Der Festivalsommer hat schon längst begonnen und ihm ist noch kein Thread gewidmet!
Also: Was (welche Musikrichtung, Popularität, Location auch immer) spricht euch an, was könnt ihr empfehlen? Geheimtipps? Bitte posten
Seid ihr überhaupt Festivalgeher oder ist euch eh alles zu viel mit Menschenmassen, Preisen und Zelten oder seid ihr nur nicht mehr/noch nicht in diesem Alter?
Mich muss man in die Richtung Rock/Metal einordnen. Dieses Jahr war ich auf "Rock in Concert" in Lichtenfels. Da es eher eines von den kleineren Sachen war (~5000 Leute?), war das äußerst angenehm. Man konnte von jedem Standpunkt aus etwas sehen und die Bands waren natürlich auch toll.
Eigentlich wollte ich dieses Jahr auch auf Wacken gehen, hab dann aber meine Karte doch wieder verkauft. Ansonsten würde ich echt gerne mal auf Rock am Ring, Rock im Park und Summerbreeze gehen...
It's like dancing in the sun, having trouble, having fun.
Festivals? Klar, immer her damit! Ich höre ebenfalls alles, was in Richtung Rock, Metal, eventuell auch Punk geht... Und da das hier ein Festivalthread ist muss ich hinzufügen, dass mich Ska auf Festivals auch immer anspricht, weil es vor allem da eine Riiiiesenstimmung macht , auch wenn ich diese Musik zuhause vielleicht nicht hören würde.
Ich liiiiebe Festivals einfach schon wegen der Atmosphäre. Ueberall durchgeknallte Leute, das Campen mit Freunden macht Spaß, Lagerfeuer, Musik natürlich... Das ist echt meine Welt. Leider ist das natürlich ein recht teurer Spaß... Summerbreeze, dort würd ich auch sooooo gern hinwollen. Und Wacken natürlich. Oder Werchter, Glastonbury... Aah, davon gibts eine Menge.^^ Dieses und letztes Jahr war ich bei Rock am Ring mit dabei. Fast besser aber noch finde ich die kleineren luxemburgischen Festivals, auch wenn dort meistens unbekanntere Bands auftreten, ist die Stimmung doch großartig und es hat einfach etwas Familiäres. Außerdem trifft man echt immer wieder auf die gleichen Leute.
"Sind denn Ideale zum Erreichen da? Leben wir denn, wir Menschen, um den Tod abzuschaffen? Nein, wir leben, um ihn zu fürchten und dann wieder zu lieben, und gerade seinetwegen glüht das bißchen Leben manchmal eine Stunde lang so schön."
Das Bootboohook hört sich fantastisch an, und ist auch noch im leistbaren Bereich! Aber ich glaube da bin ich nicht mehr in der Gegend, schade...
Ich bin dafür nächste Woche hier. Das Video von 2010 (ein bisschen runterscrollen) hat mich einfach überzeugt! Ich tendiere irgendwie zu Elektro-Festivals, zu geiler Trance und D'n'B Musik zum 3 Tage durchtanzen. Ska darf auch immer sein auf Festivals, wegen der Stimmung wie Kiara schon anmerkte. Indie Festivals sind mir meistens (die, die ich kenne) zu bombastisch und überlaufen, da fehlt oft die Gemütlichkeit.
Also die Karte fürs Reggae Jam liegt schon seid einem halben Jahr bei mir rum Und vielleicht gehe ich auch noch nach Stemwede
Und generell würde ich unheimlich gerne auch mal auf die Fusion oder sowas in der Richtung, aber da habe ich bis jetzt noch keinen gefunden der mitwill und würde mich mit gerade mal 17 Jahren auch noch zu jung fühlen (außerdem... ich dürfte nur bis 24 Uhr da sein, also neeee)
Ich komme grade frisch von meinem ersten In Legend Konzert... und es war so toll! Da die Band noch 'relativ' neu ist (und wenn man die richtige Person kennt...), war es eine Sache von 10 Sekunden und ich hatte alle 4 Autogramme auf meinem (neu gekauften) In Legend Tshirt.
Hach, herrlich!
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Meine vollkommen bescheuerte Schwester hat diese Woche "spontan" Tickets für Rock im Pott bestellt... Ich habe zwar noch keine Ahnung, wie wir das finanzieren werden, aber um sich alte kalifornische Männer anzusehen, nimmt man das eben billigend in Kauf Ist ja nur ein Tag. Und außerdem spielen Placebo. Vielleicht sollte ich mich betrinken. Hm.
"Sind denn Ideale zum Erreichen da? Leben wir denn, wir Menschen, um den Tod abzuschaffen? Nein, wir leben, um ihn zu fürchten und dann wieder zu lieben, und gerade seinetwegen glüht das bißchen Leben manchmal eine Stunde lang so schön."
Achmensch...vielleicht ist nächstes Jahr endlich mal wieder das Hurricane drin...ich habe dieses Jahr mehr Geld, und ich werde einfach mal nicht sparsam leben. Ich werds ausgeben für Erlebnis-Zeug und wahrscheinlich sehr viel Personentransport. Außerdem sind Bloc Party da
Wie sind die Chancen, dort jemand von euch Menschen zu treffen? Wahrscheinlich ist es viel zu nördlich und wenn, dann geht ihr eh aufs Southside, oder?
"Sind denn Ideale zum Erreichen da? Leben wir denn, wir Menschen, um den Tod abzuschaffen? Nein, wir leben, um ihn zu fürchten und dann wieder zu lieben, und gerade seinetwegen glüht das bißchen Leben manchmal eine Stunde lang so schön."
Ich habe Bob Dylan gesehen, jetzt schon das zweite mal. Ich wusste schon eine ganze Weile, dass er wieder in Deutschland auftritt, hab aber angesichts der enormen Preise gedacht, dass ich dieses Jahr wohl nicht hingehen würde - und mich dann relativ kurzfristig doch noch umentschieden. Und was soll ich sagen? Es war toll, wirklich. Ich bin also am Freitag von Straßburg nach Köln gefahren, am Samstag dann weiter, mit einem anderen Bus nach Berlin. - Aufgetreten ist er im Tempodrom. Letztes Jahr habe ich ihn mitten im Sommer in den Rhein-Auen bei einem Open-Air-Konzert gesehen, was doch nochmal andere Dimensionen hatte als dieses Hallen-Konzert, diesmal war es also etwas überschaubarer, gedrängter. Ich war eine Stunde vor Öffnung da und stand also ziemlich weit vorne, in der zweiten, dritten Reihe, so dass ich sogar etwas sehen konnte, trotz meiner brillenlosen Kurzsichtigkeit. Musikalisch war es toll - 19 Lieder hat er gespielt, das ganze hat etwa 2:15 gedauert. Man merkt ihm das Alter zwar deutlich an - körperlich, stimmlich, von der ganzen Ausstrahlung her und es ist schade, dass er wohl auch deshalb nicht mehr Gitarre spielt. Dafür war er diesmal ziemlich begeistert bei der Sache, hat bisweilen sogar gesungen, gelegentlich Klavier und Mundharmonika gespielt, begleitet von einer tollen Band, die 5 Musiker umfasst hat (e-bass/Kontrabass, Rhythmusgitarre, Sologitarre, Violine/Viola/Banjo/Hackbrett/Whatever, Schlagzeug...). Er hat viele der Lieder von seinem neuen Album "Tempest" gespielt - Pay in blood, long and wasted years, early roman kings, scarlet town, duquesne whistle, und gerade da schien er recht freudig dabei zu sein. Aber auch viele ältere Sachen hat er gespielt - eine tolle Version von Tangled up in blue z.B. - Spannende Neuarrengements gab es und er hat bei den meisten Liedern ein wenig am Text herumgebastelt. Damit, dass er mit dem Publikum in keiner Weise interagiert muss eins sich wohl abfinden - er ist gekommen, hat gespielt, ist wieder gegangen. Die einzigen gesprochenen Worte betrafen die Ankündigung einer kurzen Pause. Nichteinmal seine Band hat er vorgestellt, was doch ein wenig seltsam war. Dafür hat er teilweise wohl etwas versucht, was "tanzen" wohl recht nahekommt, was in seiner Unbeholfenheit viel Identifikationspotential bot und fast ein wenig rührend war. Ziemlich scheiße war, dass direkt vor mir ein komischer, sehr viel Raum beanspruchender, großer, muskulöser Amerikaner stand, der recht aggressiv wurde und den mit mir dort seienden Menschen auf einmal nach hinten in die Menschen hinter uns schubste und uns anschrie. Aber über diese "Kleinigkeiten" sieht eins dann letztlich doch hinweg, wenn das Konzert so wundervoll ist. Geschlafen habe ich dann in einer seltsamen, aber sympathischen Hippie-WG in der Karl-Marx-Straße, wo ein Mensch wohnt, den ich davor noch nie gesehen hatte, aber um 2, 3 Ecken rum kenne, was auch recht schön war. Mimimi, ich bin echt froh, das mit dem Konzert doch noch gemacht zu haben - und hoff, dass es nicht das letzte mal gewesen ist.
Vor ein paar Tagen hatte ich mal wieder das Vergnügen mit einem grandiosen Jamaram-Konzert. Die sind eine unglaublich gute Liveband, und haben das Talent, zweieinhalb Stunden am Stück die Stimmung ununterbrochen oben zu halten. Ich empfehle die auch guten Gewissens an Leute weiter, die von den Albumversionen ihrer Lieder nicht überzeugt sind - denn live sind die ziemlich schwer zu schlagen. Also, liebe Leute, falls ihr in einer Gegend wohnt, die von denen mal besucht wird: geht hin!
Die einzige Bänd, die mit Jamaram live mithalten kann, ist meiner Erfahrung nach GOGOL BORDELLO. Und genau die kommen in drei Wochen im Rahmen einer für den deutschen Sprachraum recht dürftigen Europatour nach Berlin! Und ich komme dort auch hin. Unter uns verbergen sich ja außer mir noch ein paar Möchtegern-GB-Groupies, also: vielleicht habt ihr ja auch Lust? Karten kosten ungefähr 34?.
Aber ich war vor zwei Wochen schon in Berlin, und mi...^^
Ganz unabhängig davon musste ich gerade mal wieder Palmer-Zeug ausgraben, und die erzählte bei dem Konzert am 1.11. (so kurz erst), auf dem ich war (allerdings in Köln), wie sie in ihren Zwanzigern mal als Stripperin gearbeitet hat:
ZitatSo I also had a stripper name, because when you do this job it's better to have an extra name for that like Cindy or Amy... actually "Amanda" would have been quite a good stripper name, but...well...! So my stripper name was "Berlin".
Und sie schrieb davon das hier, was sehr...ach, es ist eben AFP <3
"Sind denn Ideale zum Erreichen da? Leben wir denn, wir Menschen, um den Tod abzuschaffen? Nein, wir leben, um ihn zu fürchten und dann wieder zu lieben, und gerade seinetwegen glüht das bißchen Leben manchmal eine Stunde lang so schön."
Am Samstag war ich im Hamburg in der Laeisz-Halle, wo sie erst die Trauermusik für Streichorchester von Lutoslawski und dann das deutsche Requiem von Brahms gespielt habent. Ersteres war total spannend und interessant (und mir vollkommen unbekannt (selbst der Komponist)) - und dass letzteres ein großartiges Werk ist ist eh klar. Ich hab mich bislang viel zu wenig damit beschäftigt, werde das aber nun wohl, unter dem Eindruck der tollen Aufführung (fast alle Beteiligten haben ihren Part tadellos, teilweise sogar herausragend gut erfüllt), demnächst mal nachholen müssen. Ich merke immer wieder, dass das was ich evt. an Religiösität in mir habe, sich auf emotionaler Ebene fast ausschließlich in Form von Musik äußert - da war das Requiem mal wieder ein Beispiel für.
Ich war gestern bei Farin Urlaub und seinem Racing Team im Münchner Zenith, und es hat mich umgehauen. Als er "Petze" gespielt hat - eine B-Seite! - ist die ganze Halle mit 8000 Menschen völlig ausgerastet und hat jeden einzelnen Satz des Textes mitgebrüllt. Wahnsinn, was für ein Gänsehaut-Moment. Überhaupt war gestern eine solche Energie im Zenith, das war nicht mehr normal. Das Publikum frisst dem guten Farin halt immer noch aus der Hand, und wenn er solche Shows abliefert, ist das auch kein Wunder. Solo ist er eh längst besser als mit den Ärzten. Das beste Konzert, auf dem ich bisher war, ganz ohne Frage.
You exist because we allow it, and you will end because we demand it. - Sovereign
Ich komm gerade vom Joan Baez Konzert... Mir fehlen ein bisschen die Worte, das Ganze adäquat zu beschreiben, aber es war wirklich wunderschön. Gut, man merkt ihr und ihrer Stimme das Alter schon stark an, aber gesanglich ist sie immer noch beeindruckend. Gespielt hat sie eine Mischung aus alten und neueren Liedern, also genau richtig um ein wenig in Nostalgie zu schwelgen, es aber nicht langweilig wurde. Und als Zugaben hat sie dann "Wo sind all die Blumen hin?", "Imagine", "The Boxer" und "Dona Dona" gespielt, und wir standen alle am Domplatz und sangen mit.
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30.06.2011 19:03
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, auch wenn ich diese Musik zuhause vielleicht nicht hören würde. 
Und Wacken natürlich. Oder Werchter, Glastonbury... Aah, davon gibts eine Menge.^^ Dieses und letztes Jahr war ich bei Rock am Ring mit dabei.
