahren: 11) sein eigenes Team zu leiten. Er bekam viel Unterstützung in dem, was er tat und begann eigene Recherchen anzustellen. Er war ein grosser Hoffnungsschimmer im Journalismus, denn er schaffte es in der damaligen Flaute an Nachrichten über interessante Dinge zu berichten und Mysterien aufzudecken. Er wurde dadurch immer Risikofreudiger und wagte sich mit 35 (in Menschenjahren: 17) an die Gründungsgeschichte von Ethertec ran. Im Verlauf der Recherchen stiess er auf den Namen Tsi's'kar, woraufhin er seinen ursprünglichen Plan, die Gründung von Ethertec zu dokumentieren, über Bord warf und in seine Richtung zu recherchieren begann. Seine Suche war relativ erfolglos, da er es nicht schaffte, sich in die Database von Ethertec reinzuhacken, doch er hatte genug Material für eine Knüllerstory.
Nach der Veröffentlichung des Artikels wurde er auf einen Schlag zu eines der grössten Berühmtheiten Eths.
Eine Woche darauf wurde er verhaftet und abgeführt. Vor Gericht wurde entschieden, dass er als Soldat an die Front des Erstkontaktkrieges geschickt werden soll. Er bekam ein Jahr Ausbildung, danach wurde er auf dem Jupitermond Kallisto auf die Basis K56 stationiert.
Was auf der Basis geschah, ist weitgehend unbekannt. Der Kontakt zur Basis ging sehr früh verloren und die Basis wurde aufgegeben.
Xarj meldete sich 2 Jahre nach dem Erstkontaktkrieg auf dem Sekretariat der Minen unter dem Namen "Taeguk" an. Er wurde damals als emotionslos, mager und krank beschrieben, man ging nicht davon aus, dass er den Rest des Jahres überstehen würde.
Xarj wurde allgmein gut in die Gemeinschaft ausgenommen, er erholte sich auch wieder einigermassen, aber seine Emotionslosigkeit ist ihm geblieben.

Charakterzüge und spezielle Merkmale: Er fällt kaum auf unter den anderen Lar, er wird selbst am Stammtisch manchmal übersehen. Er wirkt profillos, die einen halten ihn für einen Spiesser, der nur in der Arbeitersiedlung ist, weil er von seinem Trupp im Erstkontaktkrieg zurückgelassen wurde und er nicht weiter als bis zur Siedlung kam. Es ist nicht unüblich, dass Xarj in frühen Morgenstunden alleine an Ishtars Bar sitzt und mit leeren Augen stundenlang eine Wand anstarrt, mit einem Getränk in der Hand, das die Terraner oft aus Jux "pangalaktischer Donnergurgler" nennen. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz in Ishtars Bar, dass man Xarj in solchen Momenten nicht anspricht. Auch allgemein redet Xarj nur, wenn man ihn anspricht. Er ist ein ruhiger, netter Geselle; wie der nette ältere Nachbar, der sein Kleingeld den Kindern gibt und sonstig monoton vor sich hin lebt. Der Nachbar erzählt nie etwas von sich selbst, wird aber allgemein akzeptiert, aber durch seine Unauffälligkeit wird er meist ignoriert oder vergessen. Xarj macht sich aber nichts draus, er bevorzugt es dass nicht über ihn geredet wird und in Frieden seinem Lebensabend entgegengehen kann.
Ihm ist durchaus bewusst, dass er in seinem Leben mehr als der durchschnittliche Lar der Arbeitersiedlung gesehen hat, weshalb er sich in seiner wenigen Freizeit als Lehrer betätigt. Er bekommt dabei Unterstützung von der Minendirektion und den Kru's'al, die dort leben. Er hofft, dass eines der Kinder eines Tages aus dieser Hölle entkommen kann und mit dem Grundwissen, das er ihnen versucht beizubringen, es sich in dem Universum da draussen einigermassen durchschlagen kann. Er hat bereits 2 seiner besten Schüler mithilfe der Direktion in Frachtschiffe in Richtung Eth schmuggeln können.
Seine ganze linke Seite ist zernarbt, sein Arm ist fast weiss vor verheilten Brandnarben. Niemand hat sich je getraut zu fragen, woher die Narben stammen, man vermutet aber dass er knapp eine Explosion überlebt hat. Seine Hautfarbe ist ein dunkles, rötliches Beige kombiniert mit schwarzen Augen, was die Brandnarben noch verstärkt. Allerdings versucht er immer mit seinem Overall sie zu verdecken.

Sonstiges: -

NPC

Name: Dashdar Tsa'dan

Geschlecht, Alter: männlich, zum Zeitpunkt seines Todes: 47 (in Menschenjahren: 24)

Spezies: Lar

Berufung: Student (Geliebter Megans -> siehe Arthur Harper), später Soldat

Sozialer Status: normaler Bürger aus der Mittelschicht

Aussehen: Helle, beige Haut, die seine seine etwas dunklen, aber sehr intensiven bernsteinfarbenen Augen stark unterstreichen. Er ist gutaussehend und selbst nach einer durchgefeierten Nacht sieht er frisch aus. Von seinen Studienkollegen wie auch von Soldatenkollegen wurde er oft mit alten Schauspielern verglichen. Er ist etwas grösser als der durchschnittliche Lar, 2,27m.

Kleidung: Wie es sich für einen Lar gehört, grundsätzlich nackt. Während der Studienzeit legte er noch Wert drauf, dass er bei den anderen Spezies nicht negativ auffiel und zog die empfohlenen Uniformen der Universität an, doch mit der Zeit gewöhnte er sich an die Leute und die Leute gewöhnten sich an ihn. Eines Tages zog er gar nichts mehr an, was ersteinmal für etwas Aufsehen erregte, der sich aber schnell wieder legte. Während der Rekrutierung wurde er jedoch gezwungen, die Uniformen der Lar zu tragen. Die Uniformen dienten vor allem zur Vereinheitlichung der Einheiten als wirklich zum Nahkampf, weshalb sie aus schlichten Neoprenanzügen in den jeweiligen Designs der Einheiten bestanden. Dashar wurde in die Front eingeteilt, deshalb war seiner blau, mit einer orange-gelben Flamme die quer über den ganzen Anzug züngelte.

Charakterzüge: Er ist sehr sozial und aktiv. Er war während Studienzeiten in einer von vier Studentenverbindungen dieser Universität, aktiv in einer Umweltorganisation die sich für die Missstände der Ruz einsetzte, führte einen eigenen Blog auf Holonet und hatte vermutlich noch einige weitere Projekte am Laufen, von denen aber nicht oft sprach. Er ist wohlerzogen und eigentlich zu intelligent für den Beruf, den er später hätte ausüben wollen. Er versteht das Gegenüber immer sofort. Wenn der Gegenüber einen Witz reisst, grinst er. Wenn ein Freund den anderen verarschen will, zieht er mit. Wenn eine Person aufgrund persönlicher Probleme nicht über etwas reden will, spricht er das Thema auch nicht an. Wenn einer überheblich tut, kontert er diesen kurz und diskutiert nicht länger (ein Beispiel, das allen seiner Studentenverbindung in Erinnerung blieb: einer aus dem Kongresshaus der Föderation, der auch mal in der Verbindung war, hielt einen Vortrag. Am Ende sagte er: "Ich verstehe immernoch nicht warum es vier Verbindungen gibt, wir haben schliesslich alle denselben Grundgedanken, dieselbe Idee die uns zusammenhält! Wir sind eine grosse Familie!", woraufhin Dashdar - der die ganze Zeit über nichts gesagt hatte - antwortete: "Sagt der, der in einer Partei ist" - und so die ganze Schau des Referenten stahl. Er schwieg auch den Rest des Abends über. Wenn man ihn fragte, warum er nur den einen Satz gesagt habe, antwortete er meist mit "Ich habe ansonsten nichts zu sagen gehabt"). Obwohl er aber sehr schlau war, waren seine Noten eher durchschnittlich. Er freundete sich sehr schnell mit Megan an, als sie sich in der Universität immatrikulierte. Bald zogen sie zusammen und waren ein Paar.
Sein Charakter stumpfte aber mit dem Krieg immer mehr ab. Er war der gute Geist der Einsatztruppe, aber der aktive Einsatz machte ihn zu einem Wrack. Er war froh, als er mit zusammen mit Xarj unter dem Lieutnant Skroari sich die terranische Basis einnisten konnte. Er erholte sich dort einigermassen wieder, kam aber nicht mehr an die Frische seiner frühen Tage heran. Doch die Anwesenheit der Terraner verwirrten ihn immer mehr, da er sie als Feinde ansehen musste, aber gleichzeitig auch noch immer Megan liebte. Normale Lar wären durchgedreht oder wären Amok gelaufen, aber er frass stattdessen alles in sich hinein. Er wurde mehr tot als lebendig. Nach den 11 Monaten Belagerung zögerte er kaum noch, die Terraner zu töten. Er wurde zu einem Mordroboter, der mit totem Blick den schreienden und weinenden Terranern den Hals umdrehte - sauber, ohne Blut, ganz seine Art.
In den Missionen danach begannen ihn Psychosen zu plagen. Er begann chronisch zu zittern, manchmal zuckte er. Aber er war nie mehr traurig, nie mehr glücklich, seine Stimme veränderte sich nur, wenn er heiser war. Er führte Befehle aus, wenn sie ihm gegeben wurden. Er wurde ein ausgezeichneter Drohnenpilot, der keinerlei Skrupel zeigte und selbst mit seinen Psychosen präzise arbeitete. Einige Jahre später wurde er als Kampfpilot eingesetzt, da die vordeste Front zusammenzubrechen drohte. Sein mentaler Zustand zerbrach dort vollends; sobald er das Cockpit betrat und alleine war, lachte und weinte er gleichzeitig und murmelte immer wieder auf Lar und auf Universal über Megan und wie leid es ihm tue. Sein Job als Flieger war jedoch ausgezeichnet, er hatte eine der höchsten Trefferquoten überhaupt.
Eines Tages kam er nicht mehr zurück.

Hintergrundgeschichte: Dashdar verbrachte seine Kindheit auf dem Kolonieplaneten Krade, der sich einige Lichtjahre entfernt von Eth befindet. Alle Schulen, die er besuchte, waren öffentliche Schulen der Föderation, da die reinen Lar-Schulen alle privat und sehr teuer waren. Seine Lehrer sahen grosses Potential in ihm und versuchten ihn zu fördern, damit er eines Tages zur Elite der Föderation aufsteigen könne, doch er zeigte keinerlei Interesse an höhreen Zielen: Er klammerte sich immer an die Devise, das Leben sei zu kurz um gross zu studieren und schlug eine künstlerische Karriere ein. Er wollte als Kameramann die Galaxie sehen, etwas, das er in seiner Jugend aus finanziellen Gründen nie konnte. Er kannte die Galaxie nur aus dem Holonet, aber das reichte ihm nicht. Er wollte wirklich dabei sein, wenn etwas passierte.
Während dem Studium lernte er Megan kennen, die sich noch vor dem lar-terranischen Hauptkonflikt immatrikuliert hatte. Sie lernte in einem Affentempo Universal und die beiden taten etwas, was mit der Zeit überaus verpönt sein werden würde: Sie gingen eine Beziehung ein. Sie zogen sogar zusammen, beide haben sich in schwierigen Situationen unterstützt und geholfen. Beide hatten es lange ihren Eltern verschwiegen, doch kurz bevor Dashdar ausgehoben wurde, wollten sie ihre Beziehung von ihren Eltern bestätigt haben. Die Bestätigung kam aber nie, von beiden Seiten.
Dashdar wurde an die Front geschickt, in die Basis K56, wo er auf Xarj (später Taeguk) trifft und sich schnell mehr vor Bewunderung als vor Kontaktfreudigkeit mit ihm anfreundet. Dashdar war ein Bewunderer von Xarj's Artikeln und beide schworen sich, wenn sie einmal hier rauskommen würden, zusammen die Galaxie zu bereisen - als Kameramann und Journalist. Er hatte sogar Xarj Fotos von Megan gezeigt, was dieser mit sehr vermischen Gefühlen aufnahm. Im Gegensatz zu Xarj wurde Dashdar für Ausseneinsätze gebraucht - meist als Schütze auf Kampfschiffen. Er gab Xarj gegenüber zu, dass er eifersüchtig auf ihn war, da er da draussen das Volk seiner Freundin abschlachte, während Xarj dasitze und die Nachhut bilde, falls die Front zusammenbreche, da er der mit Abstand am schlechtesten die militärische Ausbildung abgeschlossen habe. Xarj hat oft gut auf ihn einzureden versucht, was recht gut funktionierte, denn Dashdar war vor allem froh, dass er in dem ganzen Wahnsinn eine Konstante hatte.
Dashdar freute sich, wieder normale Terraner zu sehen, als sieben von ihnen dazu auserwählt wurden, eine terranische Basis zu überfallen. Es wurden vor allem Akademiker und mental Stabile ausgesucht, da diese Mission als strategisch wichtig angesehen wurde und nicht vor seiner Zeit in einem Massaker enden sollte. Auf der terranischen Basis war Dashdar es, der das Vertrauen der Terraner gewinnen konnte, was in erster Linie dem zu verdanken war, dass die Terraner eher neugierig auf die neue Spezies waren und der Krieg etwas war, was ihnen von oben befohlen wurde; womit sie sich nicht identifizieren konnten oder wollten. Er kam mit ihnen sehr gut zurecht, kannte ihre Sitten und verstand ihren Humor. Doch mit dem Verlauf des Krieges wurde das Verhältnis zwischen den Terranern und den Lar auf der Basis immer schwieriger. Die Terraner wurden immer dezimierter und sie begannen zu wirklich zu begreifen, warum sie hier waren. Die Terraner waren auf der Basis vollkommen unbewaffnet, um zu verhindern dass sich die Terraner gegenseitig umbringen, doch sie hatten die Möglichkeit Terra zu kontaktieren, falls ein Problem auftauchen würde - was sie bis zum Schluss nicht taten. Warum bleibt im Dunkeln. Vielleicht war es doch die terranische Neugier und der Anstand der Lar, die das Zünglein auf der Waage waren.
Nach 3 Monaten war die lar'sche Mutterbasis K56 von Meteorsplittern zerstört worden, die siebenköpfige Truppe war vollkommen auf die Terraner angewiesen, ihr Auftrag war sinnlos geworden. Die Geburt eines terranischen Kindes 8 Monate später war der Anlass dazu, dass die Lar um ihrer eigenen Sicherheit willen Massenmord begingen und mit den terranischen Schiffen flohen. Ein Terraner schaffte es, neben Xarj ein Gaskocher explodieren zu lassen, was ihn für die nächsten Monate vollkommen Einsatzunfähig machte. Nur dank Dashdar wurde er die vier Monate auf der nächsten Basis auf einem Astreoiden durchgepflegt. Die Verhaltensforschungen wurden von den Korporalen der neuen Basis begrüsst. Dashdar wurde hier erst Drohnen-, dann Kampfpilot.
Zwei Standardjahre vor dem Ende des Krieges stirbt er während eines Einsatzes.

Spezielle Merkmale: Mit Megan zusammen hatte er oft lackierte Krallen. Er verstand den Sinn dahinter nie wirklich, er fand es einfach lustig, sie sich von ihr bemalen zu lassen. Er hielt es für eine Art terranisches Ritual. Zudem ist er eine rechte Plaudertasche, wenn ihm nicht jemand ausdrücklich verbietet, darüber nicht reden zu dürfen.