Gibt es einen Unterschied zwischen der Esoterik und Aberglauben? Ich habe das Gefühl hier ist Esoterik wirklich bisschen negativ. Das ist interessant, warum? Habt ihr Erfahrungen mit dem, oder praktiziert ihr etwas selbst?
Ich glaube, Esoterik geht eher in die Richtung der Wahrsagerei, Geister und das Jenseits; während Aberglaube bestimmte Ereignisse mit bestimmten Erlebnissen verbindet (schwarzen Katzen über dem Weg laufen oder unter einer Leiter durchgehen zum Beispiel). Aber ich denke, da ist beides doch sehr miteinander verbunden.
Meiner Meinung nach ist das meiste kompletter Unsinn. Ich glaube weder an Wahrsagerei, noch an Geister oder daran, dass schwarze Katzen Unglück bringen. Ich weiß nicht, ob es ein Jenseits gibt (das gehört eher in den philosophischen Bereich) - aber ich glaube nicht daran, dass man mit dem Jenseits Kontakt aufnehmen kann.
All diese Praktiken sind weder rigoros in ihrer Durchführung, noch haben sie klar definierte Regeln, wie sie denn nun funktionieren sollen. Alles ist schwammig und passt sich jenen an, an denen sie appellieren, sodass dies meiner Meinung nach eher ein psychologisches Spiel als eine glaubwürdige Praktik ist - als psychologisches Spiel hat es natürlich seine Reize, ich kann mir denken, dass es recht schwierig ist, über lange Zeit mehr oder weniger glaubwürdig zu bleiben.
Ich denke, Esoterik und Aberglaube unterscheidet sich von der Religion in dem Sinne, dass Religion meist klare(re) Regeln hat, oder eine Art Leitfaden, während die anderen beiden das nicht haben, deshalb würde ich Religion (oder das meiste davon) nicht in die Aberglauben-Kiste packen.
Als ich in der Schule war, habe ich das schon mitbekommen - einmal haben wir eine Ouija-Runde gemacht (ziemlich lächerlich, weil sich natürlich nichts bewegt hat, ein Mädchen hat den Bleistift rumgeschoben während sich der Rest so getan hat, als ob sie sich die Augen zuhalten würden, und wir haben es dann natürlich bemerkt) und ständig wurden auch Horoskope in Magazinen gelesen (die wirklich nur zwei Themen hatten - Arbeit und Liebesleben). Ganz kurz zum Thema Horoskop - ich möchte es keinesfalls in eine Diskussion verwandeln oder vom Thema abweichen, weil es nciht ganz hierher gehört, ich fand dies einfach nur ziemlich interessant . Insofern - ja, ich habe es miterlebt, aber da ich zum Glück früh genug zwischen Astrologie und Astronomie unterscheiden konnte habe ich dem keine große Beachtung geschenkt.
Solange Esoterik und Aberglaube in den Fantasybüchern bleiben, die ich lese, sind sie mir willkommen. Ansonsten - nee. Darüber kann ich dann nur lachen.
Es geht mir so ähnlich wie Stelmaria, alles in allem, denke ich.
Etwas, was allen Erfahrungen, allen stringenten Gedankengängen, aller Wahrscheinlichkeit und allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zuwiderläuft, keinerlei schlüssige Argumentation für sich in Anspruch nimmt und nehmen kann ist m. E. nicht sonderlich ernst zunehmen. Etwas, was diese Kriterien nicht erfüllt, würde ich wohl nicht mehr als Esoterik bezeichnen. Ist wohl definitionssache... Solange es niemandem schadet ist es mir egal, ob sich Leute mit Esoterik abgeben. Dann belächele ich es vielleicht, aber es soll mir recht sein. Ich werde niemandem seine Traumfänger nehmen wollen und mir solls recht sein, wenn Menschen kluge Sprüche auf die Schilder vom Yogi-Tee schreiben... Weissagungen und generell Zukunftszeugs halt ich für potentiell gefährlich und ist mir in der Regel zuwider. Es nimmt Freiheit, Offenheit, Unbefangenheit, Selbstbestimmung, schafft Machtverhältnisse, Abhängigkeitsstrukturen, ist ein Machtinstrument.
Die Grenzziehung zu Religion ist nicht ganz einfach, die Übergänge sind wohl auch hier fließend. Allerdings muss man Religionen zubilligen, dass sie in der Regel ein ganzes Weltbild beinhalten, nach innerer Stringenz und Schlüssigkeit streben, Werte zu vermitteln versuchen, sich in vielen Fällen mit Problematiken der eigenen Rechtfertigung auseinandersetzen, im Dialog zur Wissenschaft stehen und in vielen Fällen auch mit selbigen kompatibel sind. Descartes, Kant, Newton, Einstein wird man wohl kaum vorwerfen können, Esoteriker gewesen zu sein... Sprich, das eine ist zum Teil mit rationalem Denken vereinbar, das andere nicht. Religionen sind allerdings auch teilweise von irrationalen Strukturen durchsetzt und von Traditionen geleitet, was sie problematisch macht. Und auch in Religionen gibt es sehr unsympathische Machtstrukturen. Alles in allem sind Religionen wohl strukturierter, weniger willkürlich, nicht aus einzelnen Kulten und Ritualen und Vorstellungen bestehend, sondern ein geschlossenes System, Weltbild und Gedankengebäude.
Den Unterschied zwischen Aberglaube und Esoterik zu benennen fällt mir schwer. Das eine ist wertender als das andere, denk ich. Ersteres ist eine Fremdbezeichnung, letzteres kann auch eine Selbstbezeichnung sein. Außerdem ist "Aberglaube" für mich ein geschlosseneres System, während Esoterik eher so in den Alltag eingebunden ist. Und die Konnotationen sind andere - Um mal drastisch zu übertreiben und Klischees zu bemühen: bei Esoterik denke ich tendentiell eher an vereinsamte alte Menschen die mit Räucherstäbchen zuhause sitzen, seltsame Ratgeber und Bücher über Aura und Energiefelder zuhause stehen haben, sphärisch-pseudoorchestrale Musik mit Panflöte hören und das Horoskop in ihrer Zeitung ausschneiden, bei Aberglaube eher an Satanisten, Stühlerücken, Schwarze Katzen, Kristallkugeln, Drudenfüße und Pentagramme, an Ängste, Opferrituale etc. pp. Will sagen: Aberglaube hat meist, dem Wort nach, negative folgen für den Menschen, der ihn verfolgt, es sind irrationale Ängst usw., Esoterik ist häufig mit abergläubischem Bemühen um Positives verknüpft, so zumindest meine Assoziationen mit den beiden Wörtern. Auch Esoterik wird allerdings tendentiell immer negativer konotiert, denk ich. Von der Denotation her würde ich keinen großen Unterschied machen, vermutlich.
However, soviel zu meinem persönlichen Verständnis der Begriffe "Aberglaube", "Esoterik" und "Religion". Wie siehst du das denn, Tamara? Wenn du sagst, dass hier so viele "Esoterik" so negativ sehen - heißt das du verstehst den Begriff "Esoterik" anders? Identifizierst du dich mit bestimmten esoterischen Vorstellungen? Und ist das für die von Religion trennbar? Rechnest du dich selbst zu einer Religionsgemeinschaft, fühlst du dich einer Glaubensgemeinschaft zugehörig? Wär schön, wenn du ein wenig erzählen würdest.
Ja ich glaube ich würde Esoterik auch sehr negativ sehen wen ich nur Horoskope in Zeitungen und Wahrsagerei am Jahrmarkt kenne. Oder verrückte bunte Menschen die an Planet Nibiru oder UFOs glauben
Zitataller Wahrscheinlichkeit und allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zuwiderläuft
Aber wie kann neues in Science erforscht werde, wenn nicht Menschen Ideen haben wie das auch sein kann, ohne schon Erkenntnis und Fakten haben? Wenn Kopernikus sagt hey vielleicht ist die Erde gar nicht in der Mitte, und dann prüft er das nach. Oder wenn Scientists sagen vielleicht können Pflanzen kommunizieren, und dann suchen die das und finden das geht.
Zitatständig wurden auch Horoskope in Magazinen gelesen
Ja das ist das Problem. Hier in Westen ist alles zum Konsum. Ich glaube die haben oft keine Ahnung was die schreiben, wer immer das schreibt. Ist nur um Menschen Tipps zu geben. Ob die das wegen Horoskop glauben oder weil es überhaupt stimmt (meistens stimmen für mich alle Zodiaks). Ich glaube das hat wenig zu tun mit richtigem Horoskop oder Astrologie. Vielleicht leben die Weißen schon zu lange in festen Häusern unter Dach in Städten wo die wegen des Lichts nie Sterne sehen.
ZitatWeissagungen und generell Zukunftszeugs
Ich glaube hier ist das zu viel mit Glaskugel und Rauch und Kartenlegen. Ich weiß nicht wie das funktioniert aber für mich ist das nicht so wahr. Überall wo jemand Geld nimmt ist das gefährlich, und überall wo man im "Esoterik Supermarkt" konsumiert, heute Handlesen und morgen Kugel. Aber manchmal ich glaube das gibt das. Es gibt Orakel. Es gibt sogar Staatsorakel (zB für hh den Dalai Lama). Manche Menschen und manche Kulturen haben sicher Erfahrungen gemacht. Ich glaube es gibt Orakel die können dein Leben sagen, aber ist vielleicht wenn du nicht weißt wie dein Leben gestalten und du brauchst was zum anhalten. Ich wollte das nie wissen, so ich hatte nie mein genaues Geburtsdatum gesagt. Das ist gefährlich. Da sind die Menschen abergläubisch in Asien.
Für mich ist Unterschied auch schwierig, aber bisschen anders. Aberglaube ist vielleicht für bestimmte Sachen. Souvenirs für die Prüfung mitnehmen oder in Afrika Albinos köpfen für die Gesundheit. Ist vielleicht nur eine Sache. Aber Esoterik verstehe ich mehr wie ein Weltbild. Ich glaube das ist was gesamtes. Viele hier sehen das wie "Esoterik Supermarkt" aber wirklich ich glaube das gibt ein Weltbild, wie Religionen, wenn man bisschen Kommitment für eine Sache macht. Auch viele Religionen haben eine Esoterik Seite. Das ist Sufi bei Islam, Kabbalah bei Judaismus, Tantrik bei Buddhism, bei christentum gibt das sicher auch. Oder auch New Age ist Esoterik mit Karma und glaube an Natur.
Über mich, ist interessante Frage, aber schreibe ich wenn mehr Zeit ist 8)
Im Gegensatz zu vielen mir bekannten Religionen sehe ich das Problem esoterischer Glaubensfetzen darin, dass sie meist von einer absoluten Vorherbestimmung ausgehen, die direkt erfragbar ist, oder einer Kraft, die Wünsche direkt erfüllt? es ist so nahe dran am Leben, dass es wirklich einfache Antworten liefern kann. (Das ist ja das, was an Religionen oft kritisiert wird, oder auch generell am Glauben an irgendwas. Natürlich kann auch das Christentum so gelebt werden, mit Gebeten, wenn eins den Schlüssel verloren hat, und der Deutung irgendwelcher Naturereignisse als direkte Handlungsanweisung Gottes. Meine Behauptung ist jetzt aber, dass das bei Okkultismus eher der Fall ist, sobald eins dran glaubt, weil der eben direkt darauf abzielt. Zudem ist er sehr synkretisch: Es werden Elemente verschiedenster spiritueller Strömungen nach den eigenen Bedürfnissen zusammengemischt. Ich denke, das hat den gravierenden Nachteil, dass Ecken und Kanten fehlen, an denen es möglich ist, sich zu stoßen. Eine durchgängige Erklärung der Welt ergibt sich ganz von selbst, wenn ich mir nur Elemente suche, die mir in den Kram passen? Und das ist etwas anderes als im wissenschaftlichen Bereich, möchte ich noch vorweg nehmen, ist kein interdisziplinäres Erklärungsmodell, mit dem sich ein Phänomen eben exakter beschreiben lässt, oder so, weil es nämlich alles andere als empirisch begründet ist. In anderen Worten: Es ist unmöglich, zu widersprechen, jeder Einwand lässt sich wegglauben. Wie bei allem, was wir als Religion akzeptieren, eben, nur dass die nicht so verdammt exakt an das eigene Leben angeschmiegt werden können, weil es eben bei denen einen Rahmen gibt, innerhalb dessen gewählt werden kann, und jedes Verlassen dieses Rahmens? fällt zumindest auf oder wird sogar von der Gemeinschaft sanktioniert. Was dann natürlich auch nicht gut ist, aber das ist hier nicht Thema.)
Ich glaube kaum, dass die Sterne sich für mich interessieren und sich auf bestimmte Art anordnen, damit jemand meine Zukunft daraus ablesen kann. Und eine Frau, die Schwefeldämpfe einatmet, wird dadurch auch nicht hellsichtiger. Den Verlauf der Sterne kann man nun mal physikalisch berechnen und diese Zahlen zusammengesetzt mit dem Zeitpunkt, an dem meine Eltern miteinander geschlafen haben wobei sie mich gezeugt haben + ungefähr 9 Monate ergibt genau berechenbare und erklärbare Sternenkonstellationen. Genauso wie sich mein Kaffeesatz durch den Winkel, in dem ich den Kaffe reingeschüttet habe, die Temperatur, die Geschwindigkeit, mit der ich die Tasse angehoben und getrunken habe usw. usf erklären lässt.
Und meines Wissens sind nicht Esoteriker für die kopernikanische Wende verantowrtlich, sondern wissenschaftliche Untersuchungen, ein großer Verstand und empirische Daten, die sich mit dem bisherigen Modell nicht vereinbaren ließen. Ob Pflanzen kommunizieren können oder nicht hängt vom Begriff von "Kommunikation" zusammen. Lebewesen ohne Bewusstsein, ohne Nervensystem, ohne Wahrnehmung können sicher keine Inhalte aufnehmen, verstehen, vermitteln. Daher würde ich sagen: Nein, sie können nicht kommunizieren, auch wenn das sensationsheischend so genannt werden mag. Aber da mag ich mich irren - die Sprachwissenschaftsstudenten unter und werden mit dem Begriff Kommunikation vielleicht besser hantieren können. Dass es (naturwissenschaftlich, nicht esoterisch!) erklärbare Wechselwirkungen gibt spricht nicht für, sondern gegen Aberglauben.
Die Frage, ob es zufällige Ereignisse gibt wird ja meines Wissens in der Quantenphysik diskutiert. Alles auf höherer Ebene folgt notwendigerweise bestimmten Gesetzen - was zu einem deterministischen Weltbild führen würde. Dass zukünftige Ereignisse einer solchen Vorstellung (die rational begründbar ist) zufolge theoretisch unter der Bedingung der Allwissenheit bezogen auf Gesetze und Gegenwart errechnen könnte mag stimmen. Aber das hat wieder nichts mit Esoterik zu tun. Es mag sein, dass es einen Gott gibt, der in der Form des Dreckes in meinem Abfalleimer meine Zukunft arrangiert hat. Die Wahrscheinlichkeit geht jedoch gegen null...
tl;dr: Mag sein, dass die Erde eine Scheibe ist, ich persönlich hab ihre Rundheit noch nie gesehen und selbst wenn, dann könnte mich meine Wahrnehmung getäuscht haben. Aber es wäre vollkommen absurd und irrational es zu glauben, nur weil es keinen logischen Widerspruch verursacht. Da gibt es eine wundervolle Stelle in irgendeinem Harry Potter-Band, wo Luna Lovegood ein paar Skurrilitäten von sich gibt und Hermine auf ihre Kritik hin auffordert, zu beweisen, dass es falsch sei, woraufhin Hermine sagt, das sei doch absurd - man könne von allem behaupten, dass es existiere, nur weil man nicht beweisen kann, dass es das nicht gibt.
ZitatIch glaube kaum, dass die Sterne sich für mich interessieren und sich auf bestimmte Art anordnen, damit jemand meine Zukunft daraus ablesen kann.
Nein, ich glaube nicht die Sternen interessieren sich für dich. Die interessieren sich aber auch nicht für Krieg und Menschenrechte und deinen Glauben. Wir Menschen sind ja nichts, wirklich. Kann denen egal sein. Aber was ist dann mit Mond? Warum kann der einfluss haben? Wenn Wissenschafter den Einfluss von Mond erkennen, warum nicht auch dann von Jupiter oder Mars? Heißt nicht das die Einfluss haben wie du lebst oder leben willst, aber man muss ja auch nicht nach Mondkalender leben.
ZitatDa gibt es eine wundervolle Stelle in irgendeinem Harry Potter-Band, wo Luna Lovegood ein paar Skurrilitäten von sich gibt und Hermine auf ihre Kritik hin auffordert, zu beweisen, dass es falsch sei, woraufhin Hermine sagt, das sei doch absurd - man könne von allem behaupten, dass es existiere, nur weil man nicht beweisen kann, dass es das nicht gibt.
Es kann existieren es muss aber nicht. Beweisen falsch zu sein... warum hat die Wissenschafttheorie dann eine These für Falsifikation nach Karl Popper und das ist anerkannt und wichtig? Ich glaube alles in Science ist Hypothese. Man sagt Evolution, aber die Wissenschaft selbst sagen ist nur "Hypothese" weil die alles nicht genau wissen noch. (Und ja, ich glaube auch es gab Evolution). Mit den Kommunikation von Pflanzen...die können akustik wahrnehmen und selbst klicken. Hättest du vor 10 Jahren das gesagt, wärest du auch für verrückt gegolten. Oder hättest du vor 200 Jahren gesagt es gibt was wie Strom, unsichtbar aber mächtig. Ich glaube was in Wissenschaft jetzt gilt, ist nur ein kleiner Teil von was noch zu finden gibt. So ist vielleicht gut wenn nicht alle Wissenschafter nur sehen was schon klar ist sondern manchmal verrückte Ideen habe. Vielleicht ist ja Aura wahr, oder Energiefelder? Ich glaube Menschen haben Aura, ja. Mir ist zwei oder drei mal passiert, einen Menschen mit Aura zu treffen, unerwartet, ohne glauben daran. War einfach da, wow, hatte nicht mal sein Gesicht gesehen aber hätte mich fast umgehauen, ehrlich. So ja ich glaube an das
So wie ich gesagt hatte, ich glaube nicht an die meisten praktiken hier in Westen. Auch selten an die in Asien. Auch da gibt es viele falsche, die nur wegen Geld das machen. Aber ich glaube es gibt auch echte. Menschen die vielleicht ohne wollen und ohne suchen etwas einfach können und das nicht prahlen, auch kein Geld nehmen. Für mich ist das bisschen normal, wenn alle Menschen im Dorf zum Astrologen gehen. Ich gehe nicht, aber die gehen und das ist okay. Ist vielleicht oft so wie hier Psychologe. Wenn die mit Problemen aus dem Alltag hin gehen und Rat fragen. Dann fragt der nach Details und dann sagt der dir was du tu kannst. Manches ist auch verrückt, wenn die dort hin gehen wegen Namen für die Kinder und dann heißen die Söhne fast gleich weil gerade gleiche Sterne waren. Oder wenn du Zeitung liest und alle Anzeigen für Heirat sind mit Geburtstag weil das ganz wichtig ist. Aber nie Genaue Uhrzeit, weil das kann wieder zu gefährlich sein. So ich glaube nicht so sehr daran. Oder ich will das gar nicht wissen, ich will mehr glauben ich habe selbst alles im Griff 8)
An was ich glaube, ich habe das schon mal geschrieben. Ich kopiere das mal:
ZitatDeswegen glaube ich auch, das das alles gleich ist mit den Religionen. Ich habe die menschen oft beobachtet wenn sie beten oder wie sie das machen und warum und das ist alles gleich. Ist nur ganz kleine details anders. Ich selbst ich denke es gibt da auch eine Höhere Macht. Aber nicht so ein Gott mit einer Gestalt sondern vielleicht auch Energie ich weiß es nicht. Sagen wir Energie. Die ist überall auf der Welt. Und dann haben in der Geschichte verschiedene Menschen diese Energie erleben können und haben die auf ihren wörtern beschrieben. Und der eine hatte dann die Torah gemacht, die Gita die Veden und Buddhist texte dann andere, dann einer die Bibel und dann vielleicht Koran. weil wenn menschen was beschreiben sollen auch das ganz gleiche dann machen die das immer in anderen wörtern. Manche hatten einen Gott, manche ganz viele und manche gar kein, manche haben auch von vorher was abgeschrieben. Aber ich glaube die meinen alle das gleiche und haben halt andere Erfahrungen gemacht. Habe ich auch schon, auch anders. Wenn ich das aufschreibe, vielleicht werden die auch eine Religion daraus machen? Das ist auch meine Religion wenn du das willst. Ist alles eins und deswegen ist das egal wie du betest oder zu welchen Gott. Nur halt die Geschichte ist dann anders gewesen, weil manche kulturen was anderes daraus machten. Aber ist ja egal, man betet ja nciht die Geschichte an oder?
(Ich glaube die Menschen sind alle gleich, so auch die Religionen. Ich glaube mit bisschen Hypothesen kann man Jesus als Buddhisten Mönch sehen. Sein Grab ist in Kashmir. Und er war für die Menschen ein Prophet und so sehe ich ihn auch. Aber auch andere.) Ich bin mit allen Religionen ein bisschen aufgewachsen. Überall paar Rituale das, paar von dort. Aber nie mit Zwang das zum glauben, immer nur zum kennenlernen was es alles gibt und wie schön die Vielfalt ist. Auch bei Wahrsager, ich war bei welchen aber nur um Vielfalt zu sehen wie die das machen. Es gibt trotzdem Menschen, die bedeuten mir spirituell etwas und ich sehe die bisschen als meine "Lehrer". Aber ich unterzeichne nicht für Vipassana Kurs oder Schaman Seminar. Ich glaube nicht, das ist für alle gut. Das ist für die gut, die Business machen und für manche Sachen wenn die Missionarisch machen. Aber ich glaube alles hat die Zeit und Lehrer kommen oft von selbst in das Leben. Ich mache selbst paar Sachen, ja. Ich mache oft räucherstäbchen an, aber mehr weil ich das gewöhnt bin, gemütlich finde und Geruch mag. Hilfts nichts, schadets nichts(Aber ich glaube nicht ein seemann stirbt wenn ich das mit Kerze mache ) Ich habe auch ein buddhistischen Rosenkranz meistens an der Hand. Ich bete damit nicht wirklich, aber nur Schmuck ist auch nicht. Wenn ich im Flugzeug sitze und es gibt Notlandung, ja dann bete ich, aber nicht nur einen Gott. Ich mache Yoga weil das gut tut und mag Mantra Musik weil mich das oft beruhigt. Ich gehe manchmal in Kirche und Synagoge und Moschee und Tempel, weil das interessant ist und so viele Menschen ihre Wünsche dort hinbringen und gemeinsam was machen. Das ist schön zu sehen, egal wo. Und ich weiß, dass ich nichts weiß, so lasse ich mich treiben und schau wo es mich hintreibt.
ZitatNein, ich glaube nicht die Sternen interessieren sich für dich. Die interessieren sich aber auch nicht für Krieg und Menschenrechte und deinen Glauben. Wir Menschen sind ja nichts, wirklich. Kann denen egal sein. Aber was ist dann mit Mond? Warum kann der einfluss haben? Wenn Wissenschafter den Einfluss von Mond erkennen, warum nicht auch dann von Jupiter oder Mars? Heißt nicht das die Einfluss haben wie du lebst oder leben willst, aber man muss ja auch nicht nach Mondkalender leben.
Klar könnte man das Jahr auch in andere Abschnitte einteilen als in 12 Monate. Hat sich nunmal so ergeben, mir solls recht sein. Und dass man sich eher nach dem Mond als nach dem Jupiter richtet ist zumindest insofern nachvollziehbar, als wir das zunehmen und abnehmen des Mondes jede Nacht verfolgen können und der Mond Zeitabstände fürs bloße Auge sichtbar widerspiegelt. Den Jupiter hab ich noch nie gesehen - er spielt für mich also eine geringere Rolle... Ich bin mir nicht sicher, was für einen Einfluss du dem Mond zusprichst - wenn es um Gezeiten-Phänomene geht lässt sich ja recht einfach erklären, warum der Mond Einfluss hat und der Jupiter und der Mars nicht wirklich - Das Verhältnis von Masse zu Distanz usw. usf. - ich bin kein Physiker und kein Astronom, aber das ist ja nichts, was in den Bereich der Esoterik fällt.
Naja, aber scheinbar sind wir uns ja einig, dass es recht sinnlos ist, in den Sternen nach der Zukunft zu suchen, da ein riesiger glühend heißer Gaßball, die unvorstellbar weit weg ist, mit meinem Leben im Besonderen nicht besonders viel zu tun hat...
ZitatEs kann existieren es muss aber nicht. Beweisen falsch zu sein... warum hat die Wissenschafttheorie dann eine These für Falsifikation nach Karl Popper und das ist anerkannt und wichtig?
Popper bezog sich mit Sicherheit nicht auf Esoterische oder abergläubische Vorstellungen und Weltbilder, die als "wahr" hingenommen werden müssten, bis sie widerlegt würden, sondern auf wissenschaftliche Theorien. Wie blubbl schon gesagt hat, haben abergläubische Vorstellungen das Problem, dass sie keinen Gegenbeweis akzeptieren, dass sie eine Widerlegung unmöglich machen, indem sie immer noch einen Schritt zurückgehen. Für Popper muss hingegen in einer wissenschaftlichen These immer schon die Möglichkeit enthalten sein, sie zu widerlegen, es muss klar sein, womit man zeigen kann, dass sie nicht zutrifft. Das ist bei abergläubischen Weltbildern nicht der Fall. Letztere haben keinerlei Argumente auf ihrer Seite, sie erklären nichts, sind keine Theorie, die momentan am besten erklärt, warum die Dinge so sind, wie sie sind. Insofern wird man Popper nicht gerecht, wenn man mit seiner Vorstellung, eine wissenschaftliche Theorie, die die Begebenheiten momentan unter allen bekannten Theorien am besten erklärt und die Möglichkeit der eigenen Widerlegung schon beinhaltet, gelte solange als wahr, bis sie widerlegt wird, versucht, Aberglaube und Esoterik zu legitimieren, nur weil auch diese sich nicht streng logisch widerlegen lassen. Das ist wohl das letzte, was Popper zu sagen beabsichtigt haben dürfte...
ZitatIch glaube alles in Science ist Hypothese. Man sagt Evolution, aber die Wissenschaft selbst sagen ist nur "Hypothese" weil die alles nicht genau wissen noch. (Und ja, ich glaube auch es gab Evolution).
Hm, stimmt, bei den empirischen Wissenschaften gibt es nie absolute Sicherheit und unbestreitbar wahre, notwendig wahre Erkenntnis, sondern immer nur eine Annäherung, ein bestmögliches Erklärungsmodell, Wahrscheinlichkeiten. Die Evolutions"theorie" ist aber allenfalls in diesem Sinne noch eine "Theorie". Innerhalb der Wissenschaft selbst ist es allerdings als Fakt weitestgehend anerkannt und keine bloße Hypothese mehr, soweit ich weiß - der "Theorie"-Charakter erhält sich höchstens dadurch, dass es nach wie vor ein Ergebnis empirischer Untersuchungen ist. - Aber das betrifft sämtliche Erkenntnisse in den Naturwissenschaften, weshalb man sich einiges an Schreibarbeit spart, wenn man nicht immer ein "Hypothese" dahintersetzt. Zumal das den Unterschied zwischen Theorien und Fakten, wie man sie normalerweise verwendet, verwischt. Dann hätte sich, will ich sagen, am Status der Evolutions"theorie" seit ihrem Aufkommen bis heute nichts geändert, sprachlich gesehen. Daher halte ich es für recht sinnvoll, in diesem Fall nicht mehr von einer "Evolutionstheorie" sondern schlicht von "Evolution" zu sprechen...
ZitatMit den Kommunikation von Pflanzen...die können akustik wahrnehmen und selbst klicken.
Hm, das ist allerdings interessant. Ich werd mich mal in die Thematik einlesen müssen. Allerdings sollte man den Begriff der "Wahrnehmung" hier zumindest vorsichtig verwenden, denke ich. Dass chemische/elektrische Mechanismen zur Weiterleitung von Reizen vorhanden sind heißt noch nicht, dass sie "wahrnehmen", auf eine Art, wie wir es auf Tiere bezogen verwenden. - Ohne Bewusstsein, ohne Empfinden jener Reize handelt es sich letztlich um eine rein mechanische Reaktion auf Reize - wie auch ein Computer mittels bestimmter Sensoren Lichtveränderungen registrieren kann. Keine Ahnung, ob ich hier von Wahrnehmung sprechen würde.
Achja, und zuguterletzt: Ich wollte nicht so klingen, als hätte ich etwas gegen Yoga, meditative Musik und Räucherstäbchen. Menschen, die Körperbeherrschung, Körpergefühl usw. besitzen sind bewunderns- und beneidenswert, Räucherstäbchen sind wundervoll und ich mag das Wohltemperierte Klavier von Bach nicht zuletzt wegen seines meditativen Charakters. - Problematisch finde ich es höchstens, wenn man anfängt in die Rauchschwaden eines Räucherstäbchen Erscheinungen aus dem Jenseits hineinzuinterpretieren
Zitat von tami047Aber was ist dann mit Mond? Warum kann der einfluss haben? Wenn Wissenschafter den Einfluss von Mond erkennen, warum nicht auch dann von Jupiter oder Mars? Heißt nicht das die Einfluss haben wie du lebst oder leben willst, aber man muss ja auch nicht nach Mondkalender leben.
Was meinst du mit "Einfluss"? Der messbare Einfluss des Mondes ist, wie Jasper gesagt hat, seine Gravitationskraft. Alle Körper mit Masse wirken miteinander, auch wenn der Effekt winzig ist. Das heißt nur, dass die Raumzeit um Körper herum etwas gekrümmt wird - es heißt noch lange nicht, dass das irgendein Einfluss auf meine Entscheidungen hat.
Ich habe es eben mal ausgerechnet: Der (gravitatorische) Einfluss von Jupiter auf mich ist im Moment nur etwa 600 mal größer als der Einfluss, den mein PC auf mich hat. Tja. Da wird mein PC warscheinlich mehr verändern in meinem Leben als Jupiter.
ZitatEs kann existieren es muss aber nicht. Beweisen falsch zu sein... warum hat die Wissenschafttheorie dann eine These für Falsifikation nach Karl Popper und das ist anerkannt und wichtig? Ich glaube alles in Science ist Hypothese.
Ich habe das Gefühl, es wird zu oft "Theorie" und "Hypothese" durcheinandergeworfen. Die Physik kann heutzutage vieles mit "Theorien" erklären, was aber nicht bedeutet, dass wir in Stein gemeißeltes Wissen errungen haben. Das heißt, ja, dass diese Theorien sich vielleicht als nicht ganz richtig herausstellen könnten.
Die Gravitation zum Beispiel ist eine Theorie. Man hat auch früher gedacht, Gravitation ist nur anziehend, neueste Theorien erklären die Expansion des Universums mit sich abstoßenden Massen (ziemlich analog zur Elektromagnetischen Theorien). Nun ist aber Newtons Gravitationstheorie zum Beispiel die beste Theorie, die wir (zusammen mit Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie) bisher haben, um Gravitationseffekte zu erklären.
Dasselbe passiert zum Beispiel mit Evolution - es ist eine Theorie (es heißt schließlich Evolutionstheorie, und nicht Evolutionshypothese), weil es nämlich Beweise gibt. Es ist auch die bisher die beste Erklärung für die Entstehung und Evolution von Leben, und solange keine bessere Theorie aufgestellt wird, ist die Evolution nun mal das beste, was wir haben, um die Welt zu erklären.
Eine Hypothese ist im Gegensatz zur Theorie aber noch nicht bewiesen worden - es ist also nur ein Gedankengang. Eine Hypothese aber lässt sich beweisen oder verfälschen, und das macht eine Hypothese zu einem Teil des wissenschaftlichen Prozesses. Und da ist Kreationismus zum Beispiel auch keine Theorie, weil sie keine Beweise hat. Kreationismus ist eine Hypothese, die falzifiziert worden ist, als man Beweise für Evolution gefunden hat.
Von Theorien und Hypothesen zu reden, die sich nicht verfälschen lassen, ist wissenschaftlich gesehen sinnlos. Um zum Thema Esoterik zurückzukommen - klar kann man behaupten, dass man zum Beispil Auren sehen kann. Aber das ist nicht wissenschaftlich beweisbar, weil eine Aura eben so definiert ist, dass man sie (jedenfalls noch) nicht irgendwie messen kann. Man sieht ihre Effekte nicht. Man kann kein Apparat bauen, mit dem man Auren sehen kann. Deshalb bleibt die Existenz von Auren im philosophischen, und nicht im wissenschaftlichen Bereich - weil deren existenz nicht beweis- oder wiederlegbar ist.
Okay danke für Unterschied zwischen Hypothesis und Theorie, wusste ich nicht so genau. Auch das mit Falsifikation, ja ist wahrscheinlich so gemeint.
ZitatWas meinst du mit "Einfluss"? Der messbare Einfluss des Mondes ist, wie Jasper gesagt hat, seine Gravitationskraft. Alle Körper mit Masse wirken miteinander, auch wenn der Effekt winzig ist. Das heißt nur, dass die Raumzeit um Körper herum etwas gekrümmt wird - es heißt noch lange nicht, dass das irgendein Einfluss auf meine Entscheidungen hat.
Ich meine mal nicht Werwolf und so Aber Physik macht auch Änderung, Gravitation und alles. Menschen können schlecht schlafen, Hunde heulen oder ist einfach mehr Licht in der Nacht. Ich kenne mich nicht so gut aus, was da Gravitation vielleicht genau macht, wenn das ist, aber es ist anscheinend irgendwas. So es macht vielleicht nichts welche Entscheidung du machst, aber welche du machen kannst. Zum Beispiel wächst ein Same besser wenn du ihn in Vollmond in den Boden tust? Ich habe das nicht probiert, aber Menschen die das hatten sagen ja. Vielleicht esoterisch, vielleicht auch bewiesen, ich weiß nicht. Auch ich habe gehört es gibt "Vollmondernte" und so. Kann man sagen das Wein und Gemüse besser ist wenn man bei Vollmond erntet? Wäre interessant. So ich glaube Gravitation und Science hat Einfluss auf unsere Welt, aber vielleicht nicht auf unsere Bewusstsein direkt.
Ich glaube auch, Science ist gut aber kann nie alles erklären. So wir wissen (theoretisch) es gab ein Big Bang. Aber warum gab es das? Welchen Sinn macht das? Alles worum es geht in Science ist Wirkung und Funktion, aber nicht Ursache. Da ist für mich bisschen Spiritualität in Spiel. Ich habe was gefunden, über Science und Spiritualität (Buddhismus). Ist ein Vorwort von HH Dalai Lama zu einem Buch. Ich glaube das ist sehr gut und so was ich auch gerne schreiben würde!
zB In Buddhismus es ist auch so, der historische Buddha sagt nie so ist das und ihr müsst das glauben. Er sagt glaubt mir nicht, prüft es selbst für euch aber glaubt nicht was ich sage. Das ist ganz wichtig. Nicht an das was andere sagen glauben sondern prüfen, wo das möglich ist. Ist glaube ich großer Unterschied zu anderen Religionen und vielleicht Esoterik und Aberglaube.
ZitatMan kann kein Apparat bauen, mit dem man Auren sehen kann.
Noch nicht, das stimmt. Vielleicht in hundert Jahren aber
Und die Erde dreht sich doch noch Aber paar Menschen haben gutes Business gemacht. Andere werden wieder ein mal ein Szenario machen, vielleicht aus anderer Kultur. Wer was glauben will der findet was. Und wer Geld machen will, der erfindet was
Habt ihr Meditations Techniken oder Yoga schon mal ausprobiert, oder wollt ihr? (Ich weiß ist nicht Aberglauben, aber muss ja nicht in neuen Thread hinein, der ist gut genug.)
Meditation nicht direkt, aber ich hab mal Taiji versucht, einen "Kampfsport", bei dem es auch eher um das langsame. fließende Ausführen der Bewegungen geht (in einer Art Choreographie) und das bewusste Fühlen ebendieser als um irgendeine (meist sehr weit hergeholt wirkende) Anwendung. Das hat mir eigentlich ganz gut gefallen, es war auch tatsächlich entspannend. Auch einen guten Lehrer hab ich erwischt, der präsentierte die Hintergründe sehr humorvoll, so dass die Glaubenselemente aufnehmen konnte, wer wollte. Hat mir sicher gelegentlich geholfen.
Jasper, und alle anderen, vielleicht interessiert dich das: Wissenschaftlicher Materialismus. Hier gibt es was interessantes mit ganz viele weitere Links http://www.sciencemeetsreligion.org/theo...materialism.php. Also Wissenschaft und Religion (zB Buddhismus) ist nicht so verschieden wie das aussieht. Ist eigentlich ganz ähnlich. Wenn ihr ein Buch lesen wollt, wie das zusammen geht, dann ist "The Universe in a Single Atom" ein gutes Buch. Ich glaube ich habe das schon ein mal geschrieben hier. Es geht auch um Quantentheorie, Relativität, aber auch Ethik. Ich glaube euch interessiert auch Ethik und Gut und Böse. Das ist nicht nur Materie oder? Vielleicht braucht man sicher doch beides um weis zu werden, Wissenschaft und auch Religion. Wie Yin Yang.
Taiji ist auch toll. Ich habe das nicht wirklich gelernt, nur ein paar Bewegungen aber das tut gut. Man merkt wie sein Geist ruhig wird. Ich glaube das ist immer mehr wichtig hier in einer stressigen Welt. Weißt du mehr über Taiji, auch über Glauben oder wie sieht man das mit Humor? Hast du Yoga mal versucht?
Sorry, das Thema ist etwas eingeschlafen, aber das wollte ich noch loswerden:
ZitatSo es macht vielleicht nichts welche Entscheidung du machst, aber welche du machen kannst. Zum Beispiel wächst ein Same besser wenn du ihn in Vollmond in den Boden tust? Ich habe das nicht probiert, aber Menschen die das hatten sagen ja. Vielleicht esoterisch, vielleicht auch bewiesen, ich weiß nicht. Auch ich habe gehört es gibt "Vollmondernte" und so. Kann man sagen das Wein und Gemüse besser ist wenn man bei Vollmond erntet? Wäre interessant. So ich glaube Gravitation und Science hat Einfluss auf unsere Welt, aber vielleicht nicht auf unsere Bewusstsein direkt.
Eine Same wächst nicht besser, wenn sie nachts gepflanzt wird. Warum auch? Vollmondernte (oder auch sonst Nachternte) - das gibt es zum Beispiel bei Wein, es hat auch zwei Gründe: erstens, man hat mehr Licht wenn zweitens die Weintrauben in großen Bottichen gesammelt werden, die dann nicht sofort bei der Sonne anfangen zu garen, was bei großen Mengen an Trauben für den Wein schlecht enden kann. Man fängt halt früher mit der Ernte an. Aber was soll Vollmond groß bewirken? Die Anziehungskraft von Vollmond ist exakt dieselbe wie bei Neumond. Der Unterschied ist, dass Vollmond einen Bruchteil des Sonnenlichtes reflektiert.. Da hat die Sonne mehr Einfluss.
ZitatIch glaube auch, Science ist gut aber kann nie alles erklären. So wir wissen (theoretisch) es gab ein Big Bang. Aber warum gab es das? Welchen Sinn macht das? Alles worum es geht in Science ist Wirkung und Funktion, aber nicht Ursache.
Hm, da stimme ich dir nicht ganz zu ^__^ Klar gibt es Ursachen, die nicht geklärt sind (was hat den Big Bang provoziert), aber Wissenschaft beschäftigt sich mit den Ursachen! Wissenschaft sucht Verknüpfungen zwischen den Phänomenen.
Jedoch beschäftigt sie sich nicht mit dem "Warum gab es das, welcher Sinn gab es dahinter" weil es einfach eine Frage ist, die nicht in die Wissenschaft gehört, weil sie nicht wissenschaftlich beantwortet werden kann. Ja, das gehört dann ins Reich der Philosophie - das ist aber auch gut so, finde ich. Man kann ja beides sein, Philosoph und Naturforscher, es schließt sich ja nicht aus - aber die Gebiete sollte man trennen, denn sonst ist es unmöglich, gute Wissenschaft zu betreiben.
Edit: Danke für den Link - ich werde es mir durchlesen und warscheinlich auch was dazu sagen, wenn ich etwas mehr Zeit habe ^__^
ZitatEine Same wächst nicht besser, wenn sie nachts gepflanzt wird. Warum auch? Vollmondernte (oder auch sonst Nachternte) - das gibt es zum Beispiel bei Wein, es hat auch zwei Gründe: erstens, man hat mehr Licht wenn zweitens die Weintrauben in großen Bottichen gesammelt werden, die dann nicht sofort bei der Sonne anfangen zu garen, was bei großen Mengen an Trauben für den Wein schlecht enden kann. Man fängt halt früher mit der Ernte an. Aber was soll Vollmond groß bewirken? Die Anziehungskraft von Vollmond ist exakt dieselbe wie bei Neumond. Der Unterschied ist, dass Vollmond einen Bruchteil des Sonnenlichtes reflektiert.. Da hat die Sonne mehr Einfluss.
Danke für die Erklärung! Das macht auf jedenfalls mehr Sinn als Esoterik Erklärungen! Trotzdem ist das in der Werbung wie Magie und man kann es teuer machen
ZitatJa, das gehört dann ins Reich der Philosophie - das ist aber auch gut so, finde ich. Man kann ja beides sein, Philosoph und Naturforscher, es schließt sich ja nicht aus - aber die Gebiete sollte man trennen, denn sonst ist es unmöglich, gute Wissenschaft zu betreiben.
Ja ich glaube auch man kann beides sein. Aber nur eines sein, das wäre nicht so gut. Wenn du nur philosophiert und die empirische Sache nicht wahrnimmst, dann ist das genau so wenig gut, wie nur forschen und dafür keine Ethik haben.
In Buddhismus ist das auch sehr interessant. Es gibt keine Geschichte von Schöpfung, wie in den anderen Religionen. Alles ist Ursache und Wirkung. Alles was ist, ist nur, weil irgendwas davor das verursacht hat. Das ist das Gesetz von Karma. Also entweder der Big Bang ist außerhalb von diesem Gesetz (dann müsste es aber einen Anfang von außen geben, also vielleicht einen Gott) oder es ist endlos und gab auch ganz viele Zeiten vor dem Big Bang. Weil niemand das weiß und wissen kann, gibt es auch keine Lehren über das. Das Universum hat keinen Anfang und ist unendlich aber mehr kann man nicht sagen. Es gibt eine Lehre über den Ablauf. Alles folgt dem: Zuerst Leerheit im Raum, dann Ausformung, dann Dauer, dann Zerstörung und dann wieder Leerheit und zurück von neuen. Also alle Teilchen der Elemente befinden sich immer in einer Raumstruktur und formen sich und werden wieder zerstört. So geht das immer weiter, ohne Ende. Ist der Big Bang in der Wissenschaft der ultimative Punkt vom Anfang oder was war davor? Und ist das, wenn man das noch nicht forschen kann ud so nicht besser weiß als das, nicht auch fast mehr von Philosophie? Und nur dann, wenn der Materialismus auf das Bewusstsein von einem fühlenden Wesen trifft, kann es zu Wissen und Einsicht kommen. Also nur wenn beides ist, Wissenschaften und Philosophie.
Vielleicht ist da die Philosophie schon ganz nahe bei der Wissenschaft 8) Ist vielleicht besser als Gott machte die Welt in 7 Tagen oder so...
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14.12.2012 23:33
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. Insofern - ja, ich habe es miterlebt, aber da ich zum Glück früh genug zwischen Astrologie und Astronomie unterscheiden konnte habe ich dem keine große Beachtung geschenkt.
