Ich kanns gar nicht erwarten, bis der Frühling endlich fortgeschrittener ist und ich draußen im Garten mehr werken kann, momentan ist mein Fensterbrett wie generell mein Zimmer noch voller Töpfe mit mehr oder weniger sprießenden Pflanzen aller Art. Gestern habe ich mit dem Beete anlegen begonnen. Dieser Tage werden das erste Gemüse gepflanzt - Zwiebeln, Möhren, Knoblauch, Kräuter, Salate, Tomaten, Zucchini... Was ich mit den 4 Avocadobäumen in meinem Zimmer machen soll ist fraglich, aber solange sie mir nicht die Decke durchbohren ists auch kein Problem. Melonen, Limetten und Dattel bräuchten allerdings ein Gewächshaus, das ich nicht habe..hmmm... Ist jedenfalls toll, wenn irgendwas aufgeht, nette Experimente mit mitgebrachten Samen.
Gibts hier noch andere Gärtner? Noch jemadnen, der für den Eigenbedarf Gemüse, Obst, etc anbaut?
Ähm... versuchen trifft es besser. Wir haben zu Hause meistens Erdbeeren und Tomaten, Karotten und Salat haben wir auch mal probiert, aber das lief eher bescheiden... Und mein Lehrer versucht momentan mit einigen von uns einen sogenannten ökologischen Garten aufzubauen, das funktioniert so, dass man Pflanzen wild durcheinander pflanzt wie sie auch in der Natur vorkommen, so dass kein Platz für Unkraut ist, Insektenschutz und so absolut unnötig ist (den ich aber eh nie verwenden würde) und das ganze sich selber immer am laufen hält und reproduziert, man muss nur noch hingehen und ernten... die Natur hat es ja schon länger als wir geschafft, alleine zu überleben.
Neun Stimmen in meinem Kopf behaupten, ich wäre nicht verrückt. Die Zehnte summt die Melodie von Tetris.
Ich würd es ja gern mal anfangen, aber leider hat meine Oma den Gemüsegarten als ihr Revier auserkoren und ich will ihr ja nicht das Terrain weg nehmen. Effizienter ist es auf jeden Fall, wenn sie es macht, ich habs ja noch nicht mal geschafft die Meerschweinchengräber sauber zu halten (oke, ist auch schon ne Weile her, aber trotzdem). Das hebe ich mir dann eben für später auf.
Also hab ich bis jetzt nur einige Kerne eingetopft (für mein Zimmer), bei denen sich aber bis jetzt noch nichts tut. Aber der Frühling hat ja erst begonnen, wer weiß, vielleicht wächst doch noch was.
Ich gärtner auch ziemlich gern (das ist auch so ziemlich das einzige, was ich von meinem Opa gelernt habe). In unserem Garten darf ich eig immer und überall was tun, solange ich keine Pflanzen ausreißen oder andere gravierende Dinge tun will. Dafür st dann mein persönlicher Topf zuständig - ein großer Blumentopf, in dem ich tun und lassen kann was ich will. Ich hab zB schon mal einen Trieb von den gelb blühenden Pflanzen gegenüber am Bürgersteig genommen und sie weitergezüchtet, die Fettehennesorte wächst fast überall und ist bestens geeignet kahle Stellen auszubessern (wir haben eine Südterasse, da werdens im Hochsommer schon mal 50 Grad) Ansonsten züchte ich in dem Topf solche Pflanzen heran, die so hohe Temperaturen vertragen.
Vor ein paar Jahren hab ich mir auch eine alte Gartenplanungs-CDrom gekauft und entwerfe selbst Gärten - eine tolle Alternative zu Computerspielen.
Unser Garten ist so ein wild vor sich hin wuchernder Feengarten, aber nichtsdestotrotz ernten wir viel: Alte Obstbäume (zT 70 Jahre alt) bringen Äpfel Zwetschken, Ringlotten und Kirschen; zudem Ribisel (Johannisbeeren?) rot und schwarz, Jostabeeren, stachelbeeren, Heidelbeeren und ein paar Erdbeeren, jetzt im Frühling auch ganz viel Bärlauch zwischen den inzwischen verblühten Schneeglöckchen. Das alles wird auch eingeklocht, hauptsächlich zu Marmelade, manchmal auch Saft. Ich selber helf immer beim pflücken und verarbeiten mit, aber eher weniger beim Blumenpflanzen oder so, ich mag es viel lieber wenn alles kreuz und quer wuchert, zB jetzt im Frühling fast flächendeckend Schneeglöckchen und Frühlingsknotenblumen, dann Schlüsselblumen und Vergissmeinnicht...
Habt ihr in diesem Jahr schon im Garten gearbeitet, auf eurem Balkon sachen gepflanzt, Blumen vors Fenster gehängt o.Ä.? Hier fängt jetzt langsam der Flieder an zu blühen... eins sollte die kurze Zeit nutzen und den ganzen Tag mit der Nase in den Blüten verbringen. Den Gruch hat man danach so lange nicht mehr... Ich sollte mich mal um Blumen für mein Fenster kümmern.
Ich hab inzwischen ganze 5 Topfpflanzen, 4 davon sind eindeutig nicht am Eingehen, nur zwei davon sind Kakteen und um den Petersil ist es mir nicht so besonders schade. Dass Basilikum und Grünlilie derart lebendig aussehen, macht mich schon ein wenig stolz, ja Abgesehen davon traue ich mir mit Pflanzen nicht viel zu und finde sie auch zu aufwändig, eigentlich
Wir haben im Garten recht viel Kräuter, die überleben teilweise den Winter nicht, weil sie nicht dazu gedacht sind, gibt son paar, keine Ahnung, ich kenn mich da nicht besonders aus. Wir kümmern uns auch recht wenig um die, aber sie leben^^ Dann haben wir noch ganz viele Johannisbeersträucher, die beginnen langsam zu blühen und geben sicher wieder viele Beeren Brombeersträucher haben wir auch, alle werden im Sommer manchmal gewässert, sonst wird nicht viel gemacht. Was ich dieses Jahr schon gemacht habe: Meine Mutter ist mit so einer Entmoosungsmaschine über den ganzen Rasen drüber gegangen und ich mit dem Rechen hinterher, das zwei mal. Ist extremst anstrengend. Ich mags nicht. Ich und ne Freundin überlegen uns, den unteren Teil ihres Gartens, über den wir Jugendlichen weitgehend bestimmen und uns kümmern, voll mit Moos wachsen zu lassen. Das ist schön weich und man muss nie Rasen mähen...
"The thing about legends i...sometimes they're true."
Ja, das Ding ist die Hölle, reisst einfach alles Unkraut/Moos etc aus und Mensch muss dann hinterher und alles aufsammeln. Ich wohn eben auf dem Land, andere Menschen haben noch Erdbeeren, Äpfel, Granatapfel (ganz neu, noch keine Blüten^^), Himbeeren (die wuchern bei uns auch wie verrückt, muss man immer schneiden und die stechen noch so dumm^^), Mirabellen (davon stehen am Rhein einige, sind total lecker), Holunder (im Herbst rennen immer alle und untereinander wird immer von den Büschen die Beeren genommen weil einer das ja nicht alles zu Sirup etc verarbeiten kann^^), früher hatten wir mal Blaubeeren (der Strauch ist aber eingegangen, leider, ich mag Blaubeeren) Ich will jetzt niemanden extra damit dissen, nur sie Vorteile vom leben auf dem Land deutlich machen und warum ich es so liebe. Im Sommer läuft man einfach mal rum, nimmt sich hier ein paar Johannisbeeren, dort ne Mirabelle, dann ein wenig Apfel mit Melisse... oder legt sich faul auf die Terrasse, nachdem man mit seinen Freunden Kirschen und Beeren für die nächsten paar Stunden faul rumliegen gepflückt hat. Nachteil ist dann eben, das man Rasen mähen, Sträucher abpflücken bevor die Beeren schlecht werden, Moos entfernen, wässern und alles mögliche machen muss.
"The thing about legends i...sometimes they're true."
Ja, ich bekenne mich ebenfalls dazu, einen schwarzen Daumen zu besitzen
Außer der Zimmerpalme (die meine Mitbewohner in der Zwischenzeit hoffentlich anständig gegossen haben, die Schludris) hab ich die Balkon-Blumenkästen bepflanzt, mit Blumenzwiebeln und irgendwelchen Supermarkt-Billigblumen. Und entgegen der Erwartung sind zweitere zu voller Schönheit aufgeblüht...während die Zwiebelblumen zu arg von den Katzen benagt wurden und das wohl nicht überstanden haben Ich hatte auch überlegt, Katzengras zu säen, aber das ist ein bisschen banal und hässlich, und ich weiß auch nicht, ob es allen Katzen bekommt.
"Sind denn Ideale zum Erreichen da? Leben wir denn, wir Menschen, um den Tod abzuschaffen? Nein, wir leben, um ihn zu fürchten und dann wieder zu lieben, und gerade seinetwegen glüht das bißchen Leben manchmal eine Stunde lang so schön."
Dieses Jahr wächst hier, dem Klimawandel sei dank, schon seit Januar das Zeug auf dem Balkon. Die Narzissen aus dem letzten Jahr haben beschlossen, auch 2020 wiederzukommen, irgendein gelbes Blumenzeug, das voll bienenfreundlich sein soll, verbreitet sich wie blöde und die Geranie hat um Neujahr herum angefangen zu blühen. Den Oleander und den Ginster musste ich dieses Jahr garnicht abdecken - es war nie unter 0, jedenfalls nicht auf dem Balkon. Reingeholt habe ich lediglich die drei Kakteen, die Erdbeeren und die kleine Agave. Leider stehen die Pflanzen auf dem Balkon im Sommer den ganzen Mittag/Nachmittag über in der prallen Sonne - und in den 40-Grad Wochen kann man gießen so viel man will, da verbrennen sie einfach. Aber ich hab jetzt schon in den beiden Jahren, die ich hier wohne, beobachten können, dass, wenn man den toten Kram einfach im Topf lässt, spätestens Ende September frisches Grün nachwächst. Die Natur ist schon ein Wunder (um nicht zu sagen: Hexenwerk!). Letztes Jahr habe ich am Mont Ventoux eine kleine Kiefer ausgebuddelt und mitgenommen. Ich bin gespannt, ob sie dieses Jahr ordentlich wachsen wird. Wir werden sehen
Ich schätze mal, die "Nutzpflanzen" im Garten würden sich freuen, wenn ich mehr Ahnung von der Materie hätte. Die Johannisbeerbüsche gehen langsam ein und die Apfelbäume sterben wohl wegen Alter und Trockenheit... die Himbeeren werden ignoriert, der Rhabarber wird beinahe wie Unkraut behandelt... Ich weiß nur, dass man Obstbäume zum Beispiel ab und zu zurückschneiden sollte... nur ohne Ahnung setzt man lieber keine Schere an. Im Prinzip liegt da ein Schatz hinter dem Haus, aber seit meine Großeltern nicht mehr da sind, verkommt sehr vieles. Ich habe immer nur bei Ernte und Verarbeitung geholfen/helfen müssen, von der Pflege weiß ich nichts. Alles, was ich jetzt noch mache, ist Äpfel aufsammeln und Apfemus kochen... man müsste sich eben kümmern.
In meiner Küche habe ich zudem noch selbstgezogene Grapefruit- und Zitronenbäumchen. Im Sommer stehen die größeren draußen. Die sind natürlich viel zu jung für Früchte. Sie müssten gerade 3-4 Jahre alt sein. Inzwischen bereue ich diesen intensiven Impuls in mir alle Kerne erstmal ins Wasser legen zu müssen, um zu gucken, ob Leben daraus wird... es wird! Oder jemand drückt mir Ableger in die Hand... böse Falle! Aber dann muss man sich auch kümmern und ich fürchte momentan wird daraus ein Verkümmern. Eigentlich haben sich Pflanzen bei mir recht Wohl gefühlt, aber der Winter ist in den letzten Jahren immer etwas problematisch, weil ich immer wieder Schädlinge in die Winterruhe mitbekomme. Die Zitruspflanzen sind bei Schildläusen und dies Jahr auch Spinnmilben beliebt. Ansonsten fliegen noch ein paar Trauermücken von Topfpflanze zu Topfpflanze... Momentan habe ich keinerlei Muße übrig, mich darum zu kümmern... ich fürchte auch, ich habe schlicht ein paar zu viele Pflanzen.
Jasper, was hast du mit der Kiefer vor? Willst du einen Bonsai daraus machen?
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30.03.2011 23:11
Antworten
Brombeersträucher haben wir auch, alle werden im Sommer manchmal gewässert, sonst wird nicht viel gemacht. 
