Ich mach das selbst, oder wenn meine Mutter Zeit hat, dann macht sie mir das Am Anfang hatte ich zwar immer helle Stellen übrig und es kamen interessante Farbmischungen heraus, aber mittlerweile krieg ich das glaube ich ganz gut hin

Wow blubbl, weiß-grau, wirklich? Oder ist das ein Scherz? Willst du nicht 30 Jahre warten dann geht das von selbst

Mit Graffiti Haare färben ist auch interessant. Tolle Ideen habe die Menschen manchmal, kann man nur wundern. Ist normale Färbung vielleicht zu einfach und zu bürgerlich oder wie
Warum würde man sich die Haare so bunt färben, oder weiß? Weil das interessant aussehen kann für dich selbst oder für andere Menschen um zu provozieren? Ich glaube ich würde das nicht machen. Alles mit natürlichen Sachen ja vielleicht, aber manchmal ist schon zu viel!

Haha, nein, das mein ich ernst. Ich find graue und weiße Haare wunderschön. (Bei "natürlichen" Farben finde ich schwarz und rot am schönsten, und da meine Haare einen starken Rotstich haben, ist das nicht wirklich etwas neues für mich? Ungewöhnliche Farben haben so einen Reiz, sie sehen toll aus, ohne sich mit all zu vielen Schönheitsidealen zu decken, ach, auf sowas steh ich einfach.)

Was haben denn bunte Haare mit Provokation zu tun? Im Gegenteil, ich denke, dass sie ihren provokanten Charakter schon sehr stark verloren haben, viele Menschen färben ihre Haare bunt, was ist dagegen einzuwenden?

Erst in dem Moment, in dem eins es tut mit Gedanken an (zum Beispiel) die erstaunten Blicke alter Leute in der Bahn, hat es einen provokativen Charakter. Da ich mich nicht zu denen zähle (noch nicht ganz^^), freue ich mich immer, Menschen mit bunten Haaren zu sehen, einfach nur, weil es so erfrischende Farbspritzer sind in einer meist grau-braun-schwarz gekleideten Menschenmenge, ich genieße den Anblick von Regenbogenköpfen und leuchtenden Paradiesvogel-Menschen.
Es ist aber, wie gesagt, eine Menge Arbeit, und mit meinen fast-schwarzen Naturhaaren wäre das für mich wohl auch ein Kampf auf verlorenem Posten, dauernd grasgrüne Haare haben zu wollen, obwohl ich, wenn ich könnte, mich wohl dafür entscheiden würde.

Und, um jetzt mal den Kreis zu schließen: Ich warte tatsächlich (im Gegensatz zu blubbl^^) auf die Zeit, in der ich graue Haare habe...aber nicht, weil ich so auf Grau stehe, sondern weil sie dann endlich hell genug sind, um die wildesten Farben reinklatschen zu können

Kann es btw sein, dass es mal eine Zeitlang irgendwelche berühmten Leute gab (z.B. Kelly Osbourne), die dieses Haare-silbergrau-färben zum Trend gemacht haben? Seitdem höre ich manchmal Leute darüber reden.

(Zum ersten mal hab ich das bei irgendeinem kleinen Kind in meiner Schule gesehen? Also, so ein 13/14-Jähriger, der noch jünger aussah, und der wirkte halt wie aus einem Anime geschnitten ? Und, Kleo, das mit den Paradiesvogelmenschen ist wunderschön beschrieben.)

Anime! Ja, das könnte so aussehen! Aber das ist sicher viel arbeit auch danach mit frisieren und Wachs bis das ein Anime Haarstyle ist.

Zitat

---

Was haben denn bunte Haare mit Provokation zu tun? Im Gegenteil, ich denke, dass sie ihren provokanten Charakter schon sehr stark verloren haben, vielen Menschen färben ihre Haare bunt, was ist dagegen einzuwenden?

---

Da ist nichts einzuwenden. Ich finde auch es sieht toll aus bei manchen Menschen. Es ist auch nicht immer alles provokant vielleicht, aber ich glaube man muss schon rechnen damit, wenn viele Menschen schauen. Manche sind positiv, manche sind negativ. Es ist sicher interessant zu sehen, welche Reaktionen es gibt. Egal ob du das machst deswegen oder nur weil es hübsch ist. Natürlich ist es schön, hier ein bisschen bunt zu sehen. Hier haben die Menschen wirklich keine bunten Klamotten, vielleicht kann man dann die Haare so machen. Muss ja nicht immer ein verrückter Punk Haarstyle sein. Obwohl das ist auch manchmal tolll

Viele Menschen mit bunten Haaren habe ich hier auch nicht gesehen, aber ich bin nicht in einer Stadt, vielleicht deswegen. Es ist auch schon normal, weil sowieso alle andere Haare haben - blond, braun, schwarz, rot. Hier ist das sicher anders als in Asien. In meinen alten Schulen durfte man nicht die Haare Färben, sonst gab das Konsequenzen. So alle waren sehr neidig auf meine nicht-schwarzen (dunkelbraunen) und dann erst auf die hellbraunen von meinem Bruder, wow! Aber in den Ferien, dann hat der sich die Haare schwarz gemacht und die Thai Kids haben die blonde Strähnchen hinein gemacht. Und blond, das ist vielleicht wie hier ganz bunt, sehr paradiesvöglisch. Nur ist das dann interessant in den Dörfern. Dort kennt man das gar nicht so (auch Tattoos oder Piercing). Dann kommen alle mit Fotomobilen. Die jungen weil das cool aussieht und die alten weil die dann darüber sich aufregen können. Aber das ist ja hier nicht anders glaube ich

Okay, dieser Thread ist der Höhepunkt der Banalität, aber ich nutze ihn, um über ein amüsantes Thema zu reden, das mich ein bisschen beschäftigt, und zwar betreibe ich seit...wie lange eigentlich? Seit einigen Wochen, plusminus... eine Sache, die sich auf englisch "No 'poo" oder "water only" nennt, d.h. ganz simpel, ich wasche meine Haare immer nur mit Wasser, nicht zu heiß, und versuche außerdem, die Abstände der Haarwäschen zu verlängern. Dazwischen (wenn ich motiviert bin) kraule ich mit den Fingerspitzen oder einer Bürste in den Haaren herum (nicht kratzen!^^), um Hautschüppchen, Staub und Schmutz von der Kopfhaut zu lösen und die Haut außerdem ein bisschen zu mehr Durchblutung anzuregen.

Ich war ziemlich gespannt, wie es so werden würde (eigentlich hab ich das Projekt auch nur aus Neugier und einer Art faulem Forschergeist gestartet), wobei ich sagen muss: Bisher tut sich nicht sooo viel. Positiv muss ich wohl vermerken, dass
- Ich viel weniger Kopfschuppen habe
- meine Kopfhaut, insbesondere nach langsamem Trocknen, nicht mehr dauernd juckt
- meine Haare nicht so sehr ausfallen wie vorher, zumindest subjektiv.

Dabei muss ich natürlich sagen, dass sie eigentlich durch das Färben ziemlich mitgenommen sind, das war mir ja von Anfang an klar, aber es stört mich eigentlich insoweit nicht weiter, als dass die Haarwurzeln und der nachwachsende Teil der Haare ja von einer weiter "unten" bestehenden Färbung nicht beeinträchtigt sein dürften. Dem Rest der Haare geht es, angesichts der durchgemachten Strapazen (:D) eigentlich ganz gut.

Wie sieht es aus? Ehrlich gesagt...ich hab schon manchmal fettige Haare. Wohl auch, weil ich sie nicht, sobald es mich stört, sofort wasche, sondern versuche, geduldig noch zwei Tage abzuwarten. Und dieses fluffige gerade-gewaschen-Gefühl fällt natürlich auch weg, denn auch direkt nach dem Waschen sind die Haare immer noch ein bisschen fettig. Dieser Haartalg heißt übrigens Sebum und wenn eins sich oft genug einredet, das sei "ganz natürlich", dann ist es eig. auch nicht schlimm.

Wobei ich natürlich auch ziemlich dicke, glatte, sehr dunkle Haare habe, da sind die Bedingungen günstig. Besser sind sie angeblich nur bei ganz krausen Haaren, wie Schwarze Menschen sie meist haben. Wenn ich meine Haare offen trage, fällt von außen nicht so auf, wie fettig sie sind, das ist erst beim Reinfassen zu merken xD
Und wenn es ganz schlimm ist, kann ich inzwischen (wieder) einen straffen Zopf binden, dann hab ich ein kleines blaues Pinselchen am Hinterkopf und der Rest fällt gar nicht auf. Oder so.

Hat jemand sowas mal probiert? Oder... *trommelwirbel* hat jemand Lust, sowas mal zu probieren und Ergebnisse zu berichten? ^^ Schlimmer, als dass eins einige Woche lang ein bisschen verlottert aussieht, kann es eigentlich nicht kommen. Und wenn die Haare danach doch wieder mit Shampoo gewaschen werden, sollen sie angeblich viel toller sein als vorher, blablubb.

Edit: Oh, achja, manche Menschen tun schon Zeug in ihre Haare wie Heilerde. Heute hab ich z.B. Essig-Rinse gemacht, um alkalisches Zeug aus den Haaren zu lösen, hat wohl auch ganz gut geklappt, und - oh Erfolg - ich rieche NICHT zehn Meter gegen den Wind wie ein Eisbergsalat.

Ihr macht das ja alles ganz schön kompliziert...
Also ich wasche meine Harre auch nicht so oft, vermutlich weil ich zu faul bin , und bis jetzt lebe ich auch noch. Das einzige was nervig ist ist eben das die Haare bei mir ganz schön schnell fetten, aber das muss man eben aushalten: Wer wenig Wasser verbrauchen will muss leiden. Oder wie war das?...

Ohne Shampoo wasche ich nicht, aber mein Kopf kriegt mittlerweile einen Waschzyklus von 10 - 14 Tagen ganz gut auf die Reihe. Bei mir ist natürlich das fettig-Aussehen nicht ganz so das Problem, aber ich hab ja auch ein paar Stellen glattes Haar auf dem Kopf, und das wasch ich auch nicht öfter. Ab dem 10. Tag etwa merke ich dann auch, dass meine Haare nicht frisch gewaschen sind.
Ich benutze ein Totes-Meer-Shampoo, das schäumt nicht, und riecht auch nach nix - es sieht allerdings ein bisschen bräunlich-eklig aus, und nicht so Shampoo-blumig.

Ich hab mich zu dem Thema mal ein bisschen ins Langhaarnetzwerk eingelesen. Da geht's eigentlich darum, lange Haare zu kriegen, aber das geht eben auch nur mit der richtigen Pflege. Und dazu gehört eben auch, die Haare nicht zu oft zu waschen. Da gibt's dann auch Tipps zu Rinsen.
Aber teilweise fand ich den Aufwand, den manche Leute für ihre - zugegebenermaßen total schönen - Haare betreiben, etwas befremdlich.

Oh das Langhaarnetzwerk Da hab ich auch mal eine Zeit lang mitgelesen, aber im Endeffekt waren die meisten mir dann zu... hm, extrem? "Stufen? Böööööse!!! Silikone im Haarshampoo? Bööööööse!!!! Haarspray? Böööööse! Föhnen? Bööööse? Die Haare einmal kurz durchrubbeln? Bööööööse! Die Haare schief anschaun? Bööööööööseeeeee!" Das einzige, was ich mir daraus richtig mitgenommen hab, ist Öl für die Haare zu verwenden.
Die Water Only Methode hab ich auch zeitweise mal probiert, aber irgendwie war das nichts für mich... Hab ich vor dem Waschen einen fettigen Ansatz gehabt, haben sich dann nach dem Waschen alle Haare fettig und strohig angefühlt, und auch so ausgesehen.

Zitat

---

Wer wenig Wasser verbrauchen will

---

Wobei doch gerade Wasser hierzulande eine der wenigen Ressourcen ist, die zu sparen ökologisch nicht sinnvoll ist ^^

Hm...tja, also es hat sich dann auch wieder erledigt mit dem tollen Experiment. Ich bin irgendwie klargekommen, aber ab einem bestimmten Punkt besserte es sich dann nicht mehr und ich war genervt und dachte mir dann auch "wozu machst du das eigentlich". Und habe es wieder gelassen.

Danach hatte ich ungefähr zwei Monate lang die schönsten Haare der Welt... Solche, die Shampoo nicht gewöhnt sind, aber trotzdem welches kriegen... und jetzt ist alles wieder wie vorher

Also vielleicht doch nicht so supertoll zu empfehlen. Zumindest nicht für Menschen, die faul sind. Ökologisches Shampoo ist empfehlenswert, aber wohl auch mehr für die Umwelt... Es werden einfach schon mehr als genug Tenside und Chelate in den Abfluss gespült, da muss es nicht auch noch so zusätzlicher Schnickschnack sein wie bei jeder Wäsche eine Spülung und zwei verschiedene Conditioner.

Gleiches gilt natürlich fürs Wäschewaschen, wo ich neulich gelernt habe:
Waschpulver ist besser als flüssiges Waschmittel ^^
Für diejenigen von uns, die selbst ihre Wäsche waschen, was ja gerade stetig mehr werden

Waschpulver ist wohl auch irgendwie besser für die Maschine, wurde mir letztens erklärt. Ich würde die genaue Erklärung jetzt weitergeben, aber leider hab ich sie vergessen. Dumm ist nur, dass Waschpulver auf dunklen Klamotten doch ganz gerne mal helle Schlieren hinterlässt.
Ich hab mir letztens das Flüssigwaschmittel von der verbreiteten Ökomarke ecover im Angebot geleistet, und finde ein bisschen dubios, dass das viel künstlicher und intensiver riecht, als sämtliche andere Waschmittel, die ich bisher hatte.

Yeah, das sind die Themen, die mich bewegen.
Hab ich erwähnt, dass ich letztens tatsächlich eine eigene Waschmaschine gekauft habe, und mich angesichts der ganzen nun auf mir lastenden Verantwortung für ein teures elektrisches Großgerät ein bisschen durchgedreht bin?

Waschpulver lässt sich auch sparsamer dosieren als Flüssigwaschmittel, und hält damit länger

Hm, wie es scheint, haben die Flüssig-mach-Mittel in Flüssigwaschpulver einfach die Angewohnheit, dass ein bisschen von dem Dreck, der gerade aus der Kleidung gewaschen wurde, an ihnen hängen bleibt... und wenn dann das Wasser abgepumpt wird, dann gehen die nicht immer komplett mit raus, sondern legen sich (und mit ihnen auch der Dreck) wie ein Schleier über die Wäsche in der Trommel. Und dann werden Klamotten manchmal so gräulich.

Kaktus, Waschmaschinen sind gar nicht sooo schlimm
Unsere ist gebraucht, generalüberholt und dann nochmal gebraucht und hat 50 Euronen gekostet (was mein Vater immer noch übertrieben viel fand und mich eine schlechte Geschäftsfrau geschimpft hat), und nach anfänglicher Sorge, ob die Anschlüsse alle halten (beim ersten Waschgang saß ich wie eine Glucke die ganze Zeit nervös daneben und dachte: GLEICH ist das Badezimmer übscschwemmt!) war alles wunderbar ^^
Ist deine evtl. auch etwas älter/gebraucht? Manchmal mucken wohl diese Einfüll-Schubladen, dann ist es besser, das Waschmittel in einem Säckchen direkt in die Trommel zu geben, vielleicht macht es dann keine Streifen mehr auf die Wäsche.

Und mit dem Geruch...hm. Kann mir das höchstens so erklären, dass andere Waschmittel noch mehr Duftstoffe/Geruch-Concealer mit drin haben, die das kaschieren sollen, und dass so ein Öko-Waschmittel darauf verzichtet und die aktiven Substanzen auf das Wesentliche reduziert, weshalb eins da die Chemie (die ja trotzdem vorhanden sein muss) einfach direkt riechen kann?

(btw Kaktus, deine Mutter hat mir letzte Woche deine Adresse gegeben und seitdem wollte ich dir unbedingt schreiben, sorry!)