Das Thema ist alt. Menschen kommen und Menschen gehen, und viele bleiben fern, und das Gehen tut irgendwie weh und das Fernbleiben macht auch kein gutes Gefühl. Es bleibt aber, eben deshalb, aktuell. Und um den Abmeldungsthread nicht ganz off Topic zu führen, möchte ich die letzten Beiträge hier zusammenstellen und hoffe auf? Vorschläge, oder so. Austausch. Gerne auch Wünsche und Beobachtungen von Neuankömmlingen und Seltenpostern!



Hel:
Ich denke, dass für die jüngeren (auch mich) der Altersdurchschnitt und dadurch auch das Niveau ein bisschen zu hoch sind. Das Internet, vorallem Foren, sind oft nur irgendwelche Spielereien, die Spass machen müssen und die man aufgeben kann, wie man will. Man braucht sie nur manchmal in irgendwelchen Phasen aus diversen Gründen,die meistens nach einiger Zeit nicht mehr wichtig sind (dafür habe ich ein Beispiel hier). Ausserdem hat die Atmosphäre des Forums ein wenig darunter gelitten, dass sich (fast) alle persönlich kennen. Wer nie auf einem Treffen war fühlt sich mit der Zeit ausgeschlossen.

Schildkröte:
Ich unterschreibe ohne Weiteres, Hel.
Ich denke auch, dass man nun viel mehr Hemmungen hat, das was man denkt, zu schreiben. Ich halte mich nun schon sehr zurück mit meinen Kommentaren. Abgehobene Diskussionen kann man nicht mehr so recht führen, das habt ihr bestimmt auch selbst gemerkt.

Bärentatze:
Ihr habt Recht, Hel und Schildkröte.

Meiner Ansicht nach haben die Treffen dazu geführt, dass niemand mehr so recht weiß, wie miteinander umzugehen ist im Forum... wir mögen uns ja alle in echt, und nicht mal Jasper ist "in echt" so abgehoben, wie wir es früher waren. Das Niveau ist also freundschaftlicher und zurückhaltender geworden...

blubbl:
Es stimmt. Das Freundschaftliche könnte aber doch auch von Nutzen sein, oder? Wir sind ja nicht so verschlossen für "Außenstehende", wie es auf die wohl wirkt. Ich zumindest fände es schön, unsere Treffen auch anderen als Ergänzung erklären zu können, als etwas, was sich vom Forum ableitet, nicht als Voraussetzung oder so. Wenn man schon wieder mit den Theorien vom inneren Kreis kommen muss, kann man den dann nicht als Kernarbeitsgruppe verstehen, der bemüht ist, alle, alle willkommen zu heißen? Wir sind doch nur ein Haufen von Menschen, und wirklich, unabhängig von Alter, Schreibstil oder Wissenschaftlichkeit der Beiträge freu ich mich über jede und jeden, der oder die sich hier wohl fühlt und eben mitreden will. Wie können wir so eine Atmosphäre umsetzen? Was stört denn im Detail?

Die Frage ist: Was ist euer Ziel? Wollt ihr viele Mitglieder? Wollt ihr ein lebhaftes Forum? Wollt ihr echte Freunde finden? Wollt ihr Ruhe und Erlebnis-Verarbeitung durch Schreiben? Wollt ihr einfach nur mit anderen über aktuelle Themen diskutieren? Wollt ihr Unterhaltung?

Ihr müsst euch darüber im klaren werden, was das Forum für euch sein soll. Wenn der eine darin Freunde fürs Leben sucht und der andere nur seinen Ärger über Klassenkameraden abregen will, wird schwierig. Das Forum spaltet sich, oder es stirbt aus, oder sie Atmosphäre leidet.

Meiner Beobachtung nach ist euer momentanes Problem, dass einige krampfhaft versuchen, das Forum lebendiger und attraktiver zu machen. Das ist ganz, ganz schlecht. Auch, dass ihr euch in echt getroffen habt, war vielleicht nicht die beste Idee. Es mag ja ganz schön gewesen sein, aber die, die nicht dabei waren, fühlen sich sehr ausgeschlossen und neue wollen gar nicht in so einen Haufen von alten Hasen reinrumpeln. Außerdem findet dadurch viel Kommunikation außerhalb des Forums statt, über irgendwelche Telefonate oder Chats und so. Auch wieder schlecht.

Altersunterschiede dürften kein Problem sein, wenn alle alle ernst nehmen. Ich habe gemerkt, dass das nicht allen leicht fällt, einige der älteren beachten die kleinen einfach nicht, und wenn, dann irgendwie gereizt oder herablassend.

Ich würde es mögen, wenn das Forum wie das Wohnzimmer einer Familie wird, ein Platz, wo man diskutiert, austauscht, Spaß hat und zusammen nachdenkt. So ein Sofaeckchen im Internet, wie du schon geschrieben hast, blubbl. Ungezwungen, frei, anonym. Und lieber ohne persönliche Treffen, weil man dann nicht mehr so frei ist. Schnell passiert es, dass man nicht mehr weiß, was man oder wie man etwas schreiben soll, weil derundder es ja ließt. Aber dafür ist es jetzt wohl zu spät.

Ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß mit eurem Forum!

Danke für deine Antwort! Das ist ja auch mal schön, die Meinung eines quasi komplett Ausenstehenden zu bekommen. Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass es gewisse Probleme mit sich bringt/gebracht hat, dass einige sich außerhalb des Forums getroffen haben. Vielleicht hätte man es soweit gar nicht lassen sollen... aber vielleicht denken auch viele so wie ich, dass ich auf solche Treffen gar nicht mehr verzichten WILL und es auch nicht bereue, dass sie stattgefunden haben - ich würde uns zwar nicht als Freunde fürs Leben bezeichnen, aber doch habe ich jetzt einige Personen, die ich als Freunde sehe. Wenn sich dadurch welche aausgeschlossen fühlen, ist das natürlich schade, aber es ist ja auch nicht so, dass wir die anderen nicht auch gerne dabei gehabt hätten.

Zitat von Gast

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Auch, dass ihr euch in echt getroffen habt, war vielleicht nicht die beste Idee. Es mag ja ganz schön gewesen sein, aber die, die nicht dabei waren, fühlen sich sehr ausgeschlossen und neue wollen gar nicht in so einen Haufen von alten Hasen reinrumpeln

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Ich war ja noch nie bei einem Treffen, fühle mich aber deswegen nicht ausgeschlossen, einfach wei ich das Gefühl hab, jederzeit dazustoßen zu können, wenn ich mal kommen kann. (Ich schreib das nur weil ich euch nicht zutrau mir ein "Du bist uns nicht willkommen!" reinzuwürgen^^). Aber vielleicht weiß man das nur wenn man schon im Forum (und im Skype-Chat) ist, ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass das völlig Fremde davon abhält, sich hier anzumelden, weil man vielleicht denken könnte, dass wir - und besoders die Treffen-Gruppe - schon so eine eingespielte Gruppe sind, und dass ein Neuling da kaum Chancen hat, wie Gast schon geschrieben hat

Was mich auch interessiert, ohne irgendwie skeptisch oder ablehnend zu wirken, ist, was einen völlig Außenstehenden dazu bringt, diesem Forum Tipps zugeben, was ja eigentlich ganz hilfreich ist. Aber vmtl ist das zu sehr offtopic

Die Meinung unseres Gastes empfinde ich als wertvoll, danke dafür.

In guter, alter "blubbl zerpflückt irgendwas und schreibt auf, was ihr zu den Fietzelchen einfällt"-Manier also:

Zitat

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Die Frage ist: Was ist euer Ziel? Wollt ihr viele Mitglieder? Wollt ihr ein lebhaftes Forum? Wollt ihr echte Freunde finden? Wollt ihr Ruhe und Erlebnis-Verarbeitung durch Schreiben? Wollt ihr einfach nur mit anderen über aktuelle Themen diskutieren? Wollt ihr Unterhaltung?

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Das Problem liegt wohl wirklich hier. Abgesehen von den vielen Mitgliedern (die nur, wenn sie für alles weitere nötig wären), wollen viele von uns, glaube ich, all das. Ich zumindest. Klammern wir die Unterhaltung aus, und klammern wir die echten Freunde aus, die nur ein Nebenprodukt sein können. Und, was kann ich noch streichen- Ruhe und Erlbenisverarbeitung eigentlich auch, obwohl, ja, ich weiß, das bei mir schon öfter mal vorkommt.
Dann bleibt Lebhaftigkeit und das Diskutieren über aktuelle Themen. Als Kern, mit Sofaeckenstofftierschlacht rundherum.

Zitat

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Meiner Beobachtung nach ist euer momentanes Problem, dass einige krampfhaft versuchen, das Forum lebendiger und attraktiver zu machen.

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Ich fühle mich deshalb angesprochen, weil ich meine Rolle vor kurzem erst so beschrieben habe. Ob es der Fall ist, weiß ich nun nicht, aber das ist ja zu einem gewissen Grad egal. Wenn mich der Aktivitätsflash packt, dann wühl ich leider oft in alten Themen und schreib so halbdurchdachte Beiträge. Womit ich nicht für Halbdurchdachtes werben will. Vielleicht ist das kleine bisschen Positive dran, dass der "Niveauzwang", der hier oft kritisiert wurde, dann wegfällt. (Klar, wenn, dann dürfte man das nicht alleine machen.)

Zitat

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Auch, dass ihr euch in echt getroffen habt, war vielleicht nicht die beste Idee.

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Das lässt sich nun schlecht rückgängig machen. Und es zu ignorieren ist auch schwer möglich. Die Situation ist ene andere geworden, und damit müssen wir zurechtkommen. Ich sehe bezüglich dieses Punktes zwei Möglichkeiten- entweder etablieren wir jährliche Treffen (als regelmäßige Zusammenkünfte und Kennenlernmöglichkeiten, die einfach feststehen, uU müssen wir aus dem privaten ausweichen und uns einfach in irgendeiner Stadt für ein Wochenende einquartieren), oder wir schließen das Kapitel, sehen entstandene Offline-Bekannt- und Freundschaften als genau das und wickeln auch weitere Treffen dementsprechend diskret ab.
Dazu geht es mir wie LadyOz, ich möchte eigentlich nicht verzichten.

Zitat

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Ich habe gemerkt, dass das nicht allen leicht fällt, einige der älteren beachten die kleinen einfach nicht, und wenn, dann irgendwie gereizt oder herablassend.

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Daran müssen wir auf jeden Fall arbeiten. Uns auch selbst fragen, ob nicht das Gleichbehandeln aller ab und zu in Gesprächsstrategien gipfelt, die zwar in Bezug auf irgendwas sicher effizient sind, aber kaum Platz für die lassen, die da nicht drauf einsteigen wollen oder die ihre Ansichten lieber entspannter besprechen würden.

Zitat

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Schnell passiert es, dass man nicht mehr weiß, was man oder wie man etwas schreiben soll, weil derundder es ja ließt.

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Mhm, der Anonymitätsverlust ist da vielleicht einer der größten Faktoren, zusammen mit den Beziehungen. Das ist es dann wohl auch, was die Spaltungen? und so.
(Btw: Die Angst vor dem Mitlesen von Menschen, die ich kenne, hatte ich früher oft. Und jetzt, nun ja ^^)


Den Chat find ich ab und zu selbst richtig schlimm (; Ich bin ja kaum noch online anzutreffen, obwohl ich mir vorgenommen hab, Skype wieder zu nutzen, zur Kontaktpflege verschiedenster Art. Ob man nun das Gefühl bekommt, was zu verpassen, oder ob einfach immer alles gleich ist? Irgendwie ist das vielleicht nicht die optimale Lösung für offizielle Live-Kommunikation. Zu geschlossen und zu verbindlich.

Wie sollten wir also einladender wirken, eher zum Mitreden ermuntern? Vor allem um die Seltenschreiber geht es mir.

Ich sehe das Problem weniger darin, dass Oboard nicht einladend sei, als vielmehr darin, dass wenig "Tieferes" passiert.
Es gibt wesentlich weniger wirklich interessante und spannende Diskussionen als früher, zumindest ist das mein Eindruck.

Eine gemütliche Sofaecke finde ich real wesentlich besser als virtuell.
Das Oboard wird eben dadurch spannend, dass es keine Sofaecke ist, in der nur über belanglose Sachen "gelabert" wird, sondern interessante politische, künstlerische, philosophische, was-auch-immer-ische Diskussionen bietet.

Das ist jedenfalls meine Sichtweise.

Ich seh das eigentlich ähnlich wie Toboi; mir kommt es vor, als wären alle Themen schon im "alten" Oboard zur Genüge durch, es kommt nichts neues (mir fällt auch nichts ein) und weiter in alte Themen hier zu posten ist langweilig, da die ebenfalls schon zur Genüge durchgekaut sind. Wenn dann doch mal was Neues kommt sind manche Beiträge dann so lang, dass ich nach drei Absätzen keine Lust mehr habe, weiter zu lesen und demnach mich auch nicht an der Diskussion beteilige (vorallem, da es immer seltener zu wirklichen "Diskusssionen" kommt, viele sagen nur noch ja und amen oder gar nichts (mein Gefühl^^)).
Auch ich fühle mich nicht ausgeschlossen, weil ich nicht bei den Treffen war und auch gar nicht mehr im Chat bin (der mir sowieso sehr ausgestorben vorkommt, aber vielleicht bin ich auch nur zu den falschen Zeiten bei skype^^). Es ist aber trotzdem so, dass sich ein seltsames Gefühl eingeschlichen hat, weil sich hier im Forum alles die posten schon mehr oder wenig ziemlich lange kennen, unabhängig von Treffen oder chat, auch wenn diese das Gefühl natürlich verstärken. Man hat sich nichts mehr zu sagen, alles wurde auf so eine - ich nenn es jetzt mal familiäre - Ebene runtergezogen. Was ja nicht unbedingt schlecht ist, aber für Diskussionen eben irgendwie ... unangenehm.
Außerdem habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass viele nur noch hierher kommen, um sich auszuweinen. Nichts dagegen, das ist ja völlig in Ordung, die Möglichkeit dazu macht auch für mich einen Teil des Charms des Forums aus. Aber nichtsdesdotrotz bekommt man das Gefühl, von Depressiven umgeben zu sein hier. Ich weiß nicht, das ist nicht so die Stimmung, in der irgendwas spannendes passiert. Schlecht zu erklären^^
Genau kann ich auch nicht definieren woran es liegt, aber ich denke, Toboi beschreibt es ganz gut, wenn er sagt, es fehlt die Tiefe.

Wir sollten also, zusammengefasst, unsere bisweilen unterirdische Stimmung ein Stückchen raushalten und uns in beginnende Diskussionen ordentlich reinwerfen, auch mal mit mehr gedanklichem Aufwand?

Ich weiß, ich bin nicht gerade ein aktiver Foren-Teilnehmer, aber ich denke, das würde sich durch mehr Diskussionen ändern. Was die schlechte Stimmung angeht - Das finde ich okay. Meiner Meinung nach ist das Oboard ja auch dafür zum Teil da.
Schlimmer dagegen finde ich das, was Staubfinger schön die "familiäre Ebene" genannt hat - Es ist nichts geistig forderndes, nur Gespräche, die man so oder ähnlich genauso im RL-Alltag mit jedermann haben kann, dafür muss ich nicht ins Internet.

Was mir wirklich am allermeisten die Lust auf Diskussionen oder generell Beiträgen hier nimmt, ist diese ganze Diskussion um eben jene Lustlosigkeit und sonstiges. Ganz ehrlich, wer hat denn noch Bock, hier eine großartige Diskussion oder sonstiges zu beginnen, die er vielleicht auch ohne diese ganzen "jetzt macht doch mal" gestartet hätte, wenn er das Gefühl hat, ebendazu nur wegen dem "jetzt macht doch mal" gezwungen zu sein.
Bin ich die einzige, der aufgefallen ist, dass mit jedem Thread, der um das Thema Aussterben des Forums, sinkendes Niveau, Lustlosigkeit etc. erstellt wird, es danach immer NOCH schlimmer wird? Oder bilde ich mir das tatsächlich nur ein? Aber wenn ich mir das nur einbilde, warum kommen dann in immer kürzeren Abständen diese Threads auf?

Meine Meinung: Aufhören, ein Gefühl des Zwanges zu erstellen. Ich weiß ja nicht wie euch es geht, aber wenn ich auch nur den THreadtitel zu sowas lese, dann denke ich einfach nur "um gottes willen nicht schon wieder" und klicke genervt das Forum weg.

Zitat

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Es gehört zur natürlichen Entwicklung einer virtuellen Gemeinschaft, sich auch besser d.h. irgendwann ?real? kennenlernen zu wollen.

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Es scheint natürlich zu sein, ja. Bisher kam der Wunsch überall auf, wo ich im Internet Menschen kennen gelernt hab. Wie das auf eine Gemeinschaft wirken kann hab ich, wenn überhaupt (also, wenn das so sehr damit zusammenhängt), bisher aber nur hier erlebt. Ich glaub auch, dass wir einfach Wege finden müssen, damit zurecht zu kommen. Rückgängig machen geht (abgesehen davon, ob das erstrebenswert wäre) eh nicht mehr.

Zitat

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-> Kurzer Gedanke: Die Einrichtung eines ?Sorgentanten-Postens?, einer Vertrauensperson, zu der man sich mit Problemen und Nöten aller Art wenden kann. Als Schnittstelle User/User, aber auch User/Admin, um die Hemmschwelle für Kritik zu senken.

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Find ich gut. Zumindest ausprobieren sollten wir es, dann sehen wir, wie weit es hilfreich ist.

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?Ein Freund ist ein Mensch, vor dem man laut denken kann.?

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Man kann nun aber nicht immer Fremde zu Freunden machen, indem man eben laut vor ihnen denkt

Hm, ich geb dann auch noch mal meinen Senf dazu.
Obwohl ich auf keinerlei Treffen war, fühle ich mich keineswegs ausgeschlossen. Wie Holly Blue schon geschrieben hat: Jeder kann kommen, wenn er will. Auch wegen meines Alters hat man mich noch nicht benachteiligt o.Ä.
Ich finde es keineswegs schlimm, dass sich einige hier privat kennen, denn eigentlich sollte es doch gut sein, über seine Beiträge nachdenken zu müssen, um z.B. niemanden (versehentlich) zu beleidigen oder zu viel über sich selbst preiszugeben. Denn wenngleich man sich untereinander mehr oder weniger gut kennt ist dieses Forum offen für Neue, die sich einfach anmelden können und somit auch alles über die Mitglieder lesen könn(t)en. Ich denke nicht, dass sich jemand hier anmelden würde, um den anderen Mitgliedern zu schaden, aber erwähnen wollte ich die Möglichkeit trotzdem.
Seit einiger Zeit gehöre ich wohl zu den Wenigschreibern bzw. zu denen, die sich selten an Diskussionen beteiligen, sondern eher in den "Wie geht es dir"-Foren anzutreffen sind, was bei mir aber eindeutig mehr am Zeitmangel und Stress in Schule und Feizeitaktivitäten liegt als an irgendwas hier im Forum.
Naja, ich bin eigentlich ganz zufrieden. Ich glaube, dass wir dem Forum einfach Zeit geben sollten, bzw. den Mitgliedern, da die Nichtbeteiligung meiner meinung nach vor allem am Sommerloch und an der jetzt beginnenden Schlechte-Laune-Zeit liegt. Das würde auch die Depri-Stimmung erklären. Aber das wird schon wieder - und wenn nicht wäre ich auch für eine Sorgentante

Ich weiß nicht, ob noch mehr Meinungen zum Thema in irgendeiner Weise zielführend sind und ich hab eh schon in entsprechenden Threads was dazu gesagt, von meiner Angewohnheit, viel zu lange posts zu schreiben, ohne dabei viel inhalt zu vermitteln mal abgesehen, von daher werd ich mir Mühe geben, mich kurz zu fassen.

Ich glaub, es wird ein wenig überdramatisiert. Ich stimm LadyOz zu, es sind inzwischen fast zu viele Otherboardapokalypsethreads im Umlauf, so schrecklich ist es garnicht. Ich war am Wochenende nicht online und jetzt hab ich über 50 neue Beiträge zu lesen - das ist doch kein totes Forum, oder? Man schreibt halt so viel, wie man schreiben will, ohne irgendwelche Zwänge, so künstlicher Druck tut doch auch nicht gut.

Mich stört es nicht, dass hier hin und wieder die Stimmung ein wenig depressiv ist, was ja kritisiert wurde, im Gegenteil, ich find es schön, wenn offenheit möglich ist und man auch über private persönliche Probleme sprechen kann... es sollte halt nicht der größte Anteil der Beiträge daraus bestehen.

Viele Diskussionen sind natürlich wünschenswert, das seh ich auch so, sie sind ja zumindest ein Hauptbestandteil des Forums (neben anderen).
Ich glaub nicht, dass "alles schon gesagt" wurde, dass es keine Themen mehr gibt, über die man reden kann... ich bin mir relativ sicher, dass einem Diskussionsstoff ein Leben lang nicht ausgehen wird, dafür gibt es zu viele Themen, die zeitlos sind, nicht totzukriegen und vor allem kommen immer wieder neue Themen auf, über die man reden kann und sollte, die Welt verändert sich so schnell...
Der familiäre Aspekt ist mir allerdings auch wichtig und ich denk nicht, das man versuchen muss, einzugreifen, was die Beiträgeverteilung betrifft.

Ganz interessant find ich, was unser Gast geschrieben hat, er habe gemerkt, dass viele der älteren die jüngeren nicht beachten, oder wenn, dann gereizt oder herablassend mit ihnen umgehen - wenn das wirklich so ist, dann fänd ich das wirklich schlimm. Mir ist es bislang nicht aufgefallen, generell hab ich im Forum noch nie wirklich herablassende, verletzende Beiträge gelesen, aber das mag einfach an verschiedenen Maßstäben liegen, an subjektiv verzerrter Wahrnehmung. Ich würd mir wünschen, dass es nicht bei einer allgemeinen aussage wie dieser bleibt, ich glaub, die bringt recht wenig - wenn man etwas konkretes hätte, worüber man reden könnte, würde das einfacher machen, darüber zu reden, denk ich.
Ich hoffe, das war nicht auf mich bezogen - wenn ich in meinen posts je gereizt oder herablassend gewirkt haben sollte, tut mir das wirklich, wirklich leid. (Die Unterteilung in "Die Jüngeren" und "Die Älteren" ist eh problematisch, oder? Was bin denn z.B. ich? Einer der jüngeren oder der Älteren? Ich bin wohl unter dem Altersdurchschnitt, es gibt aber auch noch deutlich jüngere... es ist einfach ein recht gemischter Haufen hier, oder? Und das ist doch an und für sich sehr schön.)

Zum Thema des sich-treffens, sich-kennenlernens - hat das wirklich was mit dem Forum zu tun? Jeder hier im Forum ist mehr als ein User des Otherboards, oder? Ich bin nicht nur der Account Jasper und das, was er schreibt, sondern ein Mensch, der auch unabhängig davon ein Leben führt (in dem das Otherboard und die Menschen aus dem Selbigen zugegebenermaßen eine recht große Rolle spielen) - warum sollte es was schlechtes sein, wenn man sich mal trifft, wenn man vielleicht jemanden aus dem Forum als Freund bezeichnen würde, nicht nur als mituser? Dass manche hier untereinander Kontakt haben, unabhängig vom Forum, oder darüber hinaus, heißt doch nicht, dass irgendwer ausgeschlossen ist, dass irgendwem der Zugang zu irgendwas versagt wird, dass Offenheit verloren geht, oder?