Oh, je1, Amy Macdonald hör ich auch nach Jahren immer wieder sehr gern x) (Youth Of Today singt sie mit einer Stimme, die ich nicht anders als "faszinierend" nennen kann. Und der schottische Akzent...aww.)
Was gerade wieder passierte: In der Küche gestanden, Essen gekocht und Wäsche aufgehängt, dabei den MP3-Player ins Küchenradio getan (in unserer Küche gibt es ein zweckentfremdetes Autoradio, ähäm), und irgendwas kuscheliges, Death-Cab-artiges hören wollen... aber irgendwie in dem Speicherwirrwar nichts davon gefunden, und auf einmal hörte ich, ohne es eigentlich zu wollen, ziemlich laut [url=http://www.youtube.com/watch?v=GSNeonapnT8&feature=relatedRage Against The Machine. Irgendwas läuft mit meinem Musikgeschmack falsch...
(Ach, gerade musste ich über den einen Kommentar unter dem Video lachen. "He's an angry Bob Marley?" ^^)
"Sind denn Ideale zum Erreichen da? Leben wir denn, wir Menschen, um den Tod abzuschaffen? Nein, wir leben, um ihn zu fürchten und dann wieder zu lieben, und gerade seinetwegen glüht das bißchen Leben manchmal eine Stunde lang so schön."
Das wunderbare Streichquintett in C-Dur von Schubert. "Wenn es sie denn gäbe, die einsame Insel, auf die man nur ein einziges Werk mitnehmen dürfte, dann würden die meisten Klassikfreunde wohl doch Schuberts Quintett C-dur wählen" - ich geh lieber vorsichtiger um als Herr Kaiser, finde ich doch solche zuschreibungen singulärer Positionen, solche Superlative immer sehr... einschränkend. Aber es ist zumindest was dran, wenn Strawinsky auf die Frage, ob ihn die Längen in Schuberts Musik nicht einschläferten geantwortet hat "Was tut's, da ich mich beim Erwachen im Paradies wähne?"
Lenka - Live Like You're Dying. Ich mag Lenka ab und zu. Vorhin hab ich versehentlich mitgesungen. Hab Kopfhörer auf und die Wände sind dünn. Whatever.
Deep Blue Something - Breakfast at Tiffanys Vielleicht weil dieses Lied mich beruhigt und macht, dass ich mich gut fühle. Vielleicht tut es das, weil sie es gestern im radio gespielt haben, als ich tofifee-muffins gebacken hab, mein bruder meinem vater sein neuestes programm gezeigt hat und meine mutter ein buch gelesen hat. Weil da für einen moment alles in ordnung war...
Dreigroschenoperzeugs... Die Ballade von der sexuellen Hörigkeit, Ballade über die Frage Wovon lebt der Mensch, Das Lied von der Unzulänglichkeit... Warum auch immer.
Ich hör mich durcheinander und enorm fasziniert durch den FM4-Protestsongcontest. Hörenswert, ja, also, ich genieße es.
Bisher so:
Hirschl - Wernhartsgrub (Oh-OH. Also, nicht negativ. Das Dorf schon, das kann ich nachvollziehen, aber das Lied eben nett aufgezogen. Bei diesem mittleren Teil mit den Bläsern ist es richtig, hm, genießbar. Beileid und so ad Inhalt.)
Wait for the b-side, it´s better - Wie hat die Börse reagiert (die klingen so toll, die machen Spaß [sehen auch gut aus] und dieses Lied, naja, ich würd es inhaltlich nicht zerlegen müssen wollen, plakativ eben, aber es gefällt mir.)
Rotzpipn & Das Simmeringer Faustwatschenorchester - Hymne 2.0 (Naja. So true. Man grinst übers ganze Gesicht vor Nationalstolz und hebt sich das Heulen noch ein bisschen auf.)
Lily, Rosemary And The Jack Of Hearts. Und ein bisschen Beatles (Octopus's Garden ist...sehr herrlich, jaja.) Es kommt alles wieder...die Liebe zu altem Zeug, die Freiheit, ungezwungen Musik hören zu können, die ganzen Gedanken... Die Zeit der Leere ist scheinbar tatsächlich vorbeigegangen. Schön ist das.
"Sind denn Ideale zum Erreichen da? Leben wir denn, wir Menschen, um den Tod abzuschaffen? Nein, wir leben, um ihn zu fürchten und dann wieder zu lieben, und gerade seinetwegen glüht das bißchen Leben manchmal eine Stunde lang so schön."
Entschuldigt, ich nerv einfach mit Musik herum, um nicht darlegen zu müssen, wie verwirrt und am Boden ich bin. Was hört man da also? Altes Zeug, das ein bisschen wütend klingt, ein bisschen verzweifelt, das sehr, sehr alt ist, das ich schon seit Jahren kenne und das mich somit wieder zu einer Vierzehnjährigen macht, die in ihrem Zimmer sitzt und gegen den Rest der Welt rebelliert (oder so tut, als ob). Die somit eigentlich wenig Unterschiede aufweist zu ihrem sechs Jahre älteren Äquivalent. Tjaja.
"Sind denn Ideale zum Erreichen da? Leben wir denn, wir Menschen, um den Tod abzuschaffen? Nein, wir leben, um ihn zu fürchten und dann wieder zu lieben, und gerade seinetwegen glüht das bißchen Leben manchmal eine Stunde lang so schön."
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31.01.2012 22:27
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