Nicht mit Menschen zu tun zu haben ist nicht schön...alleinesein im Allgemeinen macht einen sehr sozialkrüppelig, eigenbrötlerisch, sich selbst unsympathisch.

Dann sind da Menschen, die was von einem wollen, die einen nett zu finden scheinen (mehr ist es ja gar nicht), die sich freuen, wenn man in ihrer Untersuchungskurs-Gruppe ist und sich vorher mit einem treffen wollen... Und auf einmal gibt es nichts als schiere Überforderung und die Erkenntnis (jetzt kommt sie), dass man wohl selbst gar kein wirklich netter Mensch ist, zumindest nicht so, wie man von außen gesehen wird, und das eigene, unterbewusste Wissen darum verleidet einem soziale Kontakte, selbst wenn sie auf dem Silbertablett an einen herangetragen werden.

Also werde ich wohl weiter eigenbrötlerisch herumvegetieren, sei's drum. Mich pseudo-schüchtern entziehen und alleine im Wohnheim essen, wenn die anderen in der Mensa sind (und gefragt haben, ob ich mitwill, aber ich lehn ja ab mit der Begründung, in der Mensa gäb es nicht genug veganes Nahrungsangebot für selbstgewählte Außenseiter wie mich) und Fragen, ob ich dannunddann Zeit hätte, immer erstmal ablehnen...irgendwas wird sich schon finden, weshalb ich da auf gar-gar keinen Fall Zeit haben kann.

Mimimi!

Er ist wieder zuhause. Wiedermal ein Neubeginn. Aber jetzt wird alles anders: Er will jetzt was aus seinem Leben machen, es wird Zeit. Der Schulabschluss kostet 1300 Euro: fehlen doch nur mehr 1290 auf seinem (nichtvorhandenen) Bank Account. Der Führerschein: kostet auch was. Arbeiten ja, aber was, jedenfalls nichts tolles ohne Ausbildung dafür mit Gerichtsakte? Good luck, my friend. All the luck in the world, for you deserve it like no other...
Vielleicht sollte ich auch einfach das mit dem Lottospielen nochmal versuchen. Der Astrologe, dem wir vor 5 Monaten gemeinsam über den Weg liefen, war jedenfalls überzeugt davon. She would win the lottery and he would be lucky as always before. Na wenn das kein gutes Zeichen ist. Om krishnaya namaha. In you we trust.

(Eigentlich eine Erkenntnis des gestrigen Tages...)

Wenn man eine freie Damentoilette sucht, gucke man am besten auf der CeBit in der Halle, wo die ganzen Spiele vorgestellt werden und hauptsächlich Zocker sind.
... das war wirklich das erste mal in meinem Leben, dass ich es erlebt habe, dass auf der Herrentoilette mehr Betrieb ist. xD

Wenig Erheiterndes gibt es nach bereits 6 Stunden auf der Uni.
Aber ein schweizer Vortragender gehört eindeutig dazu

Man kann tatsächlich ein "Peace"-Armband tragen und mit einem Schlüssel in der Hand durch die Gegend laufen, an dem eine Maschinengewehrkugel hängt.

Es ist möglich, vollkommen unbemerkt zu einem Zombie zu werden, der nichts mehr registriert und nichts mehr aus eigenem Antrieb macht außer einer Sache.
Wenn dieser Zustand in Gänze erreicht ist, dann tut die Erkenntnis schon fast gar nicht mehr weh. Es ist ja alles für den höheren Zweck und so.

Mir fällt kein Buch (oder eine Kurzgeschichte etc.) ein, in dem keine "Personen" vorkommen. Entweder handelt es von Menschen oder personifizierten Tieren oder Gegenständen...

Och, es gibt auch Geschichten über Emotionen... oder nicht-personifizierte Tiere.

Straßen sind hässlich. Wie betonieren den Boden zu, eine Stadt ist ein einziges Teerpflaster. Warum braucht man nur so breite Alleen und Wege? Ich frage mich, wie das ganze in einigen tausend Jahren aussehen wird...

Wenn man erstmal die ersten 5 Minuten "Überstunden" hinter sich hat, gehen die nächsten 55 ganz schnell rum.

Meine Mitfahrgelegenheitsperson erinnert nicht nur stark an enya. Sie schreibt auch momentan an ihrer Doktorarbeit in Physik.