The times, they're a-changin', die Missa Solemnis, Hurt, Mr Tambourine Man, Desolation Row, Highway 61 Revisited, die Arien der Königin der Nacht, der Messias, Like a Rolling Stone, Blowin' in the Wind, der Erlkönig, Hard Rain, Let it be, This land is your land, der Tod und das Mädchen, Octopus's garden, If you want to sing out, Lucy in the sky, Jack of Hearts, All along the watchtower, House of Rising sun, ballad of a thin man, restless farewell, Masters of War, Welcome to the machine, comfortably numb, das Duett zwischen Don Jose und seiner Schwester, Political World, Ring them Bells, We shall overcome, day after tomorrow, man in the long black coat, When he returns, When the ship comes in... Die Liste ließe sich beliebig erweitern - Liebeslieder gibt es viele, es ist wohl das dominanteste Thema. Aber trotzdem gibt es extrem viele Lieder, die nichts damit zu tun haben und sehr wundervoll sind... Außerdem sind die Übergänge auch hier nicht trennscharf, denk ich.
Zitat
Andererseits fällt es mir oft während des Singens selbst leichter, mich in etwas "hineinzusingen", bis es mir irgendwie gefällt, bis ich die Intention und die Schönheit dahinter erkenne...auch, wenn es Inhalte sind, mit denen ich mich auf anderer Ebene niemals identifizieren würde.
Mhm, eigentlich meinte ich so ziemlich genau das. Dass man sich nicht zwangsläufig mit einem Thema oder einem Weltbild identifizieren muss, um es nachempfinden und ein Lied anerkennen zu können.
Ich habe versucht, ein bisschen österreichische Lieder zu singen. Aber zumindest hatten die anderen etwas zum lachen
Sonst singe ich gerade sehr oft (zu oft ) Fuck you von Cee Lo Call me maybe Teenage Dream von Katie Perry Jar of Hearts von Christina Perri Bad Romance von Lady Gaga ...
Hm, die meisten Pink-Floyd-Songs fallen irgendwie in diese Kategorie "kein Liebeslied, und trotzdem mitreißend", zumindest die mit halbwegs Text, die zum Beispiel auf der Delicate Sound of Thunder-Platte sind.
Wish You Were Here ist ja an sich auch kein Liebeslied, sondern ein Syd Barrett gewidmetes Lied...vielleicht stellt das einen Sonderfall dar.
Und auch die Dresden Dolls (und inzwischen Amanda Palmer solo) haben sehr wenige Liebeslieder gemacht. Die, die es gibt (z.B. "Colorblind" - wobei ich mir da textmäßig nicht ganz sicher bin), mag ich sehr gern, aber ansonsten ist mir da nie etwas wie ein Manko aufgefallen... Seltsam eigentlich.
Ich denke, schlechte (oder nicht so gute Musik) versucht oft, über kitschige, liebesbeladene Inhalte etwas bei den Hörer_innen zu bewegen, sodass es möglich ist, ein Lied zu mögen, obwohl es eigentlich in vielen Aspekten komisch ist. Wenn es aber eines ist, dass einen vollkommen umhaut, dann spielt das keine Rolle, ob es ein Liebeslied ist oder nicht. Emotion als Manipulation.
Aber ach...es ist früh am Morgen, lasst mich einfach faseln^^
"Sind denn Ideale zum Erreichen da? Leben wir denn, wir Menschen, um den Tod abzuschaffen? Nein, wir leben, um ihn zu fürchten und dann wieder zu lieben, und gerade seinetwegen glüht das bißchen Leben manchmal eine Stunde lang so schön."
Hm, tatsächlich habe ich in letzter Zeit mal versucht (bzw. wurde genötigt), klassische Solo-Stücke zu singen...ich vergaß, sie werden Arien genannt. Angefangen mit einer Sporanarie aus der Johannes-Passion (weil das Buch sowieso die ganze Zeit noch vom Chor herumlag) "Ich folge dir gleichfalls"... Natürlich klingt es im Original ganz überwältigend toll und somit einschüchternd, aber so ist das ja mit allen Liedern, die eins so als Amateurin ausprobiert...
Weiter ging es dann mit der englischen Arie "Rejoice greatly, O Daughter of Zion" (auch Sopran), und einer anderen, eigentlich für Sopran und Alt, was aber stimmlich beides erreichbar ist, beides aus dem "Messiah".
Und dann habe ich zögerlich angefangen mit einer Mozart-Arie, aber sie ist auf Italienisch und außerdem absurd hoch, klingt schlecht, aber ach.
Und noch immer macht es Spaß (sofern niemand anderes zuhört), alleine, weil es Freude macht, mal auch nur irgendetwas musikalisches zu können. Zum Instrumente-spielen bin ich scheinbar einfach zu doof.
"Sind denn Ideale zum Erreichen da? Leben wir denn, wir Menschen, um den Tod abzuschaffen? Nein, wir leben, um ihn zu fürchten und dann wieder zu lieben, und gerade seinetwegen glüht das bißchen Leben manchmal eine Stunde lang so schön."
Also ich singe eigentlich immer. Ich habe mit 4 Jahren im Kirchenchor angefangen, später in einen Kinderchor gewechselt, habe dann 3 Jahre Pause vom Chor gemacht, aber einmal in einer Band gesungen und in einem Vorstellungsgottesdienst vor meiner Konfirmation und bin jetzt wieder in einen Jugendchor gegangen. Ich habe schon sehr früh mit dem singen angefangen, da meine Mutter immer zu Hause gesungen hat und ich immer mitsingen wollte.
Morgen abend steht unser Weihnachtskonzert an...und ich übe und übe soviel, dass ich mich in einem ständigen Zustand wechselnder Ohrwürmer befinde, dich sich noch nichtmal vertreiben lassen, wenn ich (absichtlich!) eingängige Popsongs höre.
Das ganze Zeug ist natürlich enorm christlich, kommt mir übertrieben vor, aber achmensch...schön ist es ja, wirklich wunderschön. Ich glaube den Komponisten ja, dass sie das wirklich so geglaubt und gefühlt und von Herzen komponiert haben, und das macht es so bezaubernd.
Ich bekomme zum Beispiel bei diesem bizarren Lied Gänsehaut:
Wahrscheinlich wird nichts klappen, ich singe ja 2. Sopran, und wir lassen uns dauernd vom 1. Sopran aus dem Konzept bringen, der genau hinter uns steht und so schrill singt, dass eins die eigene Stimme kaum hört... ^^
Edit: Ich hör noch die letzten Stücke der zweiten Aufnahme und kriege mit, wie die Sängerinnen singen: "In terram canüüt angeli", und denke: Hm? Und dann singen sie: "Allelüü-hüü-hüü-hüja", und ich kann nicht mehr, es ist so mimimi Hört sich toll an.
"Sind denn Ideale zum Erreichen da? Leben wir denn, wir Menschen, um den Tod abzuschaffen? Nein, wir leben, um ihn zu fürchten und dann wieder zu lieben, und gerade seinetwegen glüht das bißchen Leben manchmal eine Stunde lang so schön."
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08.01.2013 15:17
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